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Oetker übernimmt Mehrheit an Brau und Brunnen
Geschrieben am Freitag, 13. Februar 2004 von hobbybrauer |
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Dortmund, 13. Februar 2004. Die Brau und Brunnen AG, Dortmund und Berlin, wird künftig mehrheitlich zur Oetker-Gruppe gehören. Die HypoVereinsbank hat beschlossen, sich von ihrem Mehrheitsanteil an dem Getränkekonzern zu trennen. Sie hält derzeit 61,73 Prozent der Aktien des Getränkekonzerns. Die Oetker-Gruppe übernimmt vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes diesen Anteil vollständig und wird den freien Aktionären ein Übernahmeangebot in Höhe von 80 Euro je Aktie unterbreiten. Der Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG, Michael Hollmann, war bis zuletzt auf Seiten der HypoVereinsbank eng in die Verhandlungen eingebunden.
Die beiden Bier-Konzerne, Radeberger und Brau und Brunnen, werden auch unter dem gemeinsamen Dach der Oetker-Gruppe autonom operieren. Vorstände und Aufsichtsgremien bleiben unverändert. Beide Konzerne werden weiter in Abstimmung ihre Strategien verfolgen, wobei beide schon bisher eine Maxime konsequent und erfolgreich umsetzten: Ertrag hat für Radeberger wie für Brau und Brunnen eine deutlich höhere Gewichtung als reiner Umsatz und Menge. „Es ist geplant, künftig gemeinsam mit dem neuen Hauptaktionär weiter nach vorn zu gehen“, sagte der Brau und Brunnen-Vorstandsvorsitzende Michael Hollmann. „Wir werden unsere erfolgreiche Strategie weiter fortsetzen.“ Brau und Brunnen setzt auf starke regionale Marken und wird im Zuge dieser Strategie auch sein Sortiment weiter gezielt ausbauen und sein Vertriebsnetz vergrößern. Alle Brauereien und Marken beim Brau und Brunnen-Konzern bleiben auch nach der Übernahme der Aktien durch den Oetker-Konzern erhalten. „Wir werden später gemeinsam ausloten, wo Synergien zwischen den beiden Bier-Konzernen geschöpft werden können und dann entsprechende Wege gehen“, sagte Hollmann. „Das wird noch einige Zeit dauern.“ (Quelle: Pressemitteilung der Brau und Brunnen AG)
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