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Autor: Betreff: welche Malzmengen für 12 Liter Bier?
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.3.2011 um 19:42  
Ich habe bis jetzt immer größere Rezepte auf meinen kleinen Einkochtopf mittels Dreisatz heruntergerechnet. Da es nun einige Male einen recht großen Schwund gab (anstelle der geplanten 10-12Liter, kamen nur 7 heraus), möchte ich nun gerne von euch wissen, wieviel Kilogramm Malz man pro Liter benötigt. Dieses Bier möchte ich gerne brauen (ich hatte es schonmal gebraut, es war sehr gut, an die Mengen kann ich mich nicht mehr erinnern):

1300g Münchener Malz
1300g Wiener Malz
20g Carafa Spezial II
8 Liter Hauptguss
10,5 Liter Nachguss
30 IBU, Brauart: untergärig.

Können da im Endeffekt 10-12 Liter Bier herauskommen, wenn nein, was muss ich ändern. Den Kochschwund beim Hopfenkochen will ich durch abdichten des Topfes mit Isolierband, bis auf eine kleine Austrittsöffnung vornehmen.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2011 um 19:53  
Hi Emjay,

vielleicht waren die 7 Liter ja so gut weil sie die entsprechende Stammwürze-Power hatten? Wenn Du zuviel Kochschwund hast (bei kleinen Mengen normal) dann fülle eben kochendes Wasser aus einem stinknomalen Wasserkocher nach..
Du kannst auch noch Glattwasser sammeln, mit dem Wasserkocher zum kochen bringen und dann dazu füllen. Aber nur bis ca. 30 min vor Kochende.


[Editiert am 22.3.2011 um 19:53 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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grimbart
Beiträge: 581
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2011 um 20:13  
Hallo,

wenn ich mich nicht vertan habe, sollten da
schon ~13 L 12%ige Würze entstehen.
Brauwasser ist vll. sogar etwas zu großzügig
bemessen.

Gruß


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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2011 um 21:28  
Für 10 Liter fertiges Bier habe ich immer 2,5 kg Malz 10 Liter Wasser HG und 8-10 Liter Nachguss verwendet (abhängig von den Restplatos beim Läutern). Eventuell noch beim Kochen auf die entsprechende Stammwürze verdünnen, muste ich aber nie, da mein Herd es kaum zum sprudelnden Kochen geschafft hat.
Volco
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2011 um 21:44  
Hallo emjay2812,

ich habe ungefähr 21 kg für rund 100 Liter Fertigbier (nicht ganz)

Dabei habe ich ca 12.0 % Stammwürze und meist fast 120 liter Würze. Durch Schwund hier und da, komme ich dann doch meist auf knapp 100 liter Bier.

Würde also sagen, dass du mit einer Gesamtmenge von 3 kg rechnen solltest, wobei hier vielleicht ein paar hundert gramm mehr auch kein Fehler sein sollten, denn verdünnen geht immer, nur stärker wird schwerer :puzz:

Bei der Menge passen dann meiner Meinung nach auch die Wasserangaben, wobei ich nie die Menge des Nachgusses angebe, sondern immer nur, bei wie viel PRozent im Kocher ich mit dem Läutern aufhöre.

Beste Grüße
Holger


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Senior Member
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Barney Gumble
Beiträge: 290
Registriert: 20.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2011 um 07:05  
die menge von 10 l sollte -bei normaler maische und lauterarbeit- auf jeden fall erreichbar sein mit Deinem rezept. Meine 12-14 l sude sehen fast gleich aus. Angeblich soll man aber keinen deckel beim würzekochen nehmen! Wegen fehl-Aromen austreiben..
Profil anzeigen Antwort 5
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2011 um 07:23  
Hi,

also ich orientiere mich immer an den Faustformeln aus dem Kunze und fahre in der Regel sehr gut damit:

1. Pro 100 l Fertigbier (12% SW) werden 17 kg Malz benötigt (hier rechne ich immer nur das Basismalz, Spezialmalze kommen dann noch zusätzlich dazu)

2. 1:3 Einmaischen ergibt eine Vorderwürze von 20%

3. 1:1,5 HG/NG liefert eine Pfannevollwürze, mit der man dann nach dem Kochen auf 12% kommt.

für 12l wären das also so ca.

2,1 Kg Malz + Spezial
6 l HG
9 l NG

Hast du die 7l mal gespindelt? Wie meine Vorschreiber schon anmerkten, werden die wohl ganz schön stark gewesen sein. Bei solchen Kleinsuden verdampft immer viel zu viel Flüssigkeit, man muß unbedingt vor dem Anstellen die Stammwürze prüfen.

Viel Erfolg
Tino


[Editiert am 23.3.2011 um 07:23 von tinoquell]



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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2011 um 07:36  
Ich hatte anfänglich die gleichen Probleme bei kleinen Suden. Bei mir war der Grund die etwas nachlässige Berücksichtigung des Glattwassers. Dein Rezept müßte für 10 l passen. Der Engpaß liegt doch wahrscheinlich in der Kochkapazität. Im Zweifel nimmst Du etwas mehr Malz und verdünnst im Gäreimer.
Ich koche ebenfalls mit Deckel, der eine Aussparung für die Verdampfung hat. Das hat aber weniger mit der Menge zu tun, als mit der Energie. Die Verdampfungsmenge kannst Du wegen der Gefahr von Fehlaromen kaum reduzieren.

Jürgen
Antwort 7
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2011 um 16:36  
Die 7 Liter hatten ca. 13°P (mit Refraktometer gemessen), sie haben aber bei 5°P schon aufgehört zu gären (mit Spindel gemessen).


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