Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2004 um 17:38 |
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Hallo, folgende Fragen:
1.) Man soll ja die Temperaturerhöhungen beim Maischen von einer Rast zur
nächsten mit nicht mehr als 1°C pro Minute anstreben, um die in der Maische
befindlichen Enzyme nicht zusehr zu schädigen, was bei zu raschem Aufheizen
leider passiert.
Aber beim Dekoktionsverfahren, wo die Teilmaischen zum Kochen aufgeheizt
werden, da könnte man doch schneller raufgehen, oder? also z.b. von 72°C uf
97°C(Kochtempereatur) in 15 Minuten?
2.) Sind Verzuckerungsrasten der 1'ten Teilmaische beim Zweimaischverfahren
nicht sinnlos?
Gemeint ist folgendes: ANNAHME:
Eingemaischt bei 37°C
Maische Teilen
Teilmaische sofort in 25 (oder was der Brenner halt so hergibt) Minuten zum
Kochen auheizen!
Aufmaischen auf 52°C
Weitermachen wie gewohn
= jede Menge Zeitersparniss - oder?
oh mist falsche Forumsliste - bitte in Maischebrauen...
[Editiert am 11/12/2004 von Thrawn]
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2004 um 19:30 |
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Hallo Thrawn!
Man kann das so oder so machen!
Entweder du benutzt die Kochmaische nur, um die Gesammtmaische auf ihre
Rasttemperaturen zu bekommen. Also bsp. eine Kochmaische, um von der
Einmaischtemperatur 55°C auf 68°C zu kommen und eine weitere um von 62°C
auf 72°C zu kommen. Gesammtmaische aufheizen zum Abmaischen. Alle
Teilmaischen werden sofort zum Kochen gebracht.
Dabei sind aber die Enzyme in den Teimaischen recht uneffizient, da sie
wenig Zeit zum arbeiten haben und sofort abgetötet werden! Es ist aber
durchaus möglich, die Teilmaische-Menge sollten dabei allerdings nicht
sonderlich groß sein!
Wenn du die Enzyme optimal nutzen möchtest, dann werden bei den
Teilmaischen ebenfalls Rasten eingehalten. Man sollte dann auch die
Verzuckerung prüfen, bevor zum Kochen aufgeheizt wird. Das Aufheizen zum
kochen natürlich mit Vollgas! Da ist ja eh nix mehr mit Enzymen. Eine
Zufärbung der Maische (und damit auch der Würze) bzw. eine Lösung unedler
Extraktstoffe ist bei der Dekoktion ja sowieso gewollt, deshalb ja auch das
Kochen!
Du kannst dir die Verzuckerung sparen, die wird später auch noch eintreten,
aber der Unterschied liegt darin, dass entweder schlecht verzuckerte
Maische (mit viel Stärke) gekocht wird oder verzuckerte Maische mit eben
viel gelöstem Zucker. So kannst du dein Biercharakter beeinflussen. Es gibt
auch noch Industriebrauereien, die Zweimaischverfahren mit Rasten bei den
Teilmaischen einsetzen, und die würden das ja als erste weglassen, wenn es
nix bringen würde!
Gut Sud!
[Editiert am 11/12/2004 von Malte] ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 285 Registriert: 5.11.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2004 um 19:36 |
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Habe die Ehre...
Also von zweiter Maltoserast rauf auf die 100° glaub ich isses ziemlich
egal.Machst Du mit der kompletten Maische die II.Rast,oder nimmst Du sofort
nach Erreichen der T einen Teil zum Kochen weg!?Bei letzterem wärs
vielleicht noch mal zu überdenken.
Allerdings würd ich die I.Teilmaische langsam aufheizen, in der ist für
meinen Geschmack mit noch zu viel Stärke enthalten, und es wär ja schad für
die Sudhausausbeute, und/oder vielleicht auch nicht gerade Jodnormal.
Obwohl natürlich die Teilmaische schon nochmal die Chance bekommt zu
verzuckern, wenn dann die nächste Rast erreicht ist.
Probiers doch mal. Mach den nächsten Sud normal, und dann einen mit
Vollgas. Vergleich alle Endvergärungsproben,Spindelwerte,....und vergiss
nicht vom Ergebnis zu berichten!
