Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2011 um 20:42 |
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Hallo,
ich glaube das war nix: ich habe am Freitag wieer einen Brautag gemacht,
doch leider habe ich beim Brauen bemerkt, dass ich dunkles Malz geliefert
bekommen hab (steht aber EBC 3 drauf!), und anstatt der obergärigen
Bierhefe haben Sie mir Universalhefe (SAFLAGER T-58 für Saisonbiere )
geliefert - ich habs halt durchgezoegn, mit Stammwürze 12%, doch bis heute
blubbert noch nichts im Gärröhrchen, Schaum ist da - wird das noch was?
Gruß
Pfeiffy
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2011 um 21:08 |
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Hallo Pfeiffy,
wenn schon mal Schaum auf der Oberfläche zu sehen ist, ist das schon mal
nicht das schlechteste Zeichen.
Also zur SAFLAGER T-58 die ist auch obergärig siehe:
Trockenhefe hier in Forum.
Ansonsten schau mal hier im Forum nach Trockenhefe. Da gibt es einige
interessante Infos zu finden.
Ansonsten, wenn analysiert werden soll, ist wichtig möglichst viele
Eckdaten zu kennen.
z. B. :
* Menge des gebrauten Sudes und Hefemenge, die Du zum Gären verwendest
hast.
* hast Du hie Hefe rehydriert oder hast du sie direkt zum Sud gegeben
* Temperatur, des Sudes, bei der Du die Hefe zugegeben hast
* hast Du den Sud beüftet oder nicht
* Aktuelle Temperatur des Sudes.
das sind nur einige Randbedingungen, die mir so ganz spontan
eingefallen.
Noch mal zu deiner Beruhigung, wenn die Menge der Hefe im Verhältnis zur
Sudgröße zu gering war, benötigt es einige Zeit, bis die Hefe sich
genügend vermehrt hat, ehe man ein Blubbern im Gärrohr beobachten kann.
Also Kopf hoch ...
Gruß Guido
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2011 um 21:14 |
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Hallo,
mal zu den Daten: 5,5 kg Malz, Sudmenge sind nun 20l, 1 Pack Hefe (11g),
Temperatur war Raumtemperatur. Die Hefe wurde rehydriert und der Sud
aufgeschlagen. Sud steht im Moment im Wohnzimmeer, bei 21,6°
Raumtemperatur, ich schätze so ca. 20-21°.
Wollma mal hoffen, dass es bald blubbert - weniger Hefe als die letzten
Male ist vielleicht nichtmal so schlecht, die letzten Braue waren zwar gut,
aber sehr hefig.
GRuß
Pfeiffy
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2011 um 21:45 |
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Hallo Pfeiffy,
ich würde noch mal Sauerstoff zugeben, heißt wirbel noch mal kräftig O2
rein, dann siehst du gleich, ob deine Hefe schon angekommen ist. Wenn ja,
dann ist in kürzester Zeit ein dichter Schaumteppich auf der Würze. Wenn
nicht, dann bildet sich halt etwas Schaum und das war´s dann.
Reines Hydrieren bringt bei den meisten Trockenhefen meist nichts, ich lass
sie mit etwas Würze, die ich gleich vom Läutern abziehe schon fast 3 -4
Stunden angären. Und gebe dann die voll gärende Hefe in den restlichen Sud.
Hat so immer recht gut geklappt.
Übrigens ich gehe bei obergärigen nicht über 18 Grad. ist aber auch nur so
ein Erfahrungswert meinerseits.
beste Grüße und Kopf hoch, das wird schon ____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 21.3.2011 um 22:16 |
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Bevor du irgendwas im Panik machst, solltest du unbedingt spindeln!
Sehr wahrscheinlich ist der Eimer einfach nicht dicht. Schaum ist ein gutes
Zeichen, die Hefe ist wahrscheinlich angekommen. In einem von meinern
Eimern blubbert es z.B. fast nie.
Gruss, BE
[Editiert am 21.3.2011 um 22:18 von BlaueEule]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2011 um 22:25 |
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hallo!
Das wollte ich auch gerade anmerken: Eimer ist möglicherweise nicht
dicht.
Pfeiffy, beschreib doch mal kurz den Schaum
- sieht der feinporig und frisch aus
- oder sind das 'alte' Blasen, die noch vom Auffüllen des Gärbehälters oder
vom 1. Umrühren stammen?
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2011 um 16:43 |
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Hallo,
also der Schaum war nicht vom abfüllen. Ich muss sagen, es blubbert immer
noch nicht, inzwischen ist der Schaum auch weg. Ich habe gestern das
Gärröhrchen nochmal rausgemacht und verstärkt (es ist etwas zu klein für
den Gummi, daher habe ich es umwickelt) - hat aber bei den beiden
vorherigen Baren auch geklappt.
