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Autor: Betreff: Untergäriges rotes
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tunK
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smilies/question.gif erstellt am: 15.5.2011 um 16:58  
Hallöle liebe Braugemeinde

ich wollte mich nächstes Wochenende mal an ein untergäriges rotes wagen.
Es sollte vollmundig, mit mittlerer, ausgewogener Bittere sein.

Ich wollte mal eure Meinung zu diesem Rezept hören

13L HG
14L NG

50°C 5 Min
62°C 25 Min
73°C 30 Min

84% Pilsener
10% Melanoidin
5% Cara hell
1% Carafa Spezial II (nur als Farbgeber)

Ergibt nach meiner Berechnung ca 27 EBC

60 Min Kochen
10 Min nach Kochbeginn 13g Hallertauer Magnum, 15%
Sollte 25 IBU ergeben

Ich hätte auch noch Hallertauer Tradition, weiß aber nicht genau, ob das noch dazu passen würde.

Vergoren soll das ganze im Kühlschrank stehend mit einer W34/70 werden.
Da werden die Temperaturen wohl so bei 8-9°C liegen. Laut Beschreibung sollte man unter 12°C die 2-3 fache Menge verwenden.
Was sind da so eure Erfahrungen, reicht auch eine Packung?

Was haltet ihr davon? Meint ihr es wird gut trinkbar sein und eine schöne rötliche Farbe bekommen?

MfG

tunK
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2011 um 17:14  
Hallo,

mir fällt dazu folgendes ein:

- das Carahell kannst Du Dir sparen, die 10% Mela reichen (auch für eine rötliche Farbe)
- der Sinn der 5 Min. bei 50°C erschließt sich mir nicht ganz
- 25 Min. Maltoserast sind m.E. zu kurz (auch bei einer anderen Hefe), min. 35 sollten es schon sein.
- bei der W34/70 solltest Du eine verlängerte MR fahren, 60 Min. mit den 10% Melamalz und den genannten IBUs solltest Du damit ein süffiges Bierchen zaubern können
- bei der Braumenge reicht ein Päckchen Hefe, aber über 8°C solltest Du schon kommen, sonst kann die Gärung einschlafen (ca. 9-10°C)
- bei 1% Carafa bei der Braumenge wirst Du ein dunkles Bier bekommen, in dem der rötliche Farbton durch das Mela untergeht. Ich würde das einfach weglassen.
- der Tradition passt auf jeden Fall gut dazu.

Soweit meine ersten Eindrücke.

Gruß und Gut Sud
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2011 um 19:32  
:) Hallo tunK,ich bin ein Fan von roten Bieren. :)
Meines Erachtens ist Dein PM-Anteil zu hoch,und Cara sowie Carafa sind meiner Meinung nach nicht die richtigen "Farbgeber".
Ich würde 40%PM,40%MM,20%Caraamber oder Carared,oder Beides anteilig nehmen. :)
Das sollte ein rotbraunes Bier geben!!-Zumindest ist diese Mischung in meinem Glas schön rot-braun!! ;)
Schau´mal auf weyermann.de-da sind Empfehlungen zu roten Bierfarben..... :)


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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tunK
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smilies/smile.gif erstellt am: 16.5.2011 um 12:44  
Danke für die Tips,

Dann werd ich mein Rezept wohl nochmal überarbeiten.
zum Melanoidin: Laut Weyermann kann man bis zu 20% geben, ich meine aber hier gelesen zu haben, dass die 10% wohl schon recht viel sind und viele nicht noch mehr nehmen würden.
Also sollte ich bei den 10% bleiben?
Ich werde also das Carafa und Cara hell weglassen und stattdessen noch einen guten Anteil Münchner hinzugeben.
Die Rasten werde ich wohl auch nochmal ändern müssen, ich hatte die Maltoserast so kurz angesetzt, da ich sonst befürchtet hätte, dass es später zu trocken wird.
Was ich mit der Tradition mache weiß ich noch nicht.

