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DAB-Brauerei bleibt Sorgenkind
Geschrieben am Samstag, 05. Juli 2003 von hobbybrauer |
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Dosenpfand drück Absatz / Kostensenkung
Dortmund - Die Sorgen um den Fortbestand der DAB-Brauerei in Dortmund wachsen weiter. Wegen der starken Einweg-Lastigkeit der Marke sei der Absatz dramatisch zurückgegangen, sagte gestern Ulrich Kallmeyer, Aufsichtsratchef der DAB und Vorstandsvorsitzender der Radeberger Gruppe AG.
Der Ausstoß der Dortmunder Actien-Brauerei sei im ersten Halbjahr 2003 um rund 350 000 Hektoliter zurückgegangen. Mit dem Betriebrat werde derzeit über Arbeitszeitflexibilisierung verhandelt, betonte Kallmeyer. Ohne Kostensenkung könne der Standort nicht gehalten werden. Rund 400 Mitarbeiter beschäftigt die DAB in Dortmund. Von einem drohenden Aus für die Brauerei wollte der DAB-Aufsichtsratvorsitzende nicht reden. Gleichzeitig sprach er vom "Dauerpatienten DAB" und betonte: "Die Zukunftsfähigkeit der DAB entfällt mit den wegfallenden Einwegmengen".
Ursache für den rückläufigen Bierkonsum sind nach Aussage von Kallmeyer das Dosenpfand und die politische Entscheidung über Einwegsysteme.
Die Radeberger Gruppe und vor allem die DAB seien davon überproportional betroffen. Der Markt habe einen Einweganteil von 20 Prozent, die Radeberger Gruppe einen Einweganteil von 30 Prozent, die DAB einen Anteil von 55 Prozent. Die Einwegmengen der Gruppe gingen im Vergleich zum Vorjahr bisher um 70 Prozent zurück, die Mehrwegmengen steigen parallel dazu um lediglich 25 Prozent.
(Quelle: Dieser Text basiert auf einem Artikel der Ruhr-Nachrichten vom 04.07.2003)
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