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Autor: Betreff: Zweiter Anlauf - und es soll besser werden
Posting Freak
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 17:20  
Hallo Zusammen, unser erster Anlauf (Herstellung der Speise/Würze) haben wir gestern schonmal hinter uns - wir haben auch ein Protokoll etc. erstellt um mögliche Fehler später auszuschließen aber damit will ich mich hier gar nicht beschäftigen; Das Thermometer war anscheinend Kaputt und deshalb kamen wir auch nicht auf Jodnormalität etc... was das gibt keine Ahnung mal schauen. Darum solls hier aber nicht gehen.

ich plane gerade einen zweiten Anlauf und brauche eure Meinungen.

*Planung Projekt 2.0*

Den nächsten Ansatz wollten wir ja im Catering-Betrieb/Garten bei meinen Eltern machen.

Ich mach mir derzeit schon mal Gedanken wie wir dort am besten was nutzen können.

*Worin kochen wir`?*
Als Topf haben wir mehrere 30-40l Töpfe, ich glaub das ist das größte Volumen, kann auch sein das wir was Größeres haben. Das ganze können wir dann entweder auf einem Wokring (innen/außen) mit Gas beheizen, auf dem Gasherd aber auch.

Eine andere Möglichkeit wäre aber auch das Ganze in einem Kipper zu machen.

Sowas hier:
http://www.verkaufsnetzwerk.de/images/product_images/info_i mages/472_1.JPG

Dort kann man Digital eine Temperatur von 0-250°C einstellen und die soll auch sehr genau gehalten werden! Das würde ich vorher aber trotzdem schnell mit Wasser überprüfen. Wenn das Ding genau ist wird’s echt entspannt:D (Ich würde aber dauerhaft ein zweites Thermometer überprüfen lassen ob die Temperatur auch so gehalten wird, ansonsten können wir nachregeln

*Das Hopfenseihen & Filtern*

Im ersten Versuch haben wir durch Baumwollhandtücher gefiltert was ziemlich lange gedauert hat weil diese schnell zu warn.

- okay ich hab mir schonmal zwei Möglichkeiten überlegt wie wir das verbessern können.
Entweder wir benutzen ein Lochblech und einen Einsatz darunter und legen dort wieder Baumwollhandtücher rein (große Oberfläche) oder wir bauen uns einen relativ günstigen Hopfenseiher (diesen hier)
http://www.brauherr.de/selber-bier-brauen/bauanleitungen/ei nfacher-hopfenseiher


*Die Kühlung*
Wir geben entweder den Gäreimer in den Schockfroster oder stellen ihn in eine Tiefkühltruhe – ne Kühlung müssen wir hier nicht bauen.

*Das Spindeln*
Können wir im nächsten Durchgang auch besser machen, runtergekühlt in 1-5 Minuten!

Welche Gerätschaften einer Großküche lohnen sich zu nutzen?
Welches Rezept könnt ihr mir für den „ersten Brauvorgang- erstes Bier“ empfehlen?
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 18:57  
Hi

ich kann Dir als erstes Bier nur ein Weizenbier empfehlen. Die Gährtemperatur liegt ca. bei Raumtemperatur und auf die Klärung des Jungbier kommt es auch erst mal gar nicht an.
Ich würde Dir weiterhin das Läutern mit einen Panzer schlauch empfehlen, da Du hier durchaus Sudhausausbeuten von über 70 % erreichen kannst. Wenn Du willst kann ich ein paar Fotos von meinen Panzerschlauch zeigen.
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 21:24  
Ein Bild mit dem Panzerschlauch würde mich interessieren. Welchen Vorteil hat er gegenüber dieser Box hier?
http://www.brauherr.de/selber-bier-brauen/bauanleitungen/la euterbox

An einem Bild deiner Bauweise und kleiner Erklärung würde ich mich freuen.

Was haltet ihr von dem Kochen im Kipper? Da dieses Gerät gut und gerne bestimmt 400 Liter fasst ist die Oberfläche natürlich auch sehr groß´- wird da nicht die Ausbeute zu gering bzw. die Stammwürze zu hoch weil zuviel Verdampft über diesen Zeitraum?

