Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Zu viel Druck in den Flaschen NOCHMAL
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 09:17  
Was war das denn für eine Hefe?

Ich vermute du hast übelste Bomben gebaut. Schutzhandschuhe UND Schutzbrille sind beim Enlüften somit echt angebracht! Wem schon mal eine Glasflasche um die Ohren geflogen ist, hat Respekt davor!
Profil anzeigen Antwort 25
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 09:33  
Du kannst auch ne alte Decke oder ein Leintuch drüber werfen und dann mit Handschuhen darunter belüften.
Ich hätte da auch Respekt.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 26
Posting Freak
Posting Freak

Moorschwein
Beiträge: 679
Registriert: 22.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 11:22  
Hallo, FuRaSoul,

bei einer derart dicken Schlammsicht und der heftigen Co2-Entwicklung hast Du wahrscheinlich deutlich zu früh abgefüllt.

Für das nächste Mal empfiehlt es sich, die Gärung komplett durchlaufen zu lassen. Beim Abfüllen wird dann nachcarbonisiert (lies mal bei nachgenanntem Link, was das bedeutet... dann läuft die Flaschengärung kontrollierter ab. Und schwer ist es auch nicht).

http://hb.ikma.de/index.php?title=Carbonisieren

Gruß
André


____________________
Lobe kein Bier vor dem Kater.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 27
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 13:45  
-Also ich hab gewöhnliche BackHefe genommen (trockenhefe)
- nach 5 Tagen hab ich dann abgefüllt
- Im nachinein denk ich vielleicht zu viel Hefe genommen zu haben: Laut Rezept 9g auf 12Liter , ich hab am Ende jetzt aber nur 16 Flaschen a 0,33l macht also nichtmal 6 Liter Bier, ich dachte der verlust des kochens sei schon im Rezept enthalten..

Nunja Hanschuhe und Brille hab ich jetzt an nach 3 mal entlüfften merkt man das der Druck langsam schwindet, die schicht unten ist abe rimmernoch gleich dick und verteitl sich beim entlüften nochmals..
Profil anzeigen Antwort 28
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 13:52  
backhefe ist nicht unbedingt das gleiche wie trockenhefe wie wir hobbybrauer dass verstehen. wenn es wirklich normale backhefe war dann ist es vielleicht ein alkoholisches getränk geworden aber kein bier...

der brauer macht die würze, die hefe macht das bier!

auf gut glück abfüllen ist nicht zu empfehlen. lass lieber komplett durchgären. dann hast du den vorteil das sich im gärbottich alles schon klärt und die hefe absetzt. dann kann man nochmal abziehen und hat schon recht klares jungbier. dann mit einer definierten menge an zucker, traubenzucker oder speise versetzen damit der gewünschte druck nach abfüllen eintritt.
Hans
Profil anzeigen Antwort 29
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 13:53  
Die Hefemenge ist nicht Schuld am vielen Druck, Du hast zu früh abgefüllt.
Die Hefe verstoffwechselt den vergärbaren Zucker, gibt man viel Hefe zu, geht es halt schneller.
Und warum in aller Welt nimmst Du Backhefe?

Stefan
Profil anzeigen Antwort 30
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 14:21  
Ich postuliere: Weil´s in der (uralten) Brauanleitung so stand. Mittlerweile gibt es ja "an allen Ecken und Enden" Braushops, da muss sowas echt nicht mehr sein.
Profil anzeigen Antwort 31
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 14:21  
Ja nun ich wusste jetzt nicht wann man weis ob man abfüllen kann, deswegen hab ich 5 Tage abgewartet wies im Rezept stand..
Warum ich Backhefe nahm? Laut internet Recherche kann man das auch tun, darauf hab ich mich verlassen..
Profil anzeigen Antwort 32
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 14:37  
hmm, ich denke mal geschmacklich wird das... wie sagt man da immer? ähh.. interessant!
von der qualität der hefe hängt maßgeblich der geschmack des bieres ab.

bevor du abfüllst musst du mit einer spindel o.ä. den restzuckergehalt abmessen. daraus kannst du dann auf den entstehenden co2 schließen.
du kannst nur so vorsichtig wie möglich in kleinen schritten entlüften. dass es so komplett überschäumt und kein ende findet hängt auch vom bodensatz ab den du sicher reichlich in der flasche hast.
probier ob du da noch was retten kannst, aber vielleicht kannst du es auch unter erfahrungssammlung verbuchen.

