Hallo, es ist natürlich möglich aus diversen Berechnungstabellen (Excel
etc.) -ich hab den Hanghofer vor mir liegen- für eine bestimmte Reduktion
der Restalkalität eine bestimmte Menge Milchsäurezugabe abzulesen.
Aber: hat jemand die Berechnungsgrundlagen hierzu mal überprüft? Rein aus
Interesse würde mich interessieren, wieviel Nichtcarbonathärte wird aus
einer bestimmten Menge Milchsäure generiert bzw. wieviel Calciumhärte wird
durch eine bestimmte Menge Milchsäure neutralisiert? Gibt es dafür
chemisch-stöchiometrische Grundlagen (bindet Ca an Milchsäure?) oder wurde
das einfach mal empirisch ermittelt?
Ich stell die Frage nochmal anders: Gemäß dem Narziß-Lehrbuch ist ein
Verhältnis Carbonathärte zu Nichtcarbonathärte von 1:2,5 anzustreben. Ohne
Behandlung wäre das bei mir 1:7 etwa..
Wieviel zusätzliche Nichtcarbonathärte entsteht oder anders gesagt wieviel
Carbonathärte wird vernichtet durch Zugabe einer bestimmten Menge
Milchsäure? Der Narziß kommt mir chemisch immer unpräziser vor..
[Editiert am 7.3.2011 um 10:19 von Barney Gumble]