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Autor: Betreff: Morgen schau ma mal! alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 18:39   Morgen wir ein IPA May Collection Beer im Barriquefass gebraut, mal schauen wie das wird;-) Wird woll ne Geschmacksexplosion im Mund geben. Amarillo, Citra und franz. Eiche getoastet, dazu hoffendlich noch viel Ester der Hefe, bin mal gespannt im Mai! gruß al hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 19:00   Jetzt hast du uns aber neugierig gemacht. Dafür gibt es doch bestimmt schon ein Rezept? Volco Antwort 1 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 19:18   bin gerade noch am rum philosophieren mit mir selbst! Kommt noch, spätestens morgen. gruß al [Editiert am 31.3.2011 um 19:18 von alcorrado] Antwort 2 Spuytenduivel Newbie Beiträge: 9 Registriert: 8.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 20:11   Auf das Rezept bin ich ja auch gespannt! Habe gerade mein erstes IPA mit Amarillo vollendet und die erste Verkostung hat mich schon abhängig gemacht. Viel Spass morgen!!! Gruß René Antwort 3 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2011 um 10:48   Also bin schon mitten drin, geschrotet und bin gerade beim Maischen, siehe Bilder: gruß al Antwort 4 tazzyminator Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2011 um 12:44   Gut Sud al. Eine kurze Frage aufgrund der Bilder, wie schnell dreht dein Rührwerk in etwa? Grüsse Chris ____________________ Antwort 5 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2011 um 15:40   glaube 30 U/min, ist stufenlos einstellbar, beim Aufheizen fahre ich etwas schneller als wie bei der Rast. So Citrus und Amarillo Hopfen ist drin der Rest wird fürs Hopfen stopfen drauf gehen. Stw. liegt jetzt bei 18,5% noch ne halbe Std. und das Kühlen geht los, Kreislauf Würzekühler, Pumpe und Gärgefäß läuft die CIP (Reinigung), Zeit für ein Weizen ... gruß al Antwort 6 lebowski Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2011 um 15:41   ja das sieht richtig speedy aus ____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt den falschen, ich bin der Dude, Mann ! Antwort 7 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 15:43   so jetzt kommt der Rest: Rezept folgt ... Antwort 8 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 16:28   Also ... Schüttung 18,5kg 4,4 kg Pale Ale MAlz 2,3kg Wiener 0,7kg Spitz 1,0kg Mel. 1,1kg Münchner 3,0kg Carared 6,0kg Pilsner HG 70ltr. NG 50ltr. Rasten: Einmaischen: 40°C 5´ Rast 41°C 15´ Aufheizen mit 0,5°C/min. Rast 66°C 60´ Aufheizen mit 0,5°C/min. Rast 68°C 40´ Aufheizen mit 0,5°C/min. 72°C bis Jodnormal sprich 10´ Aufheizen Abmaischen 79°C 5´ Läutern normal mit Wasser vorlegen und 2 NG und Aufschneiden es Kuchens. Pfanne voll 110ltr. 1. HG nach 10´ Kochbeginn mit Amarilo 2. HG nach 60´ Tradition 3. HG in den Whirlpool Citra 90ltr. AW also ca. 86ltr. Kaltwürze mit 19,8% Stw. und 45 BE. Altbier Hefe recht wenig gegeben um die Hefevermehrung zu reduzieren und so mehr Ester zu bilden. Anstelltemp. 18°C kommen lassen auf 20°C und Hefe ernten am nächsten Tag. Nach 2 Tagen mit 5,8% geschlaucht, EVG - Probe 4,3%. 2g/ltr. Citra genommen um Hopfen zu stopfen plus 50g Französische Eichenholz Chips Heavy Toast. Alles in 2 50er Kegs mit 1,2bar noch ein Tag warm dann bei 0°C ins Kühlhaus. So jetzt noch paar Wochen warten dann vom Hopfen und von der Eiche nehmen und in Flaschen abfüllen fertig. gruß al [Editiert am 5.4.2011 um 18:42 von alcorrado] Antwort 9 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 16:51   Hi Al, fantastische Bilder . Schön, mal endlich einen echten Kupferkesselbrauer in Aktion zu sehen. Dazu gleich eine Frage. Kannst Du Unterschiede zwischen "Kupferkesselbier" und "Edelstahlbier" feststellen? Das Kupfer soll ja eine antioxidative Wirkung haben und auch eine Art Geschmackskomponente haben (vielleicht?). Dein Maischekessel sieht nach einem 100 L Abfallbehälter aus? So einen hab ich auch. Offensichtlich reicht die Kapazität für 70 L HG und 20 kg Schüttung aus. Ich selbst mache immer nur 50 L fertige Würze mit dem Kessel. Das Rezept hört sich "übelst" lecker an und ist schon notiert! Momentan habe ich von den Ami-Hopfen etwas die Nase voll (ist sicher nur vorrübergehend). Deshalb würde ich auf eine deutsch-englische Mischung aus Fuggles, Kent Goldings und Saphir zurückgreifen...Das ist aber Geschmackssache. Eichenholzchips hören sich super an. Hab ich noch nie gemacht. Bitte unbedingt weiter darüber berichten. So ein Schlachte/Wurstkessel ist schon etwas Feines! Ach...wenn ich doch nur einen Platz dafür hätte . Ich sehe, Du heizt ihn mit Gas? Ich finde gerade die Möglichkeit, mit Holz und Kohlen ordentlich Dampf zu machen, äußerst interessant. Oder gibt es da Probleme? m.f.g René P.S ein P 20 nach 2 Tagen geschlaucht Ich verstehe die Welt nicht mehr? Bei mir hat mal ein P 21 (untergärig, bei 7°) 4 Wochen gedümpelt?? [Editiert am 5.4.2011 um 17:00 von flying] ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 