MfG
tunK
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 12:55  
Hi,

wenn Du die 30 Min. Maltoserast hälst und 10% Mela bzw. 10% MÜM dazu, dann wird’s schon malzig. Ich würd trotzdem auf 45 Min. Rast gehen, da die Hefe, wie gesagt, einen eher niedrigen Vergärgrad besitzt und zudem recht malzig vergärt.
Den Tradition würde ich – für ein schönes Hopfenaroma – zu 20 % in die Vorderwürze und zu 20% als Aromagabe, 10 Min. vor Kochende geben. Wenn Du kein Hopfenaroma willst, dann den Tradition komplett zu 40% in die Vorderwürze, den Magnum dann als Bittergabe.

Gruß
Michael


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tunK
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 16:55  
Das hört sich doch gut an :)
Dann werde ich die Maltoserast 45 Min halten
Das mit der Tradition werde ich wohl auch so umsetzen, da ich auch gerne ein leichtes Hopfenaroma mit drin hätte.

MfG
tunK
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 20:32  
Meine Erfahrung mit Melanoidinmalz war, dass das Bier einen deutlichen Beigeschmack bekommt, wenn man die Dosage zu hoch ansetzt. 10% halte ich hier schon für Grenzwertig. Desweiteren möchte ich noch als Tipp dazusagen, dass der rötliche Ton anscheinend nur kommt, wenn ein sehr helles Bier (sprich 100% PiMa) mit dem Melanoidin Malz eingefärbt wird. Sind Caraanteile dabei, Röstmalze oder auch ein MünchnerMalz werden die rötlichen Farbnuancen durch die bräunlichen wieder überdeckt und man erhält wieder mal ein gutes mehr oder weniger dunkles Bernstein, aber eben NICHT den Kupferton, der ja ein rotes Bier ausmacht. :(

Zugegeben ist das ein Eiertanz, aber ich würde mich dann nicht zu sehr auf den gewollten Rotton einstellen, es wird sicherlich bräunlich werden, was aber nicht heißt, dass es schlecht schmecken wird. Mit gut Kohlensäure wird das sicher ein spritziges lecker Bierchen, was einfach nur reinrauscht. :D

Beste Grüße
Holger


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 20:37  
Welchem Malz würdest du einen Grösseren Effekt auf dem Farbton zutrauen?
:question: Mela-Malz oder Carared? :question:

Volco
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 20:47  
Ich weiß jetzt auch, was immer mit dem Melanoidin Geschmack gemeint ist.
Eine kleine Brauerei in der Nähe macht immer einen schönen Maibock, dieses Jahr ist ihnen wohl der Sack mit dem Melanoidin Malz ausgerutscht.
Das ist dann eine irgend wie unangeneme Malzigkeit, irgend wie pappig.
Ich bin da jetzt auch vorsichtig.
Cara Red macht meiner Meinung nach so wie so einen schöneren Rotton, das ist dann aber halt ein Caramalmalz mit allen Unterschieden zu Melamalz (enzymärmer, unvergärbare Zucker usw).

Stefan
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 20:49  
Hi Volco,

Melanoidin vor Carared. Aber Holgers Hinweis ist wichtig : Zuviel Melanoidin bringt einen unangenehmen Geschmack ins Bier. Mir wurde schon gesagt, daß das Bier - sorry - Brechreiz auslöst.

Melanoidin setzte ich nur noch mit maximal 5% und nur noch bei hellen Bieren ein.


Grüße

Hans


[Editiert am 16.5.2011 um 20:51 von Erlenmeyer]



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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 20:53  
Hmmmmmmmmmmmmmmm Gute Frage Hoepfli,

ich habe Cara Red noch nicht im vergleich gehabt, da ich noch von einem größeren Posten Melanoidin im Keller hatte und erst das aufbrauchen wollte, Habe jetzt immer noch über ein kg.

Ich habe eben nur für mich einen Vergleich gemacht anhand eines Bieres ohne Melanoidin Malz und einem zweiten Bier gleich gebraut, aber eben mit Melanoidin. Beim Sinnieren über die farben und EBCs etc musste ich dann eben feststellen, dass das Münchner Malz, damals gut 30 Prozent das Bier voll auf braun-bernstein abgedunkelt haben. Gegen das Licht gehalten konnte man einen Kupferton erahnen, dieser wurde aber durch die Brauntöne voll überlagert und kam nicht sehr gut raus. Mein nächstes Rotes würde daher max. 50% Pilsner und 50% Wiener heißen plus MelaMalz, aber keinesfalls mehr Münchner dazu.