Gruss...Flo
P.S.wir haben am Donnserstag beim Abfüllen übrigens die letzte Flasche
Deines Mets getrunken.War sau lecker, und hat bei der Sch++++ Kälte gut
getan.Haben Ihm auch einen Namen gegeben. BENNIMED!!! ____________________ http://www.garagenbraeu.de
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2004 um 12:45 |
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Also normalerweise Hab ich keine Rast der Gesamtmaische bei 62°C, da ich ja
schon eine kurze Rast mit der 1. Teilmaische (10 minuten) bei 62°C
eingelegt habe. Sollte ich nun noch vor der 2. Maischeteilung eine
Maltoserast der Gesamtmaische einhalten?
Inwiefern beeinflusst denn die enthaltene Stärke der Teilmaische den
Geschmack? Macht es einen Unterschied ob ich bereits verzuckerte
Stärkelösung aufkoche, oder noch ungelöste???
Dacht immer dass das eigentlich wurscht ist, da doch die Lösung durch die
noch kommenden Enzymrasten gesteuert wird!
Habe aber sowieso ein recht ungewöhnliches Maischprogramm gewählt, zur
besseren nachvollziehbarkeit hier das alte im Gegensatz zu meinen neuen
Überlegungen:
Bisher:
Einmaischen bei 37°C
Maische teilen (Dickmaische ziehen ca 65% - ja ist recht viel!!!)
1.) Teilmaische auf 52°C aufheizen
Eiweißrast bei 52°C für 20 Minuten
Teilmaische aufheizen auf 62°C
Maltoserast bei 62°C für 10 Minuten
Teilmaische auf 72°C aufheizen
Verzuckerungsrast der Teilmaische bei 72°C für 15 Minuten (Jodnorm.)
Aufheizen zum Kochen und 20 Minuten kochen
Langsames aufmaischen der Teilmaische in ca 20 Minuten direkt auf 62°C
Maische teilen (Normalmaische) bei 62°C ca 30%
2.) Teilmaische aufheizen auf 72°C
Verzuckerungsrast der Teilmaische bei 72°C für 20 Minuten
Teilmaische zum Kochen aufheizen und 10 Minuten kochen
Aufmaischen der Teilmaische auf 77°C
10 Minuten Läuterruhe, dann abläutern
OPTIMIERT:
Einmaischen bei 37°C
Maische teilen (Dickmaische ziehen ca 65%)
1.) Teilmaische auf 52°C aufheizen
Eiweißrast bei 52°C für 20 Minuten
Teilmaische volle Pulle aufheizen zum Kochen und dann 20 Minuten kochen
der Rest wie gehabt, jedoch halt zum Aufkochen auch volle Pulle, was ich
bisher unnötigerweise auch mit nur 1°C pro Min. gemacht habe...
möglich oder gibts damit dann Probleme?
Klar gehen dabei viele Enzyme flöten, bevor die überhaupt gelegenheit hatte
zu wirken! Alternativ könnte ich mir auch vorstellen die 1.) Teilmaische
langsam (mit !°C pro Min) aber halt ohne Rasten zum Kochen aufzuheizen - da
würden die Enzyme dann sicherlich schon ein bisserl wirken können, aber
dafür dauerts dann halt wieder länger.
@Anterus: Danke für den Metlob! Ich bin ziemlich verwundert das sich der
solange gehalten hat ohne schlecht zu werden! Mein dritter (der einzigste
den ich länger aufbewahrt hatte)Metversuch zeigte leider schon nach
deutlich kürzerer Zeit einen penetranten Autolysegeschmack. Und das obwohl
der viel klarer Abgefüllt wurde...
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2004 um 17:43 |
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Hallo Thrawn!
Hm, also wenn du jetzt 20-30% der Gesamtmaische als Teilmaische ziehen
würdest, dann wäre das kein problem, solange nichts anbrennt beim volle
Pulle heizen!
Aber 65% der Maische nicht verzuckern zu lassen und dann die Enzyme
abzutöten dürfte Schwierigkeiten machen! Zumal es auch noch eine
Dickmaische ist, wo doch die meisten Enzyme drin sind!
Ich glaube nicht, dass 45% der Enzyme deine Maische verzuckern können. Und
falls doch, dann brauchen sie dafür wesendlich länger als 100% der Enzyme.
Also ist das Zeitersparniss wieder futsch!
Ich würde so eine große Teilmaische auf jeden fall verzuckern! Ob das
Aufheizen mit 1°C in einer Minute dafür reicht weiß ich nicht. Einfach mal
probieren. Solange du nicht über 80°C gehst kannst du ja noch
korrigieren!
