Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2011 um 18:32 |
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Hallo zusammen.
Ich hab bisher immer mit Naturhopfen gebraut. Unten In der Sudpfanne hatte
ich früher immer einen Ring aus Kupfer, der rund herrum Geschlitzt war -
den Hopfenseiher. vor ca 2 Jahren hab ich das gute Stück dan außer Dienst
gestellt, denn ich hatte mir einen Auslauf an die Sudpfanne schweißen
lassen. Am Auslauf ist dann noch ein Kugelhahn aus Edelstahl montiert. Von
innen hab ich den Auslauf dann immer mit so einer Art Teesib aus Edelstahl
verschlossen, welches die Groben Betandteile zurück hält. Der zu Boden
gesunkene Naturhopfen hat den aller größten Anteil der Trubstoffe
zurückgehalten, und die Würze konnte, allein durch Schwerkraft klar in den
Gärbottig fließen.
Das hat auch bis zum letzten Sud immer 1A geklappt. Beim letzten Mal hat
sich das Sieb binnen kürzester Zeit zu gesetzt, so das es nur noch
tröpfelte, so das ich dann ein wenig Stress hatte. Ich hatte anderen Hopfen
als bisher, aber immer noch Naturhopfen verwendet.
Ich werd jetzt erst mal hingehen, und unten in den Topf wider einen Ring
aus Kupfer verwenden, in den ich zur Außenwand hin mit der Säge Schlitze
sägen werde. Münden wird der Ring mittels T-Stück im aktuellen Auslauf. So
habe ich dann wider eine größere Fläche, die wider dafür sorgen müsste, das
das Hopfenseihen wider gut Funktioniert.
Ich möchte mal eine Frage in den Raum Stellen: Man müsste bei dieser
Anordnung dann doch auch Pallets nutzen können, und mittels Whirlpool
verfahren dafür sorgen, das man vom Rand her klare Würze bekommt?
Wer nutzt denn sonst noch Naturhopfen hier im Forum, und wie sind Eure
Erfahrungen damit?
Gruß Guido
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2011 um 18:46 |
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Also Naturhopfen verwende ich auch, aber immer im Hopfensäckchen mit großen
Schrauben drinnen, damit die auch untergehen.
Nach erfolgtem Whirlpool filtere ich ja mit dem dicken Panzerschlauch
(Panzerschlauch ist als Kreis verlegt, damit sind innen keine, aber aussen
die kleinen Filterlöcher) ja auch von außen her ab, also genau wie mit
deinem Hopfenseiher. Die Filterfläche ist einfach viel größer als mit
deinem kleinen Sieb vor deinem Ablauf.
Volco
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2011 um 19:42 |
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Hallo gschwar,Naturhopfen ist alles was gewachsen ist!-Ob Pellets oder
Dolden=Natur!
Wenn der Hopfen reif ist,verwende ich Dolden,die machen aufgrund ihrer
Beschaffenheit weniger"Ärger"beim Abseihen.Bei Pellets setzt sich so
manches(r) Tuch oder Schlitz gerne mal zu!
Der Vorteil von Pellets ist die Angabe der Alphasäure,womit die Sache
berechenbar ist.Bei Dolden vom Stock muß man probieren,geht vor
studieren....
Grüße,Wildey...... ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2011 um 20:28 |
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Ein Whirlpool geht eigentlich mit Pellets besser als mit Dolden.
Da würde der Hahn ohne Kupferrohr gut funktionieren.
Brau doch mal mit Kupferrohr und Pellets und mach nen vernünftigen
Whirlpool (ordentlich andrehen, Deckel drauf und nach 20 Minuten
ablassen).
Dann kuck Dir den Trubkegel an und wenn der schön in der Mitte liegt würde
ich es ohne Kupferrohr versuchen.
Kann gut sein, dass das Hopfenseihen mit Pellets besser funktioniert als
mit Dolden.
Stefan
[Editiert am 21.4.2011 um 20:29 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:13 |
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Ich hole die Dolden nach dem Kochen mit einem großen Haushaltsseiher aus
dem Sud.
...da ich früher mal Wasserflöhe fürs Aquarium gefangen habe, kann ich die
"liegende Acht" ganz gut.
Nach 3-4x Abseihen sind höchstens noch ein paar wenige Dolden drin, die ich
nicht erwischt habe und die behindern den Whirlpool dann nicht.
Mein Auslaufhahn ist mit einem Endstück innen am Topf angeschraubt. Diese
Endkappe wurde mit 2mm Bohrungen in ein Sieb verwandelt.
Uwe ____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:41 |
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Wie Hoepfli auch verwende ich meistens Hopfensäckchen (grobmaschige
Wäschenetze vom Aldi). Manchmal pulverisiere ich den Hopfen aber auch kurz
vor der Gabe mit einem Stabmixer. Das ist dann wie Pellethopfen.
Gruß,
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:45 |
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könnte mir vorstellen dass der IBU wert dann größer wird, oder? Hast du
Vergleiche dazu mal angestellt?
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:50 |
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Ja, die Hopfenausnutzung wird hierdurch etwas besser. Die Berechnung der
Gabe erfolgt daher so, als ob es Pellets wären. ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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