Der Rest ist glaube ich eine versuchsreihe?!?!? Nach dem Motto Try and error.

Ich glaube auch, dass bei Melamalz das Maischverfahren eine Rolle spielt, daher würde ich auf Dekoktion verzichten, da dies ja auch wieder Farbintensiver ist.

Es gibt mancherorts schon rotbiere, die aber häufig auch eher bernstein sind. Also man sieht, so richtig ist die farbe wohl auch ansichtssache, was man braut.

beste Grüße
Holger

PS: Hier eine Idee: Wollte mal ein Rauchbier wieder mal machen. schlage vor, dass ich hier mal meine Idee gleichumsetze und des "Teufels Rotes Rauchbier" braue. Roter Rauch, da fällt mir ja fast schon "The Rock" ein, da war er allerdings grün. Grins


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 20:54  
Danke, euch Beiden, ich hatte etwa 6% Mela Malz und 16% Carared. Beide Malzsorten wurden nach dem Earlschen Verfahren aber mit gekocht, etwa 5 min.

Volco


[Editiert am 16.5.2011 um 20:55 von hoepfli]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 21:03  
;) Na dann würde ich sagen, lass uns deine Erkenntnisse zukommen, wenn du dein Ergebnis im Glas hast.

Ich warte dann einfach noch ein paar Wochen und versuche dann das Gleiche nachzubrauen.

Wird sicherlich gut. Aber wieso kocht dein ganzes Caramalz mit? Du kochst doch nur eine Teilmaische. :puzz: Oder stehe ich wieder auf dem Bierhahn?

grüße
Holger


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 21:10  
Hälfte Grundmalzsorten +Carared + Mela Malz in der ersten Schüttung. Beta- alpha- Rasten , Kochen + 2. Schüttung, zweite Hälfte der Grundmalzsorten, usw. nach Earl.
Ich dachte mir das durch das Kochen der Farbton etwas vertieft werden könnte.

Volco
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 21:26  
Ok! Nachvollziehbar. Ich kenne das Earlsche Verfahren - nur vom Lesen.

Kann da nicht mitreden. Aber wird sich ja wohl zeigen. Die Farbe wird durch das Kochen der Maische auf jeden Fall intensiver, wie viel kann ich dir jetz in EBC oder Prozent nicht sagen. Aber für den Malzkörper habe ich gelernt, soll das Kochen in jeden Fall nicht schlecht sein.

Bis dahin
Holger


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tunK
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 18:13  
Hallo an alle,

Mein Brautag ist seit gut 1 Stunde beendet und ich denke das Ergebnis is bis jetzt sehr gut.
Ich habe eine schöne rot-orange Farbe erzielt, genau wie ich es wollte.
Sicher kann man da noch mehr an Farbe raus holen, aber ich bin schon durchaus zufrieden!
Meine Schüttung bestand aus 80% Pilsener, 10% Münchner und 10% Melanoidin
Ich habe auf 22°C runter gekühlt und dann in den ca 9°C kalten Kühlschrank gestellt.
Leider steht es nicht bei mir zu Hause, sondern im elterlichen Kühlschrank, da mein eigener zu klein ist.
Für den nächsten Sud werde ich mir aber eine andere Möglichkeit der kalten Vergärung suchen.

Zum Schluss noch ein Bild, das beim Läutern aufgenommen wurde

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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 20:25  
:D Hallo Tunk,

sieht echt gut aus!!

Interessant wird es aber erst nach der Lagerung, wenn es fertig ist. Ich habe auch meist noch mal eine andere Farbnuance wie nach dem Läutern. Wenn das bei dir wirklich was wird, dann braue ich mit 100 l nach und dann sehen wir, ob es auch bei mir hinhaut.

