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WIEDER KEINEN PREIS
Geschrieben am Freitag, 12. August 2005 von hobbybrauer |
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ClaudiusB schreibt: "Hallo meine Hobbybrauer, Ein gut schmeckendes Bier alleine gewinnt keinen Preis bei uns, nur wenn man bei “BOS” Best Of Show teilnimmt. Stout, Porter, Dunkel, Pilsener, Helles alles auf den Tisch und die Leute wählen das am besten schmeckende Bier.
Habe mal wieder an einem Brauwettbewerb teilgenommen. Ich wurde eingeladen in West Virginia (über 2000 km von El Paso) an einem regionalem Wettbewerb teilzunehmen. Die Verkostung war am 30. Juli und leider nur zwei Texaner waren dabei. 154 Biere wurden von 45 Bierprüfer (Beer Judges) verkosted. Die Bierprüfer kamen von 6 verschiedenen Staaten. Der ganze Wettbewerb und Verkostung verlief unter den Nationalen Vorschriften- Richtlinien (AHA &BJCP) . Die Kosten liegen zwischen $5-$10.00 pro Bier (kommt auf den Veranstalter an) Ein kurzer Ablauf wie es bei uns abläuft. Die Flaschenfarbe und Flaschengröße wird bestimmt, keine Bügelfaschen. Die Flaschen und Kronen müssen neutral sein, keine Markirungen, keine Aufkläber usw. Die Etiketten und Teilnemerformulare für den Wettbewerb werden von dem Veranstalter geliefert und müssen mit einem Gummiband an den Flaschen befestigt werden. Man wählt die Biergruppe aus wo das Bier am Besten reinpaßt, Hauptgruppe dann die Untergruppe. Wir haben 24 veschiedene Biergruppen zur Auswahl Der Veranstalter kann bestimmen welche Biersorten eingereicht und verkosted werden, in meinen Fall waren es alle 24 Sorten. Ein Beispiel der Sorten. 1. LIGHT LAGER.................................................................................1 1A. Lite American Lager..................................................................1 1B. Standard American Lager..........................................................1 1C. Premium American Lager..........................................................1 1D. Munich Helles...........................................................................1 1E. Dortmunder Export....................................................................1 2. PILSNER...........................................................................................2 2A. German Pilsner (Pils)................................................................2 2B. Bohemian Pilsener.....................................................................2 2C. Classic American Pilsner...........................................................2 3. EUROPEAN AMBER LAGER.........................................................3 3A. Vienna Lager.............................................................................3 3B. Oktoberfest/Märzen...................................................................3 4. DARK LAGER.................................................................................3 4A. Dark American Lager................................................................3 4B. Munich Dunkel..........................................................................3 4C. Schwarzbier (Black Beer)..........................................................4 5. BOCK................................................................................................4 5A. Maibock/Helles Bock................................................................4 5B. Traditional Bock........................................................................5 5C. Doppelbock................................................................................5 5D. Eisbock......................................................................................5 6. LIGHT HYBRID BEER....................................................................6 6A. Cream Ale.................................................................................6 6B. Blonde Ale.................................................................................6 6C. Kölsch........................................................................................6 6D. American Wheat or Rye Beer....................................................7 7. AMBER HYBRID BEER..................................................................7 7A. Northern German Altbier...........................................................7 7B. California Common Beer...........................................................7 7C. Düsseldorf Altbier.....................................................................8 8. ENGLISH PALE ALE......................................................................8 8A. Standard/Ordinary Bitter...........................................................8 8B. Special/Best/Premium Bitter......................................................8 8C. Extra Special/Strong Bitter (English Pale Ale)..........................9 Man muß zwei bis drei Flaschen pro Biersorte einreichen (kommt auf den Veranstalter an), für den Nationalen Wettbewerb sind es