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Autor: Betreff: Offene Trockenhefe wie lange haltbar? Horstibus Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.4.2011 um 15:36   Habe mir überlegt mit Malzextrakt einen kleineren Sud von 10-12 l zu machen und dafür wollte ich nur die Hälfte der Trockenhefe nehmen. Daher wollte ich wissen wie lange sich eine offene Trockenhefe im Kühlschrank hält. tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 16.4.2011 um 15:48   Kann man schlecht sagen, empfohlen werden max. 3 Wochen. Wichtig wäre, dass die Hefe möglichst trocken verpackt wird, vielleicht in einem Schraubglas. Dan müsste sie auch noch etwas länger halten. Aber mehr als einen Monat würde ich persönlich nicht wagen. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 1 Advanced Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.4.2011 um 15:49   Oder wenn die Möglichkeit besteht die Hefe laminieren Antwort 2 maelektro Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline erstellt am: 16.4.2011 um 17:12   Hallo Horsti-bitte nicht in den Kühlschrank legen-dort zieht sie Wasser-einfach in einen trockenen Schrank gut eingepackt-dort hält sieS aus. Mfg malzwerkstatt/maelektro ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau Antwort 3 Holger-Pohl Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.4.2011 um 21:34   Laminieren??? Hallo, da sind 110 Grad Minimum, danach ist sie Puderzucker. Hefe ist ein lebend-Organismus, der im getrockneten Zustand einfach in Pause-Stellung ist. Zwei Sachen verträgt er gar nicht: Hitze und verfrühte Feuchtigkeit: Also: Wenn Hefe angebrochen, dann Beutel in irgendeinen trockenen Wohnhzimmerschrank, wo garantiert kaum Feuchtigkeit ran kommt. - fertig!! Kühlschrank kommt auf die Bauart an, denn jeder Kühlschrank entzieht normarlerweise der Luft die Feuchtigkeit, allerdings nur dann wenn nicht ständig Frischluft durch ständiges türöffnen wieder reinkommt. PS: Auch die Trockenhefe zum Pizzateigmachen ist genauso gestrickt. Und wo liegen die? Irgendwo zwischen tütensuppen und Hagelzucker. Keine Panik. Die halten einiges aus. Gut Sud - oder besser Gut Gär Holger ____________________ Antwort 4 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.4.2011 um 09:03   Ich Fülle meine angebrochenen Trockenhefen in kleine Schraubgläschen (Laborware). Diese Stelle ich in den Kühlschrank. Dort hält sie sich teilweise weit über ein Jahr. Problemlos. Die Gläser sind penibel gereinigt und autoklaviert, im eine Fremdkomtamination zu verhindern. Gruß, Alex ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 5 Bierderwisch Gast erstellt am: 17.4.2011 um 11:40   Ich habe Trockenhefen nach dem Öffnen noch mindestens 3 Monate benutzt und keine Nachteile festgestellt.. Die Folientüte an der Öffnung mehrfach eingefalzt, zugeklammert und in eine Plastiktüte gesteckt, dann in den Kühlschrank. Trotzdem die Frage: wenn sie nicht mehr funktioniert, kann man noch mit anderer Hefe nachdosieren oder hinterläßt die erste (tote?) Hefe Geschmacksbeeinträchtigungen? Jürgen Antwort 6 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 17.4.2011 um 12:15   Hallo, Jürgen, wenn die Trockenhefe "schlecht" ist, dann riecht sie auffallend ranzig, dann würde ich sie natürlich auf gar keinen Fall verwenden. Nachdosieren mit einer anderen (möglichst ähnliche) Trockenhefe ist jederzeit problemlos möglich. Wenn die Hefezellen tot sind, dann machen se halt nicht mehr das, was sie sollen, aber negative Geschmackskomponenten hast Du nicht zu erwarten. Greets Michael, dessen Gärbottichdeckel gleich abhebt... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 7