10 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 19:05   serwus flying, ob jetzt Kupfer oder VA besser ist, naja mach ich mir keine gedanken, raus gefunden habe ich noch nix, im Studium habe ich da auch nix gehört, hat sich halt noch kein Prof. oder ein Dr. ausgelassen , wenn dann mal ne Arbeit veröffentlicht wird oder ich eine in die Hände bekomme, berichte ich dir. Also habe ich noch keine Unterschiede feststellen können. Finde Kupfer aber schöner und für mich einfacher zu verarbeiten wie VA. Abfallbehälter: Also wie du siehst habe ich den mit dem Verhältnis von 1:3,8 gefahren, wenn ich Pils oder Weizen hell braue, mit dem Verhältnis von 1:4 - 1:4,5 geht das auch, ist ja noch Platz siehe Bild. Kannst dein Schrotvolumen mit 0,7 - 0,8 rechnen was das Volumen erhöht wird plus Hauptguss, sprich bei mir war die Gesamtmaischmenge bei 82,95ltr. mit 0,7 gerechnet. Schlachtkessel: Gas ist einfacher und bekomme da halt auch die Whirlpoolrast besser hin, wenn ich den Gashahn zu mache ist die Hitze weg bei Holz und Kohle müßte ich die erst raus holen um die Konvektion zu beenden. Geruchsarm ist es auch noch, soll nicht heißen das ich das nicht gerne rieche, finde es aber am Grill oder Lagerfeuer besser. Ja, die Anlage soll demnächt auf ein komplettes Gestell aus Stahl was verzinkt wird, dazu kommt feste Verrohrung für CIP, Umpumpen, etc. Warmwasserspeicher 200ltr. Brausteuerung. Soll auch noch ein Gefäß dazu kommen so das ich mehrere Sude an einem Tag machen kann, Sudfolge 3 Std. So kann ich mein Kühlhaus leer fahren und an einem Tag je 100ltr. Pils, Weizen und Märzen machen und gut ist, und nicht an 3 Wochenenden je 100ltr. Ist billiger weniger Arbeitsintensiv und ich bin zufrieden bis mir wieder was ein fällt. edit: Zur Hefe, welche nimmst du denn? Ich verwende nur Brauereihefen oder wenn ich bekomme Reinzuchten, oder ziehe mir selber eine hoch. gruß al [Editiert am 5.4.2011 um 19:06 von alcorrado] Antwort 11 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 19:25   Hi Al, danke für die Antwort. Das Kupfer eben der "bessere" Braukessel ist, wird wohl ein nostalgisches Relikt sein . Ich stehe aber auf so alte Sachen, wie kupfernes Kühlschiff u.s.w. Meine Brauanlage ist (wenn ich das so lese) in einer ähnlichen Phase wie Deine. Ich habe ein Stahlrohr-Regal mit 3 Etagen. Reine Schwerkraft, ohne Pumpen. Um den Hockerkocher hab ich 5 cm Flachstahl schweißen lassen. Dadurch kann ich ihn in jede Etage des Regals einlegen. Das Rührwerk ist ein alter Industrie-Drehstrom-Getriebemotor (50 Jahre). Den hab ich mittels Steinmetzschaltung und einem 5 € Kondensator aus der Bucht zum (erstklassigem) Laufen gebracht. Mein Problem ist eher der Gärkeller! Deshalb mache ich immer nur 40-50 L Irgendwie wird die Gär-und-Abfüllsache immer vernachlässigt...blöd, blöd, blöd. [Editiert am 5.4.2011 um 19:33 von flying] ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 12 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 19:27   Geht doch schnell und meist noch günstig dazu. das habe ich geplant, ist aber nur grob: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/71/5643271/3031633538 636532.jpg gruß al [Editiert am 5.4.2011 um 19:29 von alcorrado] Antwort 13 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 19:45   jepp, bei mir auch nur grob. Ich mach noch richtige Bilder! Hier nur die grobe Skizze: ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 14 braufx Newbie Beiträge: 5 Registriert: 7.6.2010 Status: Offline erstellt am: 5.4.2011 um 19:46   hi alcorrado, Feines Rezept und feine Bilder. Mich würde interessieren wo man diesen Rührwerksmotor bekommt. Suche nämlich schon länger nach einem Motor, wo der Rührstab höhenverstellbar ist (was bei diesem Teil scheinbar möglich ist) Gruß Braufx Antwort 15 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.4.2011 um 22:24   Habe den einen als Rührwerksmotor genommen der andere ist an meiner Schrotmühle dran, ist jeweils ein Getriebe mit links und rechts lauf dran, dazu noch stufenlos einstellbar, schon ein richtiges Schätzchen. Hersteller ist Groschopp AG http://www.groschopp.de/ gruß al Antwort 16 Sascho Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 7.3.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.4.2011 um 07:53   Hallo Al, benutzt Du nur die Eichenchips oder lagerst Du nachher im Eichenfass? Lässt Du, falls nicht im Eichenfass gelagert wird, die Chips einfach in der Nachgärung? Ich bin selber auch großer Weinfreund und finde, dass ein Barrique-Geschmack einfach klasse ist und ich das beim Bier auch mal ausprobieren muss. Gruß, Sascho ____________________ "Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of mystery and of things that no one can understand!" Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister Antwort 17 alcorrado Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.4.2011 um 10:53   chips in der NG dann nach paar wochen wird vom fass in die flasche gefüllt und chips bleiben im geläger! gruß Antwort 18