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Autor: Betreff: Fragen zum Grünschlauchen
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acosti
Beiträge: 82
Registriert: 13.3.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2011 um 10:00  
Hallo Gemeinde,

ich habe da mal die eine oder andere Frage zum Grünschlauchen.

Ich habe eine Schnellgärprobe mit 3 Plato bei 20 Grad gespindelt. Das Jungbier steht bei 14 Grad und derzeit 4,5 Plato in der Garage.

Ausgerechnet habe ich einen Grünschlauch-Zeitpunkt bei 3,9 - 4 Plato und einem Spundungsdruck von ca 1,9 bar.

Nun sagt mein Braumeister-Nachbar: Rein mit dem Jungbier bei 4 Plato ins Fass ohne Zuckerzugabe und bei 14 Grad eine Woche stehen lassen ohne den Einsatz meines Spundmeters. Der Druck kann nicht höher steigen da die Endvergärung nach Abbau des einen Plato abgeschlossen ist und es passt schon. Danach in den Kühlschrank wie gehabt.

Könnt Ihr das so grob bestätigen, oder habe ich da was falsch verstanden?

Gruß
Hermann


[Editiert am 18.4.2011 um 10:01 von acosti]



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Es gibt zwei Grundwahrheiten:
1. Bier schmeckt immer
2. Die Erde ist eine Kneipe.

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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2011 um 10:16  
ich glaube 1°P über dem Endvergärungsgrad ist etwas zu viel. Hängt evtl auch von der Biersorte ab. Bei 14°C und einer (angenommenen) gewünschten Karbonisierung von 4.5 g / L, solltest Du bei 3,6°P grün-schlauchen. Aber wenn Du ein Spunddruckmesser hast, warum gehst Du dann nicht diesen viel sichereren Weg??? Bei 14°C entspräche der Spunddruck von 1,9 bar etwa 5,8 g CO2 / l. Für ein Pils vielleicht etwas zu viel und für ein Hefeweizen etwas zu wenig. Was hast Du denn gebraut? Hast Du ein Übersruckventil an deinem Spundungsaparat?

Grüße
Sandro
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2011 um 10:20  
Hallo,

bei 14°C entspricht der aktuelle Platowert 4.2°. Empfohlen wird beim Grünschlauchen ein Wert von 0,7 – 0,8°P über dem Endvergärpunkt, bei Dir also etwa 3,8. Wenn der Wert erreicht wird, würde ich umschlauchen.
Bezogen auf die 14°C würde ein Spundungsdruck von 1,9 bar einem CO2-Gehalt von 5,8 g/l entsprechen, das finde ich schon sehr rezent für ein „normales“ Bier.
Bei 14°C sind bereits 2,0 g CO2 im Bier vorhanden, zusammen mit den 0,8°P über dem Endwert hättest Du dann zusammen ca. 5,6 g CO2.

EDIT: Huch, da war der Sandro schneller...

Gruß
Michael


[Editiert am 18.4.2011 um 10:21 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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acosti
Beiträge: 82
Registriert: 13.3.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2011 um 10:37  
Hallo,

Überdruckventil ist vorhanden und es wird ein Festbier, ähnlich einem Märzen untergärig. Ich hatte so 6 g/l CO2 gerechnet. Zu spritzig?

Wenn ich Euch so lese, dann stimmt ja die Vorgehensweise....grob. ;-)


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.4.2011 um 10:45  
Hallo, Hermann,

Ja, für meinen Geschmack zu spritzig, ist aber auch egal, Dir soll es ja schmecken.

Mag ja sein, dass es grob stimmt, aber bei Drücken im Zusammenhang mit Glasflaschen würde ich aus Sicherheitsgründen gar nichts „grob machen“. Da würde ich schon sehr genau rechnen. Bei einem Fass mit Spunder ist es natürlich egal, aber nicht bei Flaschenabfüllung.

Vorsichtige Grüße
Michael


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