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Die Bierbranche in der Ukraine
Geschrieben am Sonntag, 05. Juni 2005 von hobbybrauer |
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In der ukrainischen Bierbranche ist der Einfluss ausländischer Unternehmen deutlich zu spüren. Unter den vier größten Brau-Konzernen, die etwa 90 Prozent des Marktes abdecken, der 2004 auf mehr als 15 Millionen Hektoliter beziffert wurde, befinden sich zwei Unternehmen ausländischer Herkunft: Sun Interbrew Ukraine, hinter dem indische und belgische Investoren stehen, hat sich in den letzten Jahren zum Marktführer entwickelt. Mit drei Brauereien in Charkow, Tschernigow und Nikolajew deckt Sun Interbrew fast ein Drittel des Marktes ab. Die einheimische Brauerei Obolon mit Sitz in Kiew belegt Platz zwei und kann ca. ein Viertel der Marktanteile für sich reklamieren. Die von Skandinaviern geleitete Baltic Beverage Holding (BBH) kann mit schätzungsweise 20 Prozent Marktanteil und drei Brauereien in Saporoschje, Lwow und Kiew aufwarten, dicht gefolgt von der Donezkaja Piwowarjennaja Gruppa Sarmat, die sechs Brauereien in Donezk, Dnjepropetrowsk, Lugansk, Poltawa, Kiew und Simferopol betreibt und 16 Prozent des Marktes bedient. Brauereien, die jetzt einen Markteintritt erwägen, werden es schwer haben. Eine Positionierung im Lizenz-Bier-Markt scheint wesentlich aussichtsreicher. Das in Russland erfolgreich praktizierte Lizenzgeschäft könnte auch für die Ukraine ein taugliches Modell sein. Zu den Unternehmen, die bereits in Russland in Lizenz brauen lassen, gehören Warsteiner, Holsten, Heineken, Bitburger und Gösser.
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