|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Hirsebier im Zweimaischverfahren
Geschrieben am Dienstag, 16. April 2002 von hobbybrauer |
|
Vor einiger Zeit habe ich mir Hirse aus Botsuana schicken lassen. Dieses kannte ich, da ich dort gearbeitet und nebenbei (mangels Gerstenmalz) traditionelles Hirsebier gemacht habe. Jetzt will ich versuchen, Gerstenmalz mit Hirsenmalz zu mischen um so ein Bier zu erzeugen, dass mehr wie Bier ausieht. Das traditionelle
Hirsebier sieht mehr wie Sauermilch aus (obwohl es gut schmeckt). Um das ganze noch spannender zu machen, habe ich das Zweimaischverfahren angewandt. Anbei die Bilder und kurze Erläuterungen des Brauganges.
|
|
Es beginnt mit dem Schroten des Gerstenmalz. |
Das Hirsemalz (rechts in Packung und unten in Schüssel) brauchte ich nicht schroten, da es schon einsatzfähig war. |
|
|
|
|
|
Nun startet das Einmaischen. Ich bin nach der Beschreibung von Wolfgang Vogel vorgegangen und habe das Malz mit 52 °C warmen Wasser gemischt. Den Maischebottich hatte ich isoliert, damit der Wärmeverlust in Grenzen blieb. |
|
|
|
|
|
Nun kam die Entnahme der ersten Kochmaische (30 % der Maische), die nach 15 min Rast auf 70° C gekocht und wieder der Dickmaische zugefügt wurde. Die Gesamtmaische erhielt so eine Temperatur von 64 °C für weitere 15 min. |
|
|
|
|
Dann kam die nächste Entnahme einer Kochmaische. Diesmal wurden 45% 30 min gekocht und in die Dickmaische zurückgegeben. Die Gesamtmaische rastete so 20 min bei 76 °C. |
|
|
|
|
|
|
Nach erfolgreicher Jodprobe wurde abgeläutert und übrig bleibt der Treber (rechts). |
|
|
|
|
Jetzt startete das Kochen nocheinmal, nämlich um die Würze samt Hopfen zu kochen |
Ich nutze ein feines Sieb, um den Hopfen zu seihen. |
|
|
|
|
...sieht zwar fürchterlich aus, machte das Bier aber herber und haltbarer. Übers das Hefe ansetzen und gären habe ich leider keine Bilder. Das Bier schmeckte aber sehr gut, obwohl es sehr hell war und der Schaum schnell verschwand. |
|
| |
|
|