Gut Sud!
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2004 um 19:33 |
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Hallo Malte,
ich wollte nur noch 'mal nachfragen :
Zitat: | Zumal es auch noch eine
Dickmaische ist, wo doch die meisten Enzyme drin
sind! |
So hätte ich es eigentlich früher auch gedacht, dann habe ich - und ich
hoffe, ich bringe nichts durcheinander - im Kunze gelesen, dass in der
Dünnmeische die meisten Enzyme sind.
Vor allem deshalb koche man auch immer die Dickmaische ...
Habe ich nur einfach nicht richtig gelesen oder gibt es da doch
verschiedene Auslegungen ?
(Ich hatte das Buch nur geborgt, sonst könnte ich selber nachschauen,
sorry)
Danke
Tino.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 12.12.2004 um 22:40 |
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Hallo,
die meisten Enzyme befinden sich in der Dünnmaische, deshalb ist es
wichtig, dass als Teilmaischen Dickmaische z.B. mit einer Lochkelle gezogen
wird.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 12.12.2004 um 23:34 |
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Ich habe 2 Begriffe, die ich nicht ganz einordnen kann:
Ist Dünnmaische der flüssigere und Dickmaische der festere Bestandteil der
Maische?
Oder unterscheidet sich das anders? ____________________ join #hobbybrauer
on irc.euirc-net
Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2004 um 07:36 |
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Zitat: | Ist Dünnmaische der
flüssigere und Dickmaische der festere Bestandteil der
Maische? |
Jepp, genau so. Dickmaische ist meines Wissens nach ungefähr das, was dann
zum Schluß die Treber sind.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2004 um 16:59 |
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Wahrscheinlich hast Du recht! Zwar sind in der Dickmaische weniger
nzyme als in der Dünnmaische, aber ob 45% ausreichen um ausreichend schnell
zu verzuckern ist fragwürdig. Aber einen Versuch wert!
Wahrscheinlich brennt mir die Maische aber eh an wenn ich versuche so
schnell hochzuheizen, was dann alles eh nur theoretisch interresant machen
würde.
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 92 Registriert: 25.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2004 um 17:15 |
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bitte nicht lachen, aber
kann mir jmd sagen was für ein unterschied gibt zwischen der Teil Maische
Methode und der Gesamt Maische Methode. Ist es nicht nur wegen der grösse
der MaischePfanne?
Alberto.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2004 um 10:31 |
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Hallo Alberto,
der Unterschied liegt auch im Geschmack. Mit Dekoktion (also dem Kochen von
Teilmaischen) erhält man (angeblich) "kernigere" Biere, da durch das Kochen
Geschmacksstoffe gelöst werden, die sonst nicht in der Wü+rze wären.
Ein weiterer Vorteil ist, daß man direkt im (unbeheizten) Läuterbottich
maischen kann.
Durch das Kochen der Maische wird außerdem Stärke besser aufgeschlossen -
übrigens ein weiterer Grund, Dickmaische als Kochmaischen zu ziehen.
@ Malte und Thrawn: 100-65=35
@ Thrawn: sind diese 65% Kochmaische ein fester Wert bei Dir? Ich finde das
extrem viel. Bei mir sind die Teilmaischmengen von den
Temperaturverhältnissen abhängig und werden für jeden Einzelfall mittels
Brauplaner ausgerechnet. Übliche Mengen liegen tapischerweise zwischen 15
und 25 %. Wenn ich 65% Kochmaische zu 35% "Hauptmaische" mit 52° brühe,
lande ich doch schon im Bereich von 80°. Du scheinst das ja zu korrigieren,
indem Du das Zurückbrühen sehr langsam gestaltest, aber was treibt Dich
denn dazu, mehr Kochmaische zu nehmen als notwendig ist, um auf die nächste
Rasttemperatur zu kommen?
Gruß, Alex.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2004 um 17:05 |
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@Al
1.) 100-65=35 Stimmt, ist ja dann noch schlimmer.
2.) Ich brauche eine so große Teilmaische, da ich von sehr niedrigen
Temperaturen der Gesamtmaische (37°C) direkt auf relativ hohe 62°C
aufmaischen will. Damit überspringe ich gewollt die Eiweißrast der
Gesamtmaische. Vorteil: Durch die Eiweißrast der Teilmaische und das
nichtdurchführen einer Gesamtmaischerast habe ich ein optimales Verhältniss
von niederen und höheren Eiweißabbauprodukten in der Würze, selbst falls
das Malz sehr gut, oder sehr schlecht gelöst sein sollte.