Kann ich jetzt noch was tun ?
(Es liegt bestimmt an der anderen Hefe, die ich bekommen habe!)
Gruß
Pfeiffy
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.3.2011 um 16:52 |
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Ist das ein Gäreimer also mit einem großen, "flächigen" Deckel?
Da gibts eine einfache Methode, die Dichtigkeit zu prüfen: etwas drücken,
bis es im Gärröhrchen blubbert und loslassen.
Wenn sich der Wasserspiegel in den beiden Kammern vom Gärröhrchen wieder
angleicht und dann so bleibt, ist die Einheit undicht.
Wenn Du sagst, der Schaum ist weg, ist die Gärung wahrscheinlich eh' schon
durch und Du solltest mal spindeln.
Uwe
____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 23.3.2011 um 16:54 |
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Das Blubbern im Gärröhren ist einfach kein zuverlässiges Mittel, um
Gärungen zu beurteilen. Nur eine Bierspindel oder ein Refraktometer wird
dir (und uns hier) zuverlässig sagen, was los ist.
So wie du schreibst hast du ja keinen Fehler gemacht, die Hefemenge war ja
auch richtig. Wie häufig hast du denn seit Freitag reingeschaut? Nur um
alle Möglichkeiten zu bedenken: Ist die Gärung vielleicht durch und du hast
es nicht bemerkt (ist mir jedenfalls auch schon passiert...)?
Gruss
Pippen
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2011 um 20:49 |
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Hallo,
ich denke auch, fast, dass die Gärung schon durch ist. Anders als die
ersten beiden mal habe ich je gespindelt auf eine Stammwürze von ca. 12%,
nach der Menge Malz zu beurteilen, hatte ich das letzte mal ca. 16-18%.
Kann ich nun durch spindeln erkennen, ob die Gärung abgeschlossen ist?
Gruß
Pfeiffy
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 23.3.2011 um 21:33 |
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Bist du dir sicher, dass die Einheit stimmt?
Gruss, BE
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 08:05 |
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Einheit -ok, die Bierspinder zeit 12 an, ich habe mich nicht näher damit
auseinandergesetzt, aber ich denke es sin °P (ok, nicht %)
- aber die Frage bleibt..
Gruß
Pfeiffy
[Editiert am 24.3.2011 um 08:08 von pfeiffy]
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 10:15 |
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Zu Deinem letzten Beitrag: Hast Du jetzt noch mal gespindelt und immer noch
12°?
Ansonsten spindel jetzt mal (und immer gut auf Sauberkeit achten )
- wenn die Gärung durch ist, sollte es im unteren einstelligen Bereich
liegen. Wenn sich daran dann auch nach ein, zwei Tagen nichts mehr tut
kannst Du Aufspeisen und abfüllen.
Wenn es so war, war einfach der Eimer nicht komplett dicht und das CO2 ist
an anderer Stelle als am Röhrchen entwichen.
Viel Glück!
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 18:57 |
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Hallo,
ich habe ca. 5-6°P - Gärung sollte abgeschlossen sein?
Pfeiffy
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 24.3.2011 um 19:04 |
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Ok, dann ist wohl die Hauptgärung abgeschlossen, aber der Wert ist noch
relativ hoch. Du solltest noch ein paar Tage warten, es sinkt
wahrscheinlich (hoffentlich). Wenn, wie schon gesagt wurde, nach mehreren
Tagen nichts mehr sich verändert, ist die Gärung definitiv
abgeschlossen.
Noch zum Messresultat: Hast du in einem Standzylinder gemessen oder wie?
Aufsteigende Kohlensäure verfälscht das Resultat nämlich, evt. ist der Wert
schon tiefer.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 19:06 |
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 19:17 |
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Ich möchte hier noch zwei Dinge anmerken:
Punkt 1: Habe einen Braukameraden, der das selbe Problem hatte und mit
Refraktometer gemessen hat und völlig verwundert war, dass ich mit meiner
Bierspindel ganz andere messergebnisse hatte. So zeigte sein Refrakto noch
5 - 6 % an und er hat sich über seinen hohen Endvergärungspunkt gewundert
und ich hatte 2,8% und das Bier war längst durch. Ich würde also mit
Spindel messe.
Punkt 2: Ich entnehme eine Probe und schütte diese durch einen
handelsüblichen Kaffeefilter. Dadurch wird sie entgast und dann wird
gespindelt. Dadurch efolgt kein Auftrieb durch das CO2.
vielleicht konnte ich helfen.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 16 |
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