Hans


[Editiert am 10.5.2011 um 14:38 von HansMeiser]
Profil anzeigen Antwort 33
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 14:38  
Man darf niemals nach irgendwelchen Hinweisen im Rezept abfüllen.
Auch nicht bei einem angegebenen Restextrakt.
Immer warten, bis alles durchgegoren ist und dann aufspeisen (außer man ist Grünschlaucher).
Am besten, Du besorgst dir eine geeignete Literatur und konsultierst fleißig dieses Forum, der Hanghofer gefällt mir persönlich ganz gut, vor allem die Rezepte.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 34
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/sad.gif erstellt am: 10.5.2011 um 15:25  
Nunja, jetzt is ja shcon zu spät :puzz: man wird sehen was daraus wird, aber kann man die flaschen nicht einfach offen lassen?
Profil anzeigen Antwort 35
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 15:41  
vielleicht kopfüber wieder alles in einen bottich und endvergären lassen.
zeit nehmen! das komplett fertige bier kann auch paar tage so im bottich stehen ohne das was passiert, du profitierst davon das sich viele schwebstoffe schon ablagern.
danach wieder mit zucker o.ä. von 0 auf den gewünschten druck bringen.
Hans
Profil anzeigen Antwort 36
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 15:50  
Ich weis nicht, die Speise hab ich ja schon drinn, zur Not hätt ich jetzt gesagt, die 2 Wochen voll warten und wenn nötig alle Filtern nur geht doch dann die Kohlensäure raus?
Profil anzeigen Antwort 37
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 15:56  
Nene, entlüfte mal lieber fleißig. Ich hab als Schüler mal Apfelsaft mit Backhefe vergoren. Wenn man die ordentlich absetzen lässt geht´s. So richtig lecker ist das aber nicht. Immerhin ist sie offiziel eine "saccharomyces cerevisiae", sprich Bierhefe.

Falls es scheiße schmeckt --> Neuer Versuch mit Anleitung durch das Forum. Dann wird´s SICHER was.

Gruß!
Profil anzeigen Antwort 38
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 16:03  
Ja und wie Bügelflaschen offenlassen kann man nicht (also so halb offfen das nichts reinkommt)?
Profil anzeigen Antwort 39
Posting Freak
Posting Freak

hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 16:09  
Die werden dir bestimmt übersprudeln.
Also 2 Varianten: 1. täglich 2 mal entlüften oder
2. Alles zusammen kippen, ausgären lassen, in der Zeit Flaschen reinigen und dann mit 2g Zucker pro 0,5l Flasche wieder abfüllen.

Gruß Volco
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 40
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 16:19  
Welche würdet ihr mir Raten? Ich befürchte halt das was scheifgeht, wenn ichs wieder zusammen kid, weills ja jetzt seit 5 Tagen in den Flaschen bei unter 10°C Lagert..
Profil anzeigen Antwort 41
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 17:16  
Hallo Furasoul,

ich habe den ganzen Thread nur grob überflogen, hoffe aber trotzdem Dir einen guten Tipp geben zu können.

Damit Du das nächste mal nicht wieder Bomben baust, empfehle ich Dir meinen Excel-Speiserechner, der aber auch unter OpenOffice läuft. Ganz wichtig ist, dass Du vor dem Aufspeisen weißt, wieviel vergärbarer Restzucker noch im Jungbier vorhanden ist. Nicht immer ist der Sud vollständig durchgegohren, auch dann wenn sich schon längst scheinbar nichts mehr tut. Daher ist eine Schnellvergärungsprobe unumgänglich. Hier ist ausführlich beschrieben wie eine Schnellvergärungsprobe richtig gemacht wird.

