Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.6.2011 um 17:12 |
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Hi Horsti,
du kannst auch 5 Teelöffel nehmen... mach den Sud ruhig schön kräftig! Dann
fängst Du das Mischen mit sehr wenig Sud an. Wenn es schmeckt kannst
Du die Dosis steigern ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.6.2011 um 20:39 |
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So habe nun das Experiment "Rosmarinstopfen" mal gestartet.
Neben je einem Keg für Cascade und Amarillo gestopftes und zwei Kegs
normales Weizen hatte ich noch etwa 7 Liter für das Experiment.
Leider hatte ich nur noch 5g getrockneten Rosmarin zuhause, so dass der
Geschmack wohl nicht übermässig wird. Wären dann nur 0.7g/Liter.
Mal schauen, vielleicht werfe ich morgen noch etwas mehr Rosmarin rein.
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 08:13 |
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Morgen,
so ich habe das gestern Abend mal probiert mit frischem Rosmarin.
Testobjekt: Maisels Kristallweizen
Rezept: etwa 2 gehäufte Esslöffel frische Rosmarinblättchen mit in einer
halben Tasse kochendes Wasser aufgebrüht. Etwa 3 min ziehen lassen. Danach
auf etwa halbes Volumen eingekocht und über einen Kaffeefilter abfiltriert.
Für meinen Geschmack waren 1.5 Schnapsgläser (also ca. 30 ml) des Suds
ausreichend um einen angenehmen Rosmaringeschmack zu ergeben. Da man ja
genug Sud hat, wäre auch mehr möglich, wenn man mag.
Werde es auf jeden Fall wieder machen!
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Antwort 27 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 08:19 |
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Hi,
das klingt interessant, aber warum kochst Du den Sud denn, da gehen doch
Unmengen an Rosmarinaromen flöten? Nimm doch besser weniger Wasser für den
Sud, dann wird’s konzentrierter und Du brauchst nicht zu kochen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 09:30 |
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Wäre sicher auch möglich...gekocht habe ich eben gerade um die Aromen aus
dem Rosmarin zu "lösen"...mag sein, dass natürlich dabei einiges verloren
gegangen ist. Bin mit dem GEschmacksergebnis allerdings sehr zufrieden
gewesem und würde nicht sagen, dass da was an Aromen gefehlt hat.
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 09:59 |
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Moin, moin,
Rosmarin enthält bis zu 2,5% etherische Öle. Beim Kochen haben sich da ganz
sicher einige Komponenten aus dem Staub gemacht.
Die "offizielle" Empfehlung zur Infuszubereitung lautet: 1,5 g fein
geschnittene Droge werden mit kochendem Wasser übergossen und nach 15
Minuten durch ein Teesieb gegeben.
Und noch etwas: Schwangere sollen keinen Zubereitungen mit R. zu sich
nehmen, da von toxischen Nebenwirkungen schon berichtet wurde, d.h. auch
kein Danziger Goldwasser süffeln.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 13:07 |
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ok, dann werde iche s beim nächsten mal doch anders machen
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2011 um 19:17 |
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Eine erste Verkostung von meinem Experiment konnte ich nun bereits machen.
Gestern Abend habe ich gesehen, dass das Gärfass leicht tropft, deshalb
habe ich die 7 Liter in ein kleines Keg gefüllt, amerikanisch karbonisiert
und kühl gestellt.
Heute habe ich dann mal den vergleich zum normalen Weizen gemacht, der als
Basis für das Stopfen gedient hat.
Die Rosmarin Note ist eindeutig zu spüren. Ich glaube aber, es würde noch
etwas mehr vertragen.
Meine Empfehlung wäre deshalb mit 1.5 g/Liter zu stopfen. Das wäre doppelt
soviel, wie ich jetzt hatte.
Ich werde ev. am Montag einen Kollegen mit einer Probe verköstigen. Ich bin
mal gespannt auf das Feedback einer aussenstehenden Person.
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 20:09 |
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Also 0.7 g/Liter 4-5 Tage lang Hopfenstopfen genügen.
Den Rosmaringeschmack spürt man eindeutig.
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2011 um 23:46 |
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moin,
hab ja auch mit rosmarin experimentiert und hinterher diesen beitrag
entdeckt und erfahren, dasss das ne uralte zutat ist.
in meinem rosa hab ich rosmarin und salbeiblätter 10 min vor kochende
zugegeben.
fazit: zeitpunkt ist ok, aber ich würd mehr salbei nehmen, denn die
adstringierende bitterkeit, die ich mir vom salbei versprochen hatte, ist
recht dezent. rosmarin ist deutlich vorhanden und wird mit jeder lagerwoche
ausgeprägter.
übrigens: rosmarin scheint deutlich schaumfördernd und -stabilisierend zu
wirken, wenn ich mir die berge auf dem rosa so ansehe.
prost
jevers zeuge
www.zeugenbraeu.de
[Editiert am 28.8.2011 um 23:47 von Jevers Zeuge]
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Antwort 34 |
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