mehr. Z.B. ein Amerikanisches Pilsner kommt in die Gruppe 2C, ein Dunkel Müncher in 4B und ein Düsseldorfer Altbier in die Gruppe 7C. 2. PILSNER 2A. German Pilsner (Pils) 2B. Bohemian Pilsener 2C. Classic American Pilsner 4. DARK LAGER 4A. Dark American Lager 4B. Munich Dunkel 4C. Schwarzbier (Black Beer) 7. AMBER HYBRID BEER 7A. Northern German Altbier 7B. California Common Beer 7C. Düsseldorf Altbier Das Bier muß man zwei bis vier Wochen vor dem Wettbewerb einschicken oder abgeben. Wenn das Bier beim Veranstalter ankommt , kommt auf jede Flasche eine Teilnähmernummer und die Biergruppennumer. Am Tag der Verkostung werden die verschiedenen Biergruppen an die Bierprüfer verteilt. Nicht alle Bierprüfer verkosten alle Biere und es kann einige Tage dauern die Biere mit den meisten Punkten für die zweite Runde.zubestimmen. Kleine Veranstaltungen haben nur eine Runde. Kein Teilnemer kann seine Biergruppe verkosten. Ich kann nie an einer Pilsner Verkostung teilnehmen wenn ich z.B. ein Pilsner oder ein Bier in der Gruppe 2 eingereicht habe. Kann aber an den anderen Biergruppen teilnehmen wenn ich qualifiziert bin und der Veranstalter erlaubt es. Die Bierprüfer schauen auf den Flaschenfüllstand, Klahrheit, Kronenverschluss usw. Nach dem öffnen kommt das Bier in ein standard Glas. Die Bierfarbe, Biergeruch, Schaum, DMS, Diacetyl, esters, bitterness, Malzaroma alles wird überprüft und muß dem Typ ensprechen. Für jede Biersorte gibt es eine genaue Beschreibung mit Daten als Richtline für den Verkoster. Es spielt keine Rolle ob der Bierprüfer kein Altbier oder nur Helles trinkt er muß sich an die Richtlinien halten, er kann auch nicht 5 Punkte vergeben wenn alle anderen Prüfer über 30 Punkte für das gleiche Bier geben. Hier ist ein Beispiel der Gruppe 7 7. AMBER HYBRID BEER 7A. Northern German Altbier Aroma: Subtle malty, sometimes grainy aroma. Low to no noble hop aroma. Clean, lager character with very restrained ester profile. No diacetyl. Appearance: Light copper to light brown color; very clear from extended cold conditioning. Low to moderate off-white to white head with good retention. Flavor: Fairly bitter yet balanced by a smooth and sometimes sweet malt character that may have a rich, biscuity and/or lightly caramelly flavor. Dry finish often with lingering bitterness. Clean, lager character sometimes with slight sulfury notes and very low to no esters. Very low to medium noble hop flavor. No diacetyl. Mouthfeel: Medium-light to medium body. Moderate to moderately high carbonation. Smooth mouthfeel. Overall Impression: A very clean and relatively bitter beer, balanced by some malt character. Generally darker, sometimes more caramelly, and usually sweeter and less bitter than Düsseldorf Altbier. Comments: Most Altbiers produced outside of Düsseldorf are of the Northern German style. Most are simply moderately bitter brown lagers. Ironically “alt” refers to the old style of brewing (i.e. making ales), which makes the term “Altbier” somewhat inaccurate and inappropriate. Those that are made as ales are fermented at cool ale temperatures and lagered at cold temperatures (as with Düsseldorf Alt). Ingredients: Typically made with a Pils base and colored with roasted malt or dark crystal. May include small amounts of Munich or Vienna malt. Noble hops. Usually made with an attenuative lager yeast. Vital Statistics: OG: 1.046 – 1.054 IBUs: 25 – 40 FG: 1.010 – 1.015 SRM: 13 – 19 ABV: 4.5 – 5.2% Commercial Examples: DAB Traditional, Hannen Alt, Grolsch Amber, Alaskan Amber, St. Stan’s Amber, Schmaltz’ Alt 7B. California Common Beer Aroma: Typically showcases the signature Northern Brewer hops (with woody, rustic or minty qualities) in moderate to high strength. Light fruitiness acceptable. Low to moderate caramel and/or toasty malt aromatics support the hops. No diacetyl. Appearance: Medium amber to light copper color. Generally clear. Moderate off-white head with good retention. Flavor: Moderately malty with a pronounced hop bitterness. The malt character is usually toasty (not roasted) and caramelly. Low to moderately high hop flavor, usually showing Northern Brewer qualities (woody, rustic, minty). Finish fairly dry and crisp, with a lingering hop bitterness and a firm, grainy malt flavor. Light fruity esters are acceptable, but otherwise clean. No diacetyl. Mouthfeel: Medium-bodied. Medium to medium-high carbonation. Overall Impression: A lightly fruity beer with firm, grainy maltiness, interesting toasty and caramel flavors, and showcasing the signature Northern Brewer varietal hop character. History: American West Coast original. Large shallow open fermenters (coolships) were traditionally used to compensate for the absence of refrigeration and to take advantage of the cool ambient temperatures in the San Francisco Bay area. Fermented with a lager yeast, but one that was selected to thrive at the cool end of normal ale fermentation temperatures. Comments: This style is narrowly defined