Beste Grüße
Holger


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tunK
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 17:32  
Hallöle,

kann man voraussagen, in welche Richtung die Farbe gehen könnte?
Ach ja, was ich vergessen hatte: Ich habe doch noch, obwohl mir ja davon abgeraten wurde, einen kleinen Anteil Carafa Spezial II hinzugegeben, der beträgt zwar nur 0,3% aber hat sicherlich einen, wenn auch nur sehr geringen, farblichen Einfluss gehabt.
Wie das ganze sonst ausgesehen hat kann ich natürlich nicht sagen, währe aber mal interessant einen Vergleich zu haben :)
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 19:15  

Zitat:
kann man voraussagen, in welche Richtung die Farbe gehen könnte?

Man kann die Farbe berechnen,habe im Netzmal ne Formel gefunden:
Bierfarbe=(MalzmengexEBC)+(MalzmengexEBC)+(MalzmengexEBC)+usw.geteilt durch Gesamtmalzmenge mal die Stw.geteilt durch 10. :)


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tunK
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 19:29  
Ja, das ist mir bekannt, mache ich auch immer. Ich meinte damit, wie sich die Farbe, wie Holger sagte, im fertigen Bier noch verändern kann.
Wobei sich mir nun noch die Frage stellt: Berechnet man damit dann die Farbe der Würze, oder die des fertigen Bieres?

Gruß

tunK
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 19:50  
Ich denke mal die Farbe der Würze.Auf ein paar EBC rauf oder runter kommt´s ja nicht an..... :)
Farbliche Veränderungen im fertigen Bier kann ich nicht bestätigen.


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 20:17  
:cool: Abwarten und Bier trinken - Freunde!

Es wird sich zeigen, dass die Farbe nach dem Läutern, kurz im Schauglas begutachtet, ganz anders aussieht, wie ein fertig eingeschenktes Seidla Bier.

Hier ist auch zu bedenken, (bei uns natürlich Quatsch) dass etliche Großbrauereien ihre Biergläser für eine bestimmte Sorte extra mit designen, damit es optimal zum Bier passt.

Beispiel: Oktoberfestbiere werden nach dem Augenschein der Maßkrüge gebraut, denn da wirkt das Bier ganz anders, als z.B. in einer Tulpe.

Auch mein Hobbybrauerbier wirkt in einer Tulpe farblich ganz anders als z.B. in einem 0,5 Liter Bierkrug und wieder anders in einem Maßkrug. Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass unser natürtrübes Bier das Licht wieder anders bricht als ein gefiltertes in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu durchscheinenden Materie. Blablablabla!!! Keine Ahnung. In jedem Fall würde ich mich über ein Feedback freuen vor allem wegen der Farbe. Ein Bild im 0m,5 Liter Standard Bierkrug wäre für mich sehr hilfreich, dann bekäme ich neue Ansätze.

In diesem Sinne , harren wir der trägen Dauer der langwierigen Lagerung

Grüße
Holger


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tunK
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2011 um 16:12  
Hallöchen,

2 Wochen Gärung sind nun vorbei und sie scheint nun zum erliegen gekommen zu sein.
Laut Schnellvergärprobe müsste mein bier bei 3°P endvergoren sein, es hatte nach 1 Woche noch einen Spindelwert von 7,7 (bei 11°C gemessen und auf 20°C umgerechnet) und nach einer weiteren Woche liegt es nun bei 5,2.
Ich habe es nun mal etwas wärmer gestellt, in der Hoffnung, dass es doch noch etwas runter kommt.
Außerdem konnte ich es nicht lassen mir schonmal ein kleines Probefläschchen abzufüllen.
Das ganze ist zwar doch nicht so schön rot geworden, wie es eigentlich sein sollte, aber die Hauptsache ist ja, dass es schmeckt :)

Zum Schluss noch ein Bildchen. Habe extra eine helle Flasche genommen, um die Farbe auch vor dem trinken schon erkennen zu können

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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2011 um 16:21  
Gratuliere, das sieht doch fein aus. :)

Hoffe es schmeckt auch entsprechend und behält seine Farbe.

Weiterhin Gut Sud :thumbup:

Grüsse
Chris


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