Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2011 um 23:46 |
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Hier (teneriffa) gibt es neben dem Malztrunk (Gerstenmalz, Zucker, Hopfen)
auch eine liofilisierte Version (Lösliches Pulver) eines Kaffeeersatzes.
Heisst übersetzt . Lösliche Getreide..Zutaten: 25 % Gerste, 35 % MALZ (??
VERSTEHE ICH NICHT EVTL. WEIZENMALZ), 25 % Achicoria (ist eine Blume
(bitter), wovon die Wurzeln als Kaffeeersatz verwendet werden , 5% Roggen
(???mehl bzw malz???). Vor allem wg der Pulverform (gleich löslicher
Kaffee) hört sich doch das gut an als Starter für Hefezucht!! 200gr. 2,5E.
Was meint Ihr dazu.. Ist sowas wie unser alter Caro Kaffee....
[Editiert am 17.4.2011 um 23:47 von ecotrophy]
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 22.6.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 00:01 |
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Hallo ecotrophy!
Weizenmalz heisst übersetzt Malta de Trigo, ist das das Wort bzw. Ausdruck,
den du nicht übersetzen kannst? Quelle: Fachwörterbuch der Brauerei- und
Abfüllpraxis/Diccionario para la practica cervercera y el envasado,
Deutsch-Spanisch/Spanisch-Deutsch, Verlag Hans Carl Getränkefachverlag.
Allzeit gut Sud,
Rene
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 05:05 |
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Hi,
hier gibt es auch Malzkaffee aus 100% Gerstenmalz. Deiner enthält noch
Zichorienwurzel und Rohgerste. Dieser Kaffeeersatz wird eben aus
Röstmalz/Gerste und dieser gerösteten Wurzel hergestellt. Es fehlen die
Maltose und für den Hefestoffwechsel wichtige Aminosäuren, die beim
Maischen entstehen.
Das heißt aber nicht, das es nicht funktionieren könnte. Du müsstest
Kristall oder Traubenzucker zugeben, damit die Hefe überhaupt was zu
fressen hat. Ich hab schon Berichte gelesen, das nach dem Kriege aus
Muckefuck, Zucker und Hopfen...sozusagen ein "Bierersatz" gebraut wurde.
Ein weiteres Problem könnte noch folgendes sein. Die Hefe stellt ihren
Stoffwechsel auf den vergärbaren Zucker ein. Bei einem
Muckefuck-Zucker-Gemisch eben auf Zucker. Im Bier wird sie dagegen
hauptsächlich mit Maltose konfrontiert. Das heißt, die Hefe stellt dann
ihren Stoffwechsel auf Maltoseverbrennung um und produziert dabei Ester
oder andere Geschmackstoffe. Die müssen nicht immer positiv sein.
Wie gesagt, probier es aus!
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 11:28 |
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Jetzt hab ich doch grad festgestellt, dass ich meine Hefen auf dem
Nährboden Plate count Agar Agar wachsen lies und nicht auf de Rose Bangali,
der eigentlich für Hefen gedacht ist. Hmmm wachsen tut was, aber die Frage
ist, ob der Plate count evtl einen Hefeninhibitor hatr oder ob es nur durch
die erhóhte Temperatur beim Bakterienzüchten erledigt wird???
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 11:31 |
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Hallo Rene,
Da steht einfach nur "Malta" ????? Malta de que?=??
Hallo FLying
wäre Honig nicht besser als Zucker?? Gibt es nichtb auch Malzzucker zu
kaufen??
[Editiert am 18.4.2011 um 11:33 von ecotrophy]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2011 um 12:22 |
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Meist haben Nährböden für Hefen (od. generell für Pilze) einen etwas
niedrigeren pH-Wert, der von einer Reihe Bakterien schlechter toleriert
wird. D.h. nicht, das Hefen auf Böden mit etwas höherem pH-Wert nicht
wachsen würden. Ich kenne den Plate count agar nicht, aber wenn es sich
dabei um einen universellen Nährboden handelt (wenn er für die Anzucht der
meisten Bakterien genutzt wird wäre das z.B. einer) sind vermutlich keine
Inhibitoren drinnen.
Grüße
Sandro
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Antwort 5 |
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