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Bonner meckern: Kölsch zu teuer
Geschrieben am Dienstag, 29. Juni 2004 von hobbybrauer |
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Rainer schreibt: "Immer weniger gehen in Kneipen – Privat-Partys sind im Trend Von TIM HÖHN und ACHIM BEHN Bonn – Wenn es ums Bier geht, herrscht Katerstimmung. Das zeigt die neueste Umfrage, die der Bonner EXPRESS in Partnerschaft mit dem Meinungsforschungsinstitut OmniQuest durchführte. Die Hälfte der Bonner Biertrinker ist sauer: Kölsch ist zu teuer. Rund 1,20 Euro muss man an der Theke in den meisten Kneipen der Innenstadt für eine Stange zahlen. Für 0,2 Liter Bier. Happig. Im Supermarkt gibt’s den halben Liter schon für 50 Cent. Rund die Hälfte (48 Prozent) der Bonner meckert: „Das Bier in den Kneipen ist zu teuer.“ Nur 36 Prozent der von OmniQuest Befragten (500 Teilnehmer, repräsentativ) finden den Kölschpreis angemessen
Rolf Hiller, Chef vom „Sudhaus“, weiß vom Ärger der Gerstensaftfans. „Das Flaschenbier ist im Einkauf bei den Brauereien wesentlich günstiger als der Fassbierpreis. Dazu kommen für Wirte die Betriebskosten.“ Und was machen diejenigen, die sich das Vergnügen in den Kneipen nicht mehr leisten können oder wollen? Wenn 1,20 € pro Glas Kölsch zu sehr auf die Tasche schlagen? Der Trend ist klar: Immer mehr nehmen sich ihr Bier selber mit. An warmen Abenden ist der Vorplatz am Alten Zoll meist mit mehr Leuten besetzt als der Biergarten. Es sind nicht nur Studis, die sich hier treffen. „Wenn ich mir mein Bier mitbringe, spare ich eine Menge Geld und kann öfter weggehen“, so Gordon Bissels. Der Buchhändler ist einer von vielen, der immer weniger in Kneipen geht. „Zu teuer, wir treffen uns lieber mit Freunden zur Privat-Party im Garten.“ Der Wirtschaft geht es schlecht. Im doppelten Sinne. Nicht nur die Gasthäuser klagen. Auch die Brauer. So ist der deutsche Biermarkt 2003 um 3,4 Prozent (3,3 Millionen Hektoliter) geschrumpft. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist um 4 Liter auf 117,5 Liter im Jahr zurückgegangen. Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Marke und Verpackung Deutscher Brauereien (AMV). Laut AMV haben einige Anbieter von Billig-Bier-Marken Zuwachsraten von 44 Prozent. Stagnation oder Rückgang des Verkaufes gerade bei den Premium-Pilsmarken. Trotz der Ankündigung, dass durch Einführung des Dosenpfandes neue Jobs geschaffen werden könnten, ging die Zahl der Beschäftigten in der Brauwirtschaft um 1000 auf 34.400 zurück. aus EXPRESS"
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