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Autor: Betreff: Hefe wiederverwenden
Posting Freak
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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2011 um 12:07  
Hallo
Wie oft kann ich Hefe wiederverwenden und wie stell ich das an?
Nach meinem Witbier würde ich gerne die Brewferm Blanche Hefe wiederverwenden zb für Apfelwein.
Wie gehe ich da vor?
Einfach die Reste nach der Gärung am Boden, also den Schlamm da abschöpfen gut verpacken und in den kühlschank?
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2011 um 12:28  
Ja, den Bodensatz nach der Gärung in ein steriles Einmachglas geben und im Kühlschrank lagern. So hält sich die Hefe bis zu 4 Monate. Zur Wiederverwendung dann einfach die Flüssigkeit über dem Hefesediment (im Einmachglas) verwerfen und die Hefe zum Anstellen benutzen.
Vorsicht! Wenn bei der Hefeernte im Gärfass noch Extrakt in der Würze ist darf man das Einmachglas nicht fest verschließen.

Gruß!
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Senior Member
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Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
Registriert: 22.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2011 um 14:54  
Hallo !
Eine obergärige Hefe - Brewferm Blanche Hefe - ernte ich mit einer Schaumkelle aus der Oberfläche (Hefedecke) und bewahre sie maximal 2-3 Wochen in einem sterilisierten Glas (2,5l) im Kühlschrank bei < 6°C auf. Bestandteile die sich am Boden abgesetzt haben (Unterhefe) bestehen aus Hopfenharzen, Trubteilen, gärschwachen und toten Hefezellen und sind nicht zur Wiederverwendung geeignet. Wird die Hefe länger aufbewahrt, geht sie in Selbstauflösung (Autolyse) und fängt an zu riechen. Vier Monate alte Hefe würde ich im Abfluß entsorgen.
Solange die Hefe eine einwandfreie Gärleistung erbringt und keine Infektion aufweist, ist ihre Wiederverwendung möglich.
Bei Weizenbieren bzw. unter gut kontrollierbaren Gegebenheiten wird dieselbe Hefe 200-500mal angestellt.
Seit Februar 2008 habe ich die EU-Ale Hefe von Wyeast 70mal geführt und bin immer noch zufrieden.
Wünsche gutes Gelingen.

Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals

Jürgen


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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2011 um 15:45  
Bei meinem letzten beiden obergärigen Sud hat sich gar keine Hefe an der Oberfläche abgesetzt, nur am Boden war der ganze Schlamm.
(Ich hatte einmal dei Danstar Munich und einmal dei Safale S04)
Ist am das Ende der Gärung bei obergärigen Hefen immer so?
Oder muss ich während die Gärung im Gang ist ein wenig Hefe abschöpfen?
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Senior Member
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Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
Registriert: 22.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2011 um 16:56  
Hallo Horstibus !
Nach ankommen der Gärung bildet sich auf dem Bier eine Hefeschicht die ich abschöpfe. Bei der Trockenhefe Safale S-04 bildet sich nur eine dünne Schicht. Die Flüßighefen von Wyeast sind da produktiver. Versuch möglichst alles von oben abzuschöpfen und wenn es nicht genug ist auch den Bodensatz. Beim nächsten Sud innerhalb von zwei-drei Wochen dieses bißchen Hefe mit 100 ml etwas verdünnter Vorderwürze anstellen und belüften. Aquarienpumpe - Sterilluftfilter - steriler Silikonschlauch - steriler Keramiksprudelstein - kein Kunstharzteil was sich beim Auskochen auflöst. Hefezellen brauchen zur Vermehrung Sauerstoff. Ca. 20 Min. sollten reichen.
Die Trockenhefen sind wohl eher was für den einmaligen Einsatz.
Viel Erfolg.

Allzeit Gut Sud
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Jürgen


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