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Bierdurst ließ 2003 erneut nach
Geschrieben am Freitag, 18. Juni 2004 von hobbybrauer |
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Rainer schreibt: "Jeder Deutsche trank im Schnitt 117,5 Liter Gerstensaft Saarbrücken/dpa. Der Bierdurst der Deutschen hat im vorigen Jahr erneut deutlich nachgelassen. Der Absatz der mehr als 1200 Brauereien in Deutschland fiel im Vergleich zu 2002 um 2,1 Prozent auf 105,5 Millionen Hektoliter. Jeder Deutsche trank 2003 im Schnitt 4,2 Liter weniger Bier als noch im Jahr davor. Der Pro-Kopf-Verbrauch sei auf 117,5 Liter gesunken, sagte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Richard Weber, am Donnerstag auf dem Deutschen Brauertag in Saarbrücken. Als Gründe für den geringeren Konsum nannte er unter anderem das Dosenpfand und die Konsumzurückhaltung. Die Ausfuhrmenge stieg hingegen um mehr als 1,0 auf als 12 Millionen Hektoliter. Der deutsche Exportartikel war besonders in Italien, Frankreich, Großbritannien und den USA gefragt. Insgesamt flossen 2003 aus den Brauereien hier zu Lande aber mehr als 2 Millionen Hektoliter weniger Bier, der Ausstoß sackte auf 106,3 Millionen Hektoliter ab. Allerdings verzeichnete die Industrie in den ersten vier Monaten dieses Jahres nach dem Schock des Pflichtpfandes wieder einen leichten Anstieg von 2 Prozent, sagte Weber.
Der DBB-Präsident sprach sich gegen eine mögliche Strafsteuer auf alkoholische Mischgetränke aus. Bestehende Regeln des Jugendschutzes sollten besser ausgezuschöpft werden, damit Alkohol nicht unerlaubt an Jugendliche abgegeben wird. Zudem forderte Weber die Brauereien auf, auch verstärkt alkoholfreie Biermixgetränke auf den Markt zu bringen. Trotz der einzigartigen Biervielfalt fehle es an innovativen Produkten. Weber ist auch Geschäftsführer der Karlsberg Brauerei in Homburg/Saar. Auf dem Brauertag verabschiedete der Brauer-Bund ein Reformpaket, um seinen Aufwand zu reduzieren. Demnach soll das Budget im nächsten Jahr zunächst um ein Drittel sinken. Der DBB werde sich künftig inhaltlich nur noch auf die Themen Recht, Technik, Umwelt, Gesundheit und verstärkte Öffentlichkeitsarbeit konzentrieren, sagte Weber, Vier deutsche Großbrauereien hatten im Vorfeld mit Kündigung gedroht, sollte der Verband nicht effektiver arbeiten. Zwei Großbrauer hätten indessen die Rückkehr signalisiert, bei den anderen beiden stünden endgültige Entscheidungen noch aus, hieß es. aus Mitteldeutsche Zeitung"
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