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Klassisches Extraktverfahren (mit Kochen)
Geschrieben am Donnerstag, 20. Juni 2002 von hobbybrauer |
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Dieses Verfahren kommt dem Maischverfahren vom Aufwand und Ergebnis am nächsten, obwohl auch hier der Brauvorgang erst mit dem Würze-/Hopfenkochen beginnt.
Vor Braubeginn müssen Materialien und Utensilien, wie übrigens bei allen Braugängen, aufs sorgfältigste gereinigt werden. Die Schüttung (Malzextrakte und etwaige Zusatzstoffe) wie vorverkleistertes Getreide, welches durchaus positive Geschmacksnuancen einbringt, ist bereitzustellen. Den Malzextrakt gibt man zusammen mit Hopfen und Wasser in den Brautopf. Der Restmalzextrakt in den Dosen wird, wie bereits beschrieben, mit heißem Wasser ausgespült, ebenfalls zugegeben und die gesamte Mischung klumpenfrei gerührt. Ein geeigneter Kochtopf (25-30 Liter) wird benötigt. Befinden sich die Zutaten im Kochtopf (Würzepfanne), beginnt das Aufheizen auf Kochtemperatur. Die eventuell verwendeten Zusatzstoffe, wie auch Caramalz, Farbmalz und verkleisterte Fruchtflocken, werden in Mousselin-Säckchen oder lose, der Würze bei ca. 40 °C zugegeben. Beim Nachbrauen von Rezepten werden die Hauptmalze (Pilsener, Wiener, Münchner) wie angegeben durch Malzextrakte ersetzt.
Rauchmalz kann man nicht ersetzen. Alle anderen Schüttungsanteile, wie Zusatzstoffe, bleiben Bestandteil und werden in den Brauprozess einbezogen. Die Würze kocht wie auch beim Infusionsverfahren etwa 90 Minuten. Ansonsten erfolgt die Fortsetzung des Brauganges gemäß den Schritten des beschriebenen Infusionsverfahrens.
(Quelle: Dieses Rezept entstammt dem Buch „Bier selbst gebraut“ von Klaus Kling)
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