around the prototypical Anchor Steam example. Superficially similar to an American pale or amber ale, yet differs in that the hop flavor/aroma is woody/minty rather than citrusy, malt flavors are toasty and caramelly, the hopping is always assertive, and a warm-fermented lager yeast is used. Ingredients: Pale ale malt, American hops (usually Northern Brewer, rather than citrusy varieties), small amounts of toasted malt and/or crystal malts. Lager yeast, however some strains (often with the mention of "California" in the name) work better than others at the warmer fermentation temperatures (55 to 60̊F) used. Note that some German yeast strains produce inappropriate sulfury character. Water should have relatively low sulfate and low to moderate carbonate levels. Vital Statistics: OG: 1.048 – 1.054 IBUs: 30 – 45 FG: 1.011 – 1.014 SRM: 10 – 14 ABV: 4.5 – 5.5% Commercial Examples: Anchor Steam, Southampton West Coast Steam Beer, Old Dominion Victory Amber, Flying Dog Old Scratch Amber Lager 7C. Düsseldorf Altbier Aroma: Clean yet robust and complex aroma of rich malt, noble hops and restrained fruity esters. The malt character reflects German base malt varieties. The hop aroma may vary from moderate to very low, and can have a peppery, floral or perfumy character associated with noble hops. No diacetyl. Appearance: Orange-bronze to deep copper color, yet stopping short of brown. Brilliant clarity (may be filtered). Thick, creamy, long-lasting off-white head. Flavor: Assertive hop bitterness well balanced by a sturdy yet clean and crisp malt character. The malt presence is moderated by high attenuation, but considerable rich and complex malt flavors remain. Some fruity esters may survive the lagering period. A long-lasting, dry, bittersweet or nutty finish reflects both the hop bitterness and malt complexity. Noble hop flavor can be moderate to low. No roasted malt flavors or harshness. No diacetyl. Some yeast strains may impart a slight sulfury character. A light minerally character is also sometimes present in the finish, but is not required. Mouthfeel: Medium-bodied. Smooth. Medium to medium-high carbonation. Astringency low to none. Despite being very full of flavor, is light bodied enough to be consumed as a session beer in its home brewpubs in Düsseldorf. Overall Impression: A well balanced, bitter yet malty, clean, smooth, well-attenuated copper-colored German ale. History: The traditional style of beer from Düsseldorf. “Alt” refers to the “old” style of brewing (i.e. making top-fermented ales) that was common before lager brewing became popular. Predates the isolation of bottom fermenting yeast strains, though it approximates many characteristics of lager beers. The best examples can be found in brewpubs in the Altstadt (“old town”) section of Düsseldorf. Comments: A bitter beer balanced by a pronounced malt richness. Fermented at cool ale temperature (60-65̊F), and lagered at cold temperatures to produce a cleaner, smoother palate than is typical for most ales. Common variants include Sticke (“secret”) alt, which is slightly stronger, darker, richer and more complex than typical alts. Bitterness rises up to 60 IBUs and is usually dry hopped and lagered for a longer time. Münster alt is typically lower in gravity and alcohol, sour, lighter in color (golden), and can contain a significant portion of wheat. Both Sticke alt and Münster alt should be entered in the specialty category. Ingredients: Grists vary, but usually consist of German base malts with small amounts of crystal, chocolate, and/or black malts used to adjust color. Occasionally will include some wheat. Spalt hops are traditional, but other noble hops can also be used. Moderately carbonate water. Clean, highly attenuative ale yeast. A step mash or decoction mash program is traditional. Vital Statistics: OG: 1.046 – 1.054 IBUs: 35 – 50 FG: 1.010 – 1.015 SRM: 13 – 17 ABV: 4.5 – 5.2% Commercial Examples: Altstadt brewpubs: Zum Uerige, Im Füchschen, Schumacher, Zum Schlüssel; other examples: Diebels Alt, Schlösser Alt, Frankenheim Alt, Widmer Ur-Alt Jeder Bierprüfer füllt sein Bewertungsformular aus und gibt seine Punkte für das Bier. Für jede Biergruppe gibt es einen Gewinner. Die Bewertungsformulare mit Kommentare bekommt man zwei bis drei Wochen nach dem Wettbewerb zugeschickt. Der Bierprüfer muß auf dem Formular seine Qualifikation ankreuzen. Die Gewinner werden am Tag der Verkostung bekanntgegeben. Ein Bier in der Gruppe 7A, 7B,7C mit den meisten Punkten gewinnt nur in der Gruppe 7. Sollten zwei oder mehrere Teilnehmer die gleiche Punktezahl haben dann bestimmen die Prüfer den Gewinner. Die verkratzte Krone, aussehen der Flasche oder Flaschenfüllstand kann einem den Platz kosten. Es gibt Wettbewerbe wo es keinen 1. Platz gibt weil die Puktezahl nicht da war. Man kann leider keinem mit 20 Punkten den ersten oder den zweiten Platz geben. Cheers ClaudiusB "
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