Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 17:48 |
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Hi
Ich habe hier vom letzten Brauversuch noch 6 Liter geläuterte Maische
eingefrohren gehabt. Für mein letztes Bier konnte ich das nicht verwenden
(Stammwürze erreicht), deshalb habe ich den restlichen Nachguss einfach
aufgefangen und tiefgefrohren.
Nun messe ich eine Stammwürze von 4,5%. Kann ich nicht diese 6 Liter
kochen, bis soviel verdampft ist, dass ich eine vernünftige Stammwürze
habe? Klar, dass ich dann recht lange kochen muss, aber dadurch würde ja
auch meine Ausbeute steigen. Oder bringt das Geschmackliche Nachteile?
Nachdenkliche Grüße
Christoph
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 18:06 |
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Hallo Christoph,
die Frage, ob das Sinn macht da bleiben dann ja nur gut 2 Liter
über, wenn man mit 12% STW rechnet. Wenn Du dann noch Verluste bei der
Vergärung (Hefeschlamm), Abfüllung .. mitrechnest ist die Frage, ob das den
Aufwand und die Energie lohnt ...
Gruß Guido
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.5.2011 um 18:15 |
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Natürlich ist das ein Risenverlust von den 6 Litern. Ich spiele nur grade
mit dem Gedanken eine Hopfenalternative zu verwenden, und da wollte ich
nicht 20-30 Liter von brauen. So ein kleiner Topf reicht. Und wenn das dann
nur 2-4 Flaschen ergeben ist mir das egal. Es ist halt ein Versuch. Die
Frage, die sich mir stellt, ist halt die, ob sich da geschmackliche
Veränderungen ergeben. Ich werde ja auch nicht die ganze Zeit den Hopfen
oder das andere Zeug mitkochen, sondern nur die letzte Stunde lang.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 5.5.2011 um 08:27 |
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glaub nicht das runterkochen lohnt oder dann geschmacklich besonders toll
wird.
nimm das vielleicht lieber für den nächsten starter, dazu vielleicht mit
bissel malzpulver wieder auf 8-9% auffüllen
Hans
[Editiert am 5.5.2011 um 10:38 von HansMeiser]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 09:29 |
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Einfach dem nächsten Sud als Eimaischwasser beimengen.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 09:34 |
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Zitat: | Einfach dem nächsten Sud
als Eimaischwasser beimengen. |
Vorsicht tut den Enzymen nicht gut, da hier die Gerbstoffbelastung recht
hoch ist, das wollen unsere fleißigen Arbeiter nicht so recht.
Tipp: Glattwasser mit aktiv Kohle behandeln!
Würde es verwerfen, viel zu viel Aufwand mit Kochen und so was.
gruß al
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 19:55 |
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Wenn du das in einem offenen Topf kochst, verdampft das relativ schnell auf
dem Herd. Wird warscheinlich etwas dunkler werden, aber der Geschmack wird
darunter nicht leiden. Ich schätze länger wie 1,5 Stunden wirt das nicht
dauern. Welche Hopfanalternative willst du denn ausprobieren?
Das nächste mal kannst du das aber gleich mitkochen und nachher auf die
gewünschte Stammwürze runterverdünnen.
Gruß Hotte
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.5.2011 um 20:10 |
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Ich hab da so eine Pflanze, die 100 Jahre alt machen soll. Habe mal wieder
den genauen Namen vergessen. Aber leider ist die im Geschmack nicht sehr angenehm
(für die Meisten). Ein bischen wie Zuckerschoten, aber sehr sehr viel
bitterer. Darum will ich nicht gleich 20 Liter oder mehr brauen.....jetzt
habe ich wieder den Namen "Jiaogulan".
Mal schauen, event. mach ich morgen mal den Versuch.
Gruß
Christoph
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Antwort 7 |
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