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BIERVIELFALT BEIM HOBBYBRAUER-OKTOBERFEST
Geschrieben am Freitag, 14. Oktober 2005 von hobbybrauer |
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Vom 07.-09.10.2005 fand das erste Hobbybrauer-Oktoberfest in Dortmund statt. Anscheinend ist Petrus ein Hobbybrauer, denn er präsentierte den über 100 Besuchern ein Paradewetter. Gerade richtig, um die 20 selbstgebrauten Biere aus Flaschen oder an einer der drei "Zapfstellen" zu genießen. Aber auch für "feste" Nahrung war gesorgt. Mehr als 13 Hobbybrauer/-innen stellten sicher, dass die zweieinhalb Tage ein Erfolg wurden.
Das Oktoberfest begann am Freitag mit dem Begrüßungsabend. Meist waren Mitglieder der Hobbybrauer-Genossenschaft anwesend, da leider einige höchst-erwünschte Hobbybrauer von außerhalb kurzfristig absagten. Diesmal gab es bei fast jedem Glas eine neue Biersorte. Viele Biere standen in NC-Kegs bereit, so dass kein Angst bestand, es gäbe für die nächsten beiden Tage nicht genug. Das Sortiment umfasste: Lager, Kirschbier (siehe Rezept im Hobbybrauer-Wiki), Stout, Premium Bitter, Honigbier, Nut Brown Ale, Diabetiker-Bier, das unvermeidbare Alte Helle usw. Einige der Organisatoren verabschiedeten sich um Mitternacht, aber es ging bis in die Morgenstunden. Am Samstag, dem Haupttag, starteten die Vorbereitung früh und die ersten Besucher kamen ebenfalls vorzeitig. Um 10:00 Uhr begann das Maischebrauen. Es wurde 20 Liter Altes Helles gebraut und die „Braustation“ war allgemeiner Sammelpunkt. Manche Diskussion über das Brauen, Braugeräte, Biere etc. fand dort seinen Beginn und führt zu den anderen Stationen „Ausstellung“, „Imbiss“, eine der drei „Bierschänken“ oder einfach in das Zelt. Der „Flohmarkt“ fand mangels Masse leider nicht statt, aber uffz beeindruckte mit seiner Spundanlage und den anderen selbstgebauten Materialien, wie der Läuterboden etc. (uffz hat übrigens eine Muster für den Siebboden in DO-Asseln gelassen, die gerne abgeholt werdebn können). Am Samstag kamen über 80 Besucher, die zu 2/3 HobbybrauerInnen sind. Die Zahl der aktiven Hobbybrauer.de-Nutzer hätte höher sein können, aber besonders interessant war die Palette der HobbybrauerInnen und ihrer Vorgehensweise und Ausstattung: das Alter von 20 – 75 Jahren, ExtraktbrauerInnen, die mit Bierpaketen arbeiten oder Flüssigmalz bzw. Trockenmalz mit Hopfen kochen und MaischebrauerInnen und mit Anlagen von typischen Starterpaketen bis zu 2 hl-Brauanlagen die 5stellige Beträge gekostet haben. Um 15:00 erfolgte die Verkostung der eingereichten Biere. Es wurde 12 Biere verkostet, 6 helle und 6 dunkle, wobei die Spezialbiere auf die Gruppen verteilt waren. Die Bewertung erfolgte mit dem Schema des VHD e.V. und führte zu folgender Verteilung: Bier - Punkte 1. Tubi Urbock - 47,8 2. Lager (Gerd) - 44,6 3. Kirchheller Landbier - 41,2 Tubi Bernstein - 39,2 Helles (Baron) - 36,2 Schwarzbier (Matthias) - 36,0 Gassenhager Alt - 34,3 Gassenhager Hefeweizen - 32,4 Honigbier - 32,2 Reis-Mais-Gerste - 27,0 gerauchtes Braunes - 24,0 Stout (Gerd) - 12,3 Die Preisverleihung fand um 17:00 Uhr statt, wobei der dritte Pokal nicht vergeben werden konnte, da der Brauer des Kircheller Landbieres zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da war. Letzter Programmpunkt am Samstag war die Verlosung um 18:00 Uhr. Dabei wurden ein Starterpaket, ein Bierpaket und ein Brau-Buch vergeben. Danach lichteten sich die Masen und die restlichen Hobbybrauer setzten in der Bar fort, wo es wieder nach 12 wurde. Am Sonntag begann es wieder um 10:00 Uhr, obwohl die Organisatoren mittlerweile schon recht angeschlagen waren. Im Laufe des Tages verabschieden sich die Angereisten und einige neue Besucher kamen dazu. Die Besucherzahl vom Vortag wurde zwar nicht erreicht, aber es ging trotzdem bis ca. 20:00 Uhr. Während des heißen Extraktbrauens wurde u.a. die Füllmenge der Sudpfanne unterschätzt und während des Eiweißbruches kam zu einem klebrigen brauen Tischdecke auf dem Brautisch. Die Hobbybrauer-Genossenschaft hat das Oktoberfest als einen Versuch gesehen, der aber mit Erfolg gesegnet wurde. Über 13 Mitglieder und Helfer haben mehrere Tage damit verbracht, es zu planen und zu organisieren. Es kamen über 100 Besucher, die wie gesagt meist HobbybrauerInnen waren. Viele von ihnen nahmen an mehreren Tagen teil und der Austausch war überzeugend. Da die Spenden ausreichend waren, um die Kosten für Speis und Trank zu decken, kann man davon ausgehen, dass das Hobbybrauer-Oktoberfest im nächsten Jahr wiederholt wird, wahrscheinlich sogar mit Vorträgen, Brauereibesuchen etc. Vielen Dank an die BesucherInnen, insbesondere die Angereisten! Bis zum nächsten Mal! Bilder folgen noch
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