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Heiße Manager-Tipps für den Sommerflirt
Geschrieben am Samstag, 21. August 2004 von hobbybrauer

Interessantes zum Bier und Bierbrauen Der schönste Ort zum Flirten ist immer noch der Biergarten

Das Thermometer steigt, Sandale und Sonnenbrille haben Hochsaison, und ganze Parks duften nach Grillwürstchen. Den Menschen zieht’s ins Freie! Es wird gefeiert und geflirtet, und wer jetzt alleine bleibt, ist selber Schuld. Damit in dieser Saison auch die Schüchternsten zum Zug kommen, baten wir einen Management-Trainer um ein paar sichere Tipps in Sachen Biergarten-Flirt.

Management und Flirten – was soll das denn miteinander zu tun haben?, wird sich mancher jetzt fragen. "Doch, da gibt es einige Parallelen", so Professor Dr. Christian Zielke (41), der an der Fachhochschule Gießen-Friedberg Kommunikation und Personalmanagement lehrt. "Es geht ja auch beim Flirten in gewisser Weise darum, etwas zu verkaufen. Die Fragen sind dabei dieselben: Was habe ich anzubieten? Wer ist meine Zielgruppe? Und wie komme ich an die ran?"

Also gut. Was ich verkaufen will, ist klar. Dass ich mich dazu flott präsentieren muss, eigentlich auch. Wie ER oder SIE aussehen sollte, weiß man meistens in etwa. Doch nun kommt die Frage aller Fragen: "Wie komme ich ran?"

Biergarten schlägt Freibad
Die Menschen, die’s betrifft, geben darauf eine eindeutige Antwort: Der beste Ort für einen Flirt ist der Biergarten! Bei einer Untersuchung im Auftrag der Online-Partnervermittlung "Parship" steht tatsächlich der gute alte Biergarten an der abso-luten Spitze! 1.500 Menschen beantworteten die Frage "Wo flirtet es sich im Sommer am besten?", und das Ergebnis spricht für sich: "Bestes Revier ist und bleibt der Biergarten!", antworteten 32 %. Damit überholt der Biergarten das Freibad und die Cabrio- tour (15 und 3 %) um Längen. Der Flirt im Internet bringt es auf bescheidene 7 %.

Professor Zielke kann das nur bestätigen: "Der Biergarten ist zum Flirten ideal. Die Stimmung ist entspannt, die Menschen sind in Sommerlaune, dazu ein frisches kühles Bier ... Dazu kommt: Die Distanz zwischen Fremden liegt bei zwei bis drei Metern. An den langen Bierbänken erreichen wir sofort eine Nähe, die wir sonst nur mit guten Freunden haben." Die erste Hürde ist also genommen!

Jetzt wird’s ernst, doch keine Angst, auch hier hat unser Professor heiße Tipps. Wer schüchtern ist, sollte es mit dem Tandemspiel versuchen: "Ziehen Sie mit der besten Freundin oder einem guten Freund los. Verabreden Sie ein Punktesystem: Für jedes Lächeln gibt es zehn Punkte, für ein Gespräch 20 Punkte, eine ausgetauschte Telefonnummer bringt 50 Punkte. Macht Spaß und weckt den Sportsgeist."

Dreimal Ja, und der Flirt läuft
Auch bei der ersten Kontaktaufnahme kann man einige Verkaufs-Tricks beherzigen. Man sollte auf die Körpersprache des Gegenübers achten und sich ihr angleichen, das signalisiert Interesse und Übereinstimmung. Die Gesprächsthemen dürfen, ja sollten erst mal belanglos sein. "Ganz wichtig ist der Gesprächseinstieg. Mit den ersten drei Sätzen können Sie sich die Sympathie Ihres Gegenübers erobern. Deshalb sollten Sie so anfangen, dass Sie direkt auf Zustimmung stoßen." Da ist der Biergarten ideal: Das tolle Wetter, dieses erfrischend leckere Bier, wie schwierig der wunderbare Platz zu kriegen war... Dreimal Ja am Anfang, sagen wir im Manage-ment, danach geht’s von selbst. – Probieren Sie es mal aus, Sie werden ziemlich überrascht sein."

Damit Sie beim Flirten im Biergarten nicht nur mit Charme, sondern auch mit Fachwissen punkten, hier noch einige Fakten: Erfunden wurden Biergärten in Bayern. Vor etwa 150 Jahren lagerten die Brauer im Sommer ihr Bier in tiefen Höhlen an der Isar. Zum weiteren Schutz vor der Hitze streuten sie hellen Kies darauf und pflanzten Schatten spendende Kastanienbäume. Ein paar Tische und Bänke dazu – geboren war der Biergarten!

Mit prall gefüllten Brotzeitkörben unterwegs
In Münchner Biergärten darf man übrigens bis heute sein Essen selbst mitbringen, und auch das hat historische Ursprünge: Die kleinen Brauereien ärgerten sich über das Zusatzgeschäft der Großen und wehrten sich. König Ludwig I. bestimmte deshalb, dass die Brauereien nicht an der Gastronomie, sondern an ihrem eigenen Produkt, dem Bier verdienen sollten. So durften die Gäste ab sofort das Essen selbst mitbringen. Diese schöne Tradition ist geblieben, und ganz Bayern zieht an warmen Tagen mit prall gefüllten Brotzeitkörben in die heiß geliebten Biergärten.

Professor Zielke hat übrigens selbst echte Biergartenerfolge vorzuweisen: "Ich kenne kaum etwas Schöneres, als mein Bier unter Kastanien zu trinken. Indirekt habe ich dabei eine große Liebe gefunden. Ich saß mit einem Weißbier unter schattigen Kas-tanien und habe mich mit fremden Leuten am Tisch über Hunde unterhalten. Die Leute kannten jemanden, der jemanden kannte ... Jedenfalls habe ich dabei meinen Riesenschnauzer Sunny kennen gelernt. Diese Liebe hält jetzt schon fünf Jahre!"

(Quelle: Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft e.V. vom 14.06.2004)

 

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