Ist dieses Rezept hier auch anfängerfreundlich oder schwieriger als nen Weizen?
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=89&inhaltmitt e=recipe
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gschwar
Beiträge: 880
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 21:57  
Guten Abend zusammen,

ich hab gerade den Link von Advanced angesehen, und möchte noch einmal eindringlich darauf Hinweisen, das gewisse Materialien durchaus Bedenklich sind.

Bei dem auf Brauherr gezeigten Leuterbottich wird eine Kühlbox verwendet und weiter wird als Leuterboden ein Blech aus ALU aus den Baumarkt verwendet.

Bei Alu Blech aus dem Baumarkt sind die genauen Legierungsbestantteile nicht bekannt. Es sind Alu Legierungen auf dem Markt, die Blei enthalten.Blei wird Alu zugegeben, um das Material besser bearbeiten zu können. Auch Alu selbst steht immer wider in der Kritik, und wird im Professionellen Bereich, wo es in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommt, durch Edelstahl ersetzt. Diese Metalle können sich in der Würze lösen, da diese recht sauer ist, und unedele Metalle wie Alu, Blei und andere lösen kann.

Bitte nehmt Lochblech aus Edelstahl. Ist zwar etwas teurer, aber man kann ein Gutes Gewissen haben, das da keine Schädlichen Stoffe ins Bier gelangen.

Mit dem Kunststoff der Isolierbox wäre ich auch vorsichtig. Da sind sicherlich Stoffe drin, die wir nicht im Bier haben wollen wie z. B. Weichmacher, aber die sind sicher nach einigen Läuter-Vorgängen soweit ausgewaschen, das es keine nennenswerte Anreicherung mehr im Bier gibt.

Allzeit Gut Sud Wünscht Euch

Guido
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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 22:00  
nabend advanced,

die Würze hat nach dem Whirlpool immerhin noch 85-90Celsius; Die willst du nicht wirklich in einen Kühlraum/Froster stellen, oder? :o

Im Interesse einer sparsamen Energieverwendung: Lass deinen Gärbehälter über Nacht abkühlen oder bau dir einen einfachen Tauchkühler der mit Leitungswasser kühlt. Das führt mit fast NULL Energieaufwand zum gleichen Ergebnis :thumbup:

Braufux


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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 23:05  
Vielen Dank für eure Antworten. Die Kühlbox beispielsweise ist doch Lebensmittelecht bzw. sollte lebensmittelecht sein.
Mir gefällt aber die Variante mit dem Panzerschlauch am besten. Ist nur noch die Frage wie ich diesen befestige und worin... soll ich einen extra Plastikeimer dafür verwenden bzw. eine solche Kühlbox?

http://www.bierbrauerei.net/html/sudhaus.html

Hier ist ja eine Beschreibung, habt ihr aber eine wie ich mir ein Läutereimer/Box baue incl. Panzerschlauch und welche nötigen Utensilien ich kaufen muss? Ich würde ungern nen Alutopf meines Vaters dafür aufschneiden bzw. darf ich das auch gar nicht.

Zu der Kühlung:
Früher oder später werde ich mir bestimmt eine bauen, allerdings ist mir das für die ersten Versuche zu teuer. Demnach ist ein Großküchenkühlhaus/Froster oder unser Schockfroster dafür gut geeignet denke ich? Ohnehin fallen die Stromkosten auf der Rechnung bei unserem Verbrauch nicht auf...

Mir ist nach lesen dieses Berichts ne Frage aufgekommen.
http://www.bierbrauerei.net/html/brauvorgang_sudhaus.html


Wir hatten bei unserem ersten Versuch nen Malzsack und haben nach dem Hopfenkochen das ganze Zeug durch Baumwollhandtüchern gefiltert. Das war das ätzendste ... ich seh aber gar nicht das in seinem Bericht überhaupt gefiltert hat. Muss man nicht filtern wenn man Hopfenpellets/Extrakt benutzt? Oder kann man da ebenfalls dann den Panzerschlauch, Läuterapparat verwenden? Ist das dann klar genug oder sollte man nach dem Panzerschlauch nochmal durch Baumwolle filtern?