Gruß,

Earl


____________________
PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 42
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 21
Registriert: 7.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2011 um 17:52  
Danke schonmal, wird mir fürs nexte mal sicher helfen..
Dann kann man nur hoffen das es dieses mal auch so was wird..
Profil anzeigen Antwort 43
Posting Freak
Posting Freak

Moorschwein
Beiträge: 679
Registriert: 22.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 21:40  

Zitat:

Zitat von Michael:
der Satz verschwindet nicht und schütteln würde ich den auch nicht (muss man auch gar nicht). Bei Weizenbieren wird das ja auch gerne gemacht, eine kleine Unsitte wie ich finde.


An dieser Stelle ist interessant, wie unterschiedlich scheinbar gesetzesfestgewurzelte Ansichten ausfallen. Ich persönlich finde es umgekehrt eher dann unsittlich (bzw. 'strange', um's moderner auszudrücken), wenn jegliche Hefe- und Trubstoffe aus einem Weizen herausgefiltert und dann als Kristallweizen verkauft werden. (KW's sind selten geworden, oder bilde ich es mir ein?)

Die Leikeimer Großkollegen schreiben sogar auf dem Rückenetikett:
"Bitte mit einem Fingerbreit Bier die Flasche schütteln, um die wertvolle Hefe vom Flaschenboden zu lösen und mit ins Glas geben." (entdeckt auf der Leikeim Helle Weiße-Buddel)

(das Wort 'wertvoll' hätten'se sich aber sparen können, wenn man schaut, wie wenig davon sich in der Flasche befindet) :exclam:
Und ob die überhaupt noch lebt, werde ich die Tage auch einmal ausprobieren.
Beim Leikeimer Kellerbier war die Hefe mehr als tot.

Hefetrübe Grüße
André


____________________
Lobe kein Bier vor dem Kater.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 44
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 21:49  
Das ist wohl mal wieder eine Glaubensfrage.
Für mich muss die Hefe beim Weizen unbedingt mit ins Glas. Der geschmackliche Unterschied ist enorm und ohne fehlt vieles.
Ich bin hier in Oberschwaben aber auch mit Hefeweizen groß geworden und da war immer Hefe drin, das is wohl auch irgend wie "anerzogen".
Überrascht war ich in Kelheim bei Schneider letztes Jahr, da wurden die ganzen Weizenbiere von den Biersommelieren ohne Bodensatz verkostet.
Wie auch immer, es kann ja jeder sein Weizenbier einschenken, wie er will.
Und Kristallweizen find ich gruslig, ein obergäriges Bier mit viel zu wenig Hopfen ohne Hefearomen.
Ganz schlimm wird´s mit Zitronenscheibe.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 45
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.5.2011 um 23:06  
Freunde, was ich sagen wollte, war folgendes: In einem Weizen wird i.a. Staubhefe verwendet, was das Bier an sich schon trüb macht, da ein gut Teil in der Schwebe bleibt. Daher braucht man m.E. den Rest nicht nicht auch noch aufzuschütteln, aber nun gut, wer mag, soll halt den Shakin' Stevens machen.

Bei (etwas zu früh) abgefülltem Selbstgebrauten, ist meist ein stattliches Depot in der Flasche. Wenn man das auch noch aufschüttelt, dann schmeckt es eher hefig als bierig, zumindest ist das meine Erfahrung. Das würde den eigentlichen Biercharakter ziemlich verfälschen.

Greets
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 46
Posting Freak
Posting Freak

Moorschwein
Beiträge: 679
Registriert: 22.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.5.2011 um 06:05  
Ah, also doch mit Hefe :)

Im Zweifelsfalle hilft übrigens der Nageltest:
Einfach einen Nagel oben ins Glas stecken!
Wenn der Nagel oben stecken bleibt: ...war’s zuviel Hefe :D


____________________
Lobe kein Bier vor dem Kater.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 47
  Seite 2 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum