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Autor: Betreff: Weizen nicht trinkbar! Kann falscher Spaltabstand der Malzmühle schuld sein?
Member
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Beiträge: 54
Registriert: 10.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 06:53  
Hallo,
wir hatten wieder Brautag, alles ist wie immer. Wir hatten nur eine neue Malzmühle.
Es kam uns vor als wäre der Walzenabstand zu groß. Auch das Läutern ging diesmal superschnell (ist bei Weizen nicht immer so).
Die Gärung war völlig normal. Nun ist das Weizen viel heller, kaum CO2 drin und nicht trinkbar.
Kann es am Walzenabstand gelegen haben und wie groß sollte er sein?
Viele Grüße an alle!
Eckerhart
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 06:55  
Zu großer Walzenabstand zeigt sich durch geringe Ausbeute. Das passt auch zu den beschriebenen Symptomen.
Welche Schüttung, Würzemenge und Stammwürze hattet ihr denn?


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 08:47  
Hallo Eckerhart,

Zitat:
Nun ist das Weizen viel heller, kaum CO2 drin und nicht trinkbar.
Kann es am Walzenabstand gelegen haben und wie groß sollte er sein?


Zum Thema "viel heller bezüglich Walzenabstand" fällt mir ein, das es zu geringerer Ausbeute und somit zu geringerem Stammwürzegehalt gekommen sein kann. Habt ihr die gemessen? Durch höhere Stammwürze wird ein Bier jedenfalls auch leicht dunkler. Der Co2 Gehalt hat absolut nichts mit dem Walzenabstand zu tun, da habt ihr euch dann verrechnet.
Genaue Angaben (siehe Berliners Beitrag) würden helfen.

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 12:23  
Hallo,
solange keine Körner aufgrund zu großem Walzenabstand unbeschädigt durchlaufen, wird die Ursache zu geringer Ausbeute woanders liegen.
Auch extrem grobes Schrot wird gut ausgelaugt, vorausgesetzt die Körner sind aufgebrochen und das Innere zugänglich.
Ich habe mit groben Schroten immer beste Erfahrungen gemacht und nie Probleme bzgl. Ausbeute. (immer >70%)
Farbe, Trinkbarkeit und Spritzigkeit haben hiermit sowieso nichts zu tun und die Stammwürze wird auch nicht maßgeblich beim Schroten festgelegt, sondern von Schüttung und Güssen, sowie Verdampfung.
edit: das Wichtigste vergessen: erfolgreiche Maischarbeit!


[Editiert am 27.5.2011 um 15:55 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
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pippen
Beiträge: 311
Registriert: 5.1.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 15:21  
Ich beobachte bei meinen Weizen auch immer eine miese Ausbeute, jetzt schon zwei Mal. Ich kanns mir nicht anders erklären, als mit einem zu grossen Walzenabstand. Also ich werd den Weizen das nächste Mal feiner schroten und schauen, ob das was nützt.


____________________
www.brauerei-dagmersellen.ch
Profil anzeigen Antwort 4
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:31  
Ich vermute mal es wurde ohne Spindel gebraut? Falls ja solltest du dir schleunigst eine zulegen. Ohne zu brauen geht nur schlecht.
Profil anzeigen Antwort 5
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:44  
Vorrausgesetzt es wurde nicht gespindelt wuerde ich mal folgende "Ferndiagnose" wagen:

Ja, der Spaltabstand war zu gross und es wurden viele Koerner nicht aufgebrochen. Da das Korn innere nun nicht zugaenglich ist, nimmt die Stammwuerze zwangslaeufig ab. Das fuehrt zu:
1.) Hellere Farbe
2.) Wenn auch beim Gruenbierschlauchen nicht die Stammwuerze bestimmt wurde sondern "wie immer" nach X- Tagen auf Flaschen/ Fass gezogen wurde, dann war der geringe Extrakt bereits endvergoren --> weniger CO2

Die Frage ist, was heisst nicht trinkbar? Verwaesserter, duenner Geschmack?
Wurde gespindelt?

Gruss

Jan
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 10:35  
Hallo Zusammen,

ich gehe davon aus das jedem klar ist, dass der Spaltabstand so sein muss, dass alles Korn aufgebrochen wird.
Der häufigste Fehler ist ja eher zu geringer Abstand, was dann Mehl produziert und das Abläutern zu einer Odysee werden lässt.

Meiner Meinung nach sollte der Spaltabstand so groß wie Möglich sein, grade so das alles (auch das kleinste Korn) aufgebrochen wird.
So habe ich gute Erfahrungen gemacht. Sudausbeute ändert sich bei mir nicht wenn ich feiner schrote, nur eben das Abläutern dauert dann länger bis ewig. :puzz:

Wir sollte abwarten wie "... nicht trinkbar" definiert ist. Das kann ja jetzt irgendwie alles sein.
CO Gehalt hat mit der Schrotung, wie schon öfter jetzt erwähnt, nichts zu tun.

Meiner Meinung nach könnte der Fehler doch bei der Gärung liegen. Defekte Hefe, falsche Temp. oder was weiß ich noch.

Gruß,
Jan

PS. Hoffentlich hat Eckerhart mit Spindel gebraut! Mit den Werten könnte man mehr Aussagen treffen.
Profil anzeigen Antwort 7
       

 
  
 

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