Welches Rezept könntet ihr mir empfehlen (es wurde ja schon Weizen genannt) und könnt ihr mir dafür eine Rezeptquelle geben?


[Editiert am 10.4.2011 um 23:06 von Advanced]
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2011 um 23:43  
Hi Advanced,

Lebensmittel echt schon, nur ob der Kunststoff für diese Temperaturen vorgesehen ist ? Außerdem kommen die Lebensmittel normalerweise nicht mit dem Kuststoff in Kontakt ....

Sind nur so meine Bedenken.

Mit dem Allu aber bitte ernster nehmen.

Gruß Guido,
(der gerade etwas Stress mit dem Hopfenseihen hatte :mad:)
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2011 um 00:00  
Naja gut aber Lebensmittelecht heißt auch bis mind. 100°C hitzebeständig denk ich bzw. eine definition ist:

Zitat:
jegliche Gegenstände, die auf Grund ihrer physischen Zusammensetzung gesundheitlich unbedenklich sind, werden als "lebensmittelecht" bezeichnet.

Mein Gäreimer ist ja ebenfalls aus diesem Plastik und Alkohol wirkt sogar als Lösungsmittel ...

Also naja ich werde mir wohl diesen Eimer bauen (Variante Panzerschlauch):
http://www.altbierfreunde-krefeld.de/dieanlage/derlaeuterbo ttich/index.html

Wenn ich mit Hopfenextrakt/Pellets arbeite müssen die Rückstände auch abgefiltert werden? Kann man dafür ebenfalls die Panzerschlauch-Läutermethode nehmen?

Oder arbeitet man hier dann mit Whirlpool und Hopfenseiher den ich mir auch noch bauen müsste?
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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2011 um 07:38  
Moin Moin,

die Heisstrubabtrennung machst du erstmal mittels Whirlpool, wobei ich denke das das in einem eckigen Kippkessel nicht gut gehen wird. Wenn deiner rund ist, rührst du einfach so schnell du kannst um die Würze in Rotation zu bringen (Funktion siehe gooooooogle). Wenn das gut klappt, ist die Würze klar genug, sonst nochmal Baumwollfilter nachschalten.

Nochmal zum Thema Energie:

Zitat:
Ohnehin fallen die Stromkosten auf der Rechnung bei unserem Verbrauch nicht auf...


Ehlich gesagt: Deine Kosten sind mir persönlich total egal; Es geht um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Folgen! Heisse Würze im Kühlhaus kühlen bringt keinen zusätzlichen Nutzen, verbrät aber eine Menge (Atom-)Strom.

(Ja, auf meiner Aktentasche ist ein gelber Aufkleber mit einer strahlenden Sonne ;) )

Braufux


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2011 um 08:19  
Topf oder Kipper kannst du vermutlich nehmen, musst aber daran denken dass sich die temperatur in der maische nicht so gut verteilt wie in wasser. um staus zu vermeiden musst du ständig rühren. Falls du den Kipper nimmst, brauchst du also noch einen zusätzlichen mann, am besten einen bodybuilder der da fähig ist das paddel zu schwingen...


Hans
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2011 um 15:45  
Okay ich denke mit dem Topf haben wir außer die automatische Temperatureinstellung den Vorteil das die Oberfläche geringer ist, er Rund ist und so eine bessere Klärung durch den Whirlpooleffekt erzielt werden kann. Ich denke der Kipper lohnt sich erst über 40l Menge da dann die Volumina der anderen Varianten überschritten werden.

Wegen Kühlung und Energiekosten hab ich ja schon meine Meinung gesagt; Ich werd dann aber so schnell wie möglich und wie nötig umstellen auf eine effizientere Variante.

Sind schon viele Fragen geklärt :thumbup: , bleibt nur noch die Frage welche Sorte (Weizen?) und welches Rezept - brauch ich noch nen Link ;)
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