Langsam Aufbrühen muss ich nur deshalb, da sonst die Enzyme der Mengenmäßig
kleineren Gesamtmaische durch das zubrühen von soviel kochendheißer Würze
verrecken könnten.
Deshalb besser etwas langsamer und mit viel umrühren.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2004 um 18:18 |
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Zitat: | da ich von sehr
niedrigen Temperaturen der Gesamtmaische (37°C) direkt auf relativ hohe
62°C aufmaischen will. Damit überspringe ich gewollt die Eiweißrast der
Gesamtmaische |
Ach so, dann ist's klar, das hatte ich überlesen. Ein paar Grad wärmer
einmaischen könntest Du ja aber noch gefahrlos.
Noch eine Idee: Sehr dick einmaischen, homogene Kochmaische ziehen und dann
den für den Eiweißabbau günstigen Bereich durch Zubrühen von
Infusionswasser zur Hauptmaische überspringen. Ich hab's jetzt nicht
nachgerechnet, aber gefühlsmäßig müßte das hinhauen.
Gruß, Alex.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2004 um 12:55 |
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Ja da hab ich ein bissel was verdreht
natürlich sind 100-65 nicht 45. Pong!
Und in der Dickmaische sind natürlich weniger Enzyme, da sie ja schon in
Lösung übergegangen sind.
Aber so wie ich das sehe ändert das nichts an meiner Aussage.
Ein Versuch ist es natürlich wert, aber vielleicht erhöhst du einfach die
Einmaischtemperatur??
Gut Sud! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
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Kaiser Wilhelm II
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2004 um 17:58 |
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Naja also wenn ich die Einmaischtemperatur erhöhe dann komme ich ja wieder
in den Bereich der Eiweißabbauenden Enzyme - gerade das will ich ja
unbedingt vermeiden! Bei Teilmeischen eine kontrollierte Eiweßrast
abzuhalten ist ja in Ordnung und manchmal sogar notwendig, doch bei den
heutzutage so gut gelösten Malze die Gesamtmaische so lange auf einer
Proteasenwirksamen Temperatur zu belassen, dürfte kritisch werden!
Deshalb gerade ziehe ich ja dieses kompliziertere Verfahen vor!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2004 um 09:30 |
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Zitat: | doch bei den heutzutage
so gut gelösten Malze die Gesamtmaische so lange auf einer
Proteasenwirksamen Temperatur zu belassen, dürfte kritisch
werden! |
Genau, Du könntest aber - wie schon erwähnt - den proteasengünstigen
Bereich durch Zubrühen von Infusionswasser überspringen, hättest in dem
Fall eine sehr ausgedehnte Maltoserast der Hauptmaische und zudem ein
enzymschonenderes Verhältnis von Haupt- und Teilmaische.
Gruß, Alex.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2004 um 13:33 |
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Ist wahrscheinlich sogar eleganter und wesentlich wirtschaftlicher, aber
jetzt mach ich erstmal einige Versuchssude mit 'meinem' Maischverfahren.
Außerdem: bräuchte ich dann nicht noch ein zusätliches Gefäß, da ich ja
dann mit heißzumachendem Infusionswasser(Topf1), Teilmaische(Topf2) und
Gesamtmaische(Topf3) praktisch gleichzeitig arbeite?
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2004 um 15:02 |
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Zitat: | bräuchte ich dann nicht
noch ein zusätliches Gefäß |
schon, muß ja aber kein Topf sein, das Wasser kannst Du ja kurz
zwischenlagern (in Eimern, Gärfässern etc.)
Gruß, Alex.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2004 um 12:12 |
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Zitat: | bräuchte ich dann nicht
noch ein zusätliches Gefäß |
Du kannst ja einfach Wasser im Kochtopf zum kochen bringen und dann in
einem Eimer mit Warm- oder Kaltwasser verschneiden.
Ich mach das immer beim Anschwänzwasser. Funktioniert recht gut. Vorher
grob die Mengen ausrechnen und natürlich die Temperatur kontrollieren.
Es ist dabei übrigens besser, etwas mehr Wasser als benötigt vorzubereiten.
Besser zu viel als zu wenig
!
Gut Sud! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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Antwort 19 |
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