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Biermösl Blosn und Warsteiner
Geschrieben am Dienstag, 10. Mai 2005 von hobbybrauer |
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Wolf schreibt: "Briefwechsel zwischen den "Biermösl Blosn" und der "Warsteiner Brewery" vorgetragen im Festzelt des TSV Otterfing, wo die Well-Brüder am 27. Juni 2003 aufgetreten sind.
Sehr geehrte Herren Well, auf Ihrer CD "Welcome to Bavaria" verbreiten sie den Text in dem uns die Zeile aufgefallen ist: "Wer freiwillig so a Warsteiner sauft und hat Schädelweh hinterher, mit dem hab ich kein Mitleid, dem ghört einfach nicht mehr." Sie werden verstehen dass wir diese Zeile so nicht akzeptieren können, zumal sie dem Leser oder Hörer suggeriert von Warsteiner bekomme man Kopfschmerzen. Bitte teilen sie uns bis zum 15. diesen Monats mit wie sie diese unrichtige Aussage zu korrigieren gedenken. Mit freundlichen Grüßen Warsteiner Brewery Biermösl Blosn: Brewery bedeut Brauerei, hmm (Gelächter) Sehr geehrte Firma Warsteiner, mit großem Bedauern mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sie mit dem Inhalt der Zeile "Wer freiwillig so a Warsteiner sauft und hat Schädelweh hinterher ..." nicht einverstanden sind. Gerne kommen wir Ihrer dringlichen Bitte auf Änderung dieser Strophe nach und bieten als Vorschlag zur Güte folgende Variante an: "Zum Trinkwasser gehört Wasserschutz und zur Büchs'n gehört das Blei und des Warsteiner Bier gehört in Castor Behälter nei." (Gelächter) Mit großem Erfolg werden wir diesen Text demnächst in München am Hasenbergl vor Publikum testen. (Gejohle, Applaus). Teilen sie uns bitte bis zum 24. schriftlich mit, ob sie mit der Änderung einverstanden sind. (Gelächter) Mit freundlichen Grüßen Biermösl Blosn Sehr geehrte Herren Well, bitte haben sie Verständnis dafür, dass wir auch mit der von ihnen jetzt in ihrem Schreiben vom 14. dieses Monats vorgeschlagenen Strophe in keiner Weise einverstanden sind. Gelinde gesagt, die von uns mit Zuschrift vom 5. dies Monats beanstandeten Zeilen und die neuerliche Version stellen eine Verunglimpfung und Unverschämtheit dar. Sollten wir nicht fristgemäß im Besitz ihrer Unterlassungserklärung sein und sollten wir feststellen, dass Sie diese oder ähnliche Strophen weiterhin verwenden, werden wir den Vorgang an unsere Patentanwälte zur weiteren Durchsetzung unserer Rechte übergeben. Mit freundlichen Grüßen Warsteiner Brewery Liebe Firma Warsteiner, mit Bedauern mußten wir feststellen dass sie unserem zweiten Vorschlag wiederum nicht zustimmen konnten. Wir möchten uns deshalb mit einem erneuten finalen Einigungsangebot an Sie wenden. Zum besseren Verständnis Ihrer Briefpartner möchten wir klarstellen, dass es sich bei uns um drei Personen öffentlichen bay'rischen guten Geschmacks handelt, die seit Jahren die kulturelle Qualität verschiedener Biersorten qualifiziert überprüfen und daher zwangsläufig mit Großbrauereien wie Warsteiner, Becks, Krombacher, Spaten, Paulaner usw. in Konflikt geraten mussten. Hier also unser letzter Vorschlag zur Güte: "Zur Frage g'hört a Antwort, zur Gülle a Urin. Und zu einem Warsteiner, unbedingt ein Aspirin". (Gelächter, lang anhaltender Applaus) So, jetzt muss aber a Ruh sein. In der Gewissheit hiermit der Qualität von Warsteiner und Aspirin gleichermaßen zu entsprechen, ist dies übrigens eine unser Meinung nach vom Reinheitsgebot und seiner tiefen persönlichen erlebten Wahrheit nicht anzufechtende Gestanzlredn. Mit den besten Grüßen auch der uns dabei gewiss unterstützenden bayerischen Staatsregierung und unseres Dosenpfandwiderstandskämpfers Umweltminister Dr. Schnappauf verbleiben die Biermösl Blosn P.S.:Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer, bleiben sie gesund und trinken sie kein Warsteiner mehr! aufgezeichnet nach dem Gehör und besten Wissen und Gewissen von der CD: Biermösl Blosn, Unterbayern, 2003, Track 7"Briefwechsel" Quelle: Flaschenpost Nr. 15 "
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