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Sieben Vorurteile gegen Bier – und die ultimative Richtigstellung
Geschrieben am Montag, 25. Oktober 2004 von hobbybrauer |
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Bier macht dick, ein Pils braucht sieben Minuten, und Bier ist sowieso nur was für Männer? – Eine Menge Vorurteile gibt es über das Bier, das beliebteste alkoholische Getränk der Deutschen. Doch was stimmt wirklich? Experten geben Auskunft.
1. Bier macht einen Bierbauch "Bier hat nach Wasser und Tee die wenigsten Kalorien, daran liegt es also nicht. Biertrinker sind aber natürlich sozial integrierter und kommunikativer als Abstinenzler, sie sind gesellige Menschen. Und wer gern ausgeht, hat ja auch manchmal Hunger. Davon kommen die Kalorien. Das Bier ist ganz und gar unschuldig – den ‚Bierbauch‘, den gibt’s gar nicht." Prof. Dr. Manfred Walzl, Ernährungswissenschaftler, Universität Graz/Österreich 2. Bier und Sport passen nicht zusammen "Für Sportler kann ich Bier nur empfehlen, denn das alkoholfreie Bier ist isotonisch. Das heißt, die gesunden Stoffe gehen sofort ins Blut und gleichen die verlorenen Nährstoffe direkt wieder aus. Auch für Sportler, die auf ihr Gewicht achten, ist das Alkoholfreie gut: es hat weniger Kalorien als die zuckerhaltigen isotonischen Sportgetränke." Prof. Dr. Klaus Baum, Sportwissenschaftler, Köln 3. Bier ist ungesund "Wer maßvoll Bier trinkt, tut Gutes für seine Arterien und damit für sein Herz und kann so der Gefahr eines Herzinfarktes vorbeugen. Bier hat viele weitere postivie Eigenschaften: Es ist gut für die Verdauungsorgane, für starke Knochen, für Haut und Haar. Bier ist ein Jahrhunderte altes gesundes Nahrungsmittel." Prof. Dr. Hans Hoffmeister, Freie Universität Berlin Man kann es auch so sagen: "Bier ist gesund und muss auf die Positivliste. Ich werde das mit Ulla Schmidt besprechen. Bier müsste es auf Krankenschein geben." Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Berlin 4. Bier ist nur was für Männer "Zwei von drei deutschen Frauen über 18 Jahren lieben Bier. Und: Selbst Frauen, die kein Bier trinken, halten deutsches Bier wegen des Reinheitsgebotes für ein natürliches und unverfälschtes Getränk. Sie wissen, dass Bier bei moderatem Genuss dank seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften bekömmlich ist." Ergebnisse einer Studie der CMA, Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft, Bonn 5. Bier auf Wein, das lass sein "Diesen Rat kennt wohl jeder, doch der Spruch ist falsch. Richtig ist vielmehr: Auf die Menge kommt es an, wie so oft im Leben. Alkohol im Übermaß ist schädlich – egal, in welcher Reihenfolge. Moderater Biergenuss heißt: höchstens ein Liter Bier täglich für Männer. Frauen wird ein halber Liter Bier empfohlen, denn Frauen bauen den Alkohol weniger schnell ab." Prof. Dr. Heinrich Kasper, Vizepräsident der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin, Freiburg 6. Ein gutes Pils braucht sieben Minuten "Zwei bis drei Minuten – länger sollte ein Pils nicht dauern. Pils zapft man in drei Zügen: Zuerst wird das Glas halb, nach einer kurzen Pause wird es fast ganz gefüllt. Nochmal kurz absetzen, jetzt setzt man dem Pils eine Schaumkrone auf. Wichtig ist, dass das Glas kühl und fettfrei ist – dann wird’s ein schönes frisches Pils." Johannes Schulters, Braumeister, Bamberg 7. Bier ist arm an Nährstoffen "Bier ist mehr als ein ‚fröhliches Getränk‘. Es enthält Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. In Maßen genossen, kann Bier ein Beitrag zu einer gesunden Ernährung sein. Ich kann nur raten: Genießen Sie es!" Dr. Caroline Walker, Leiterin des Gesundheitsprogramms von Brewing Research (Quelle: Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft e.V. vom 15.10.2004)
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