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Ughi's Brauanlage
Geschrieben am Montag, 07. Juni 2004 von hobbybrauer |
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ughi schreibt: "Hier für alle Interessierten ein paar Bilder meiner Brauanlage sowie allgemeine Informationen zum Brauanlagenaufbau! - Mit ein paar Fotos :)
Ughi's BrauanlageHier für alle Interessierten ein paar Bilder meiner Brauanlage sowie allgemeine Informationen zum Brauanlagenaufbau! | 1. Sudpfanne Die Sudpfanne ist einfach ein aufgeschnittener 50L-Keg. - Preisgünstig zu beschaffen und nicht klein. Ausgestattet ist der KEG mit einem Ablassrohr nach unten (siehe Loch im Boden) - sowie einem zweiten Auslauf zur Seite hin. (das Loch ist erkennbar unten) Das Ablassrohr nach unten hat gewisse Nachteile, wenn Malz in das Rohr rutscht, brät es regelrecht fest im Rohr, da das Rohr noch über dem Brenner (und somit der Flamme) hergeht. Ich werde das bald ändern, das das Rohr mitten durch den Brenner nach unten weg führt. - Ein Bekannter schweisst mir ein Gewinde direkt unten an das Loch, so kann ich an das Gewinde schrauben was ich will, und es im Nachhinein auch noch ändern. | | 2. Gasbrenner Da ich in sehr gut Belüfteten Umgebungen brauen kann bei meinen Eltern auf dem Bauernhof, habe ich mich für einen Gasbrenner ohne Zündsicherung mit 7,5KW entschieden. Der ist relativ preiswert, liegt bei etwa 40EUR (zB. bei Ebay). Die Leistung des Brenners ist akzeptabel. Das Aufheizen fürs Hopfenkochen dauert etwa 30-45Minuten, je nach dem wie warm die Würze noch nach dem Läutern ist. | | 3. Läuterbottich Der Läuterbottich ist ebenfalls ein KEG. hier habe ich allerdings nur einen Auslaufhahn an der Seite. Statt eines Läuterbodens verwende ich die im Forum hochgelobte Panzerschlauch-Methode. Damit geht das Läutern relativ fix und gut vonstatten. Sofern man kein Weizenmalz in der Schüttung hat ;) - Das musste ich bitter feststellen, als ich mein Weizen gebraut habe. Die Querstreben im Bottich dienten eigentlich zur Läuterboden-Unterstützung. Ich habe sie einfach dringelassen. | | 4. Gärfass Ich habe mir im Baumarkt ein 60L-Gärfass besorgt, das ist Tip-Top und war auch nicht allzu teuer. Das Gärfass dient auch als Zwischenlager für die Würze zwischen Läutern und Hopfenkochen | | 5. Brau-Aufbau Ich stelle meine Anlage immer wie auf dem Foto zu sehen unter einem Abdach auf. Die Sudpfanne höher als den Läuterbottich. An der Sudpfanne sieht man statt des seitlichen Auslaufs ein Thermometer.... Leider ist es zu Ungenau und ich hänge immer noch von oben ein zweites hinein. War halt ein Experiment. 6. Zukunftsmusik In Zukunft will ich dem Brenner ein eigenes Gestell basteln, das ich die Böcke nicht mehr aufstellen muss. - Ein Rührwerk hatte ich auch bereits fertig und in Betrieb, ich hatte einen Deckel dafür gebaut. Leider ist das gut 20 Jahre alte Gerät, dass früher in der Milchkühlung eingesetzt wurde, nach etwa 20Minuten kurz vor Ende der ersten Rast vollends abgeraucht. Weiterhin werde ich die Temperatur mit einem Computer überwachen, dafür baue ich mir eine kleine Mess-Schaltung mit einem Fühler, der die ganze Zeit im Sud baumelt. Im nächsten Schritt soll dann der Computer natürlich auch noch selbstständig das Gas regeln und mir ne kleine Grafische Auswertung des Brauverlaufs liefern. | | 7. Kostenfaktor Ich überschlage hier mal kurz die Kosten für die Anlage:Zwei KEGs | 50 EUR | Gasbrenner | 40 EUR | Panzerschlauch und Zubehör | 25 EUR | Auslaufhähne | 25 EUR | Gärfass | 20 EUR | Unterm Strich | 160 EUR | Nicht mit Inbegriffen sind jetzt die Kosten für etwaige Schweissarbeiten... Wenn man Bekannte hat und denen dann nen Kasten selbstgebrautes für die Arbeit geben kann, bzw. die Leute zu einem Brau-Tag (mit Bier! ;) ) einlädt, kann eigentlich nichts schiefgehen. In meinem Fall haben mich die Fässer nichts gekostet, da ich Sie gebraucht bekommen habe. Hier nochmal ein ganz Herzliches dankeschön, Thomas. | "
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