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Autor: Betreff: Wie steuere ich den Gärkeller mit Tauchkühler auf 380 V ????????
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:11  
:mad2: Hallo liebe Braugemeinde,

hier mal eine technische Frage für die Steuerungsexperten unter uns.

Problem: Ich habe einen handelsüblichen 120 Liter offenen Gärbottich, der jetzt nicht mehr mit der Raumkühlung gekühlt werden soll, sondern mit einem Eintauchkühler. Das ist ein gebrauchter Milchkühler, der mit Mörder 380 V angetrieben wird. Das Gerät schafft pro 5 - 10 Minuten über 1 Grad Kühlung bei über 100 Liter Inhalt.

Jetzt möchte ich dieses Mörderteil gerne automatisieren, da ich sonst immer alle paar Stunden, vor allem auch teilweise mitten in der Nacht raus müsste und immer wieder mal das Teil für ein paar Minuten laufen lassen muss.

Ich stelle mir vor, irgendwie mittels eines digitalthermometer einen Sollwert einzustellen, eine Toleranz und dann eben automatisch das Ding einschalten und abschalten lassen. Leider ist Strom und Elektrizität ein Buch mit 7 Siegeln für mich, es müsste also irgendwas fertiges geben, was man da an die Stromleitung vielleicht zwischenschalten kann - aber das bei Kraft mit 380V :o

Hat hier jemand für einen strom- und elektronik-technischen Kloakenwühler einen Tipp?

Besten Dank schon mal

Holger


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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:24  
Hi!

Als Steuerung ist das hier meiner meinung nach die beste Wahl: http://cgi.ebay.at/All-purpose-Temperature-Controller-STC-1 00A-/320701116727?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item4aab46b137

und lastseitig (also dort wo du den tauchkühler anschließt) brauchst du noch ein relais, welches die leistung des tauchkühlers schalten kann. evtl. bei conrad schauen, ich kenne die spezifikationen deines tauchkühlers nicht.

So sollte es recht günstig (sicher unter 30EUR) gehen!


LG
Johannes
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:31  
Hallo Lefish,

????? Sorry bin schon überfordert, wie soll das denn mit dem Teil gehen?

Habe gelesen 220V - ich habe aber doch 380W - gibt das dann BigMac in der Steuerung.

Grüße
Holger


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:32  
Das richtige Stichwort ist hier ein "Schütz"

http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtz_%28Schalter%29

Aber bitte von einem Elektriker anschließen lassen!
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 20:55  
:cool: Ohweiha, da werde ich mal studieren gehen.

Also beim ersten Überfliegen sähe das dann wohl so aus, dass das Steuerteil vom Lefish wohl dann den Schütz von Kurt steuert, oder?
Und dass der Signalgeber für das Steuerteil dann von einem Thermometer kommt.

Soweit schon mal wenigstens ganz grob richtig?

Holger


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 21:57  
Ja, das ist so korrekt. Der Ebay-regler hat aber einen Relaisausgang. Um ein Schütz damit ansteuern zu können braucht man noch eine Hilfsspannung (die hängt vom Schütz ab). Die Hilfsspannung wird über das Relais des Reglers geschaltet und schaltet so das Schütz. Eigentlich keine große Sache.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 11:43  
mmhh... lese ich da richtig, dass der Regler einen Relaisausgang mit 240 V und 10 A hat? Also schaltet er bis zu 2400 Watt. Ich blicke gerade auch nicht richtig durch...

Bei Geräten mit hoher Leistung, die sehr häufig geschalten werden bieten sich Solid State Relais an. Da die keine beweglichen Teile haben halten die auch länger. Kosten tun die Dinger so um die 10 €.
Die Eingangs/Steuerspannung ist meißtens so um die 12-32 V DC. Dann bräuchtest Du zusätzlich (wenn der Regler nur 240 V AC ausgibt) noch einen Trafo...Dann schaltet der Regler den Trafo und der Trafo dann das Relais.


[Editiert am 27.5.2011 um 11:56 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 12:45  
Normalerweise haben die Regler nur einen Öffner und/oder Schließer als Ausgang, die Spannungs- und Stromangaben sind nur die Maximalwerte, die die Relaiskontakte noch vertragen. Man braucht aber trotzdem eine Hilfsspannung, um die SSR oder den Schütz zu schalten. Im einfachsten Fall sind das beim Schütz 230V~, die Du einfach aus dem Netz nimmst; bei Kleinspannung brauchst Du einen zusätzlichen Trafo.


[Editiert am 27.5.2011 um 12:45 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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fiona1972
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 17:58  
Hallo,

auf Bild 2 in der Auktion im obrigen Link hast Du ja schon ein gutes Beispiel, der kleine "Kasten" dort zwischen Klemme 1 des Relais und Klemme 7 der Spannungsversorgung waere dann dein Schuetz ( Steuerspannung ) .
Und an die Schaltkontakte kommt dann die Zuleitung (400V) und die zum Kuehler.

Gruesse

Matthias
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2011 um 13:57  
Hallo Matthias , habe ich das dann richtig verstanden, dass ich eigentlich nur den Kasten da bei ebay kaufen muss, den Kraftstromstecker dran lasse, aber quasi das Kabel durchschneide und quasi den Steuerkasten da dazwischenschalte?

Das wäre ja wirklich zu einfach. (leise für sich hoff´)

Grüße
Holger


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fiona1972
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2011 um 14:37  
Hi,

fast richtig, eigentlich brauchst Du nur noch ein Schuetz das 3 Phasen schalten kann ( mit der entsprechenden Schaltleistung kenne jetzt die Daten Deines Kuehlers nicht ).
Im einfachsten Fall hast Du dann eine kleine Verteilerbox mit Schuetz und Temp. Steuerung eingebaut. Aber ich kann gleich mal kurz nen kleinen Schaltplan zeichnen dann wird es sicher Verstaendlicher.

Gruesse
Matthias
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fiona1972
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2011 um 15:56  
Hallo Holger,
so erstmal der schaltplan meine Zeichnkuenste halten sich in Grenzen aber ich hoffe es ist Verstaendlich.


Also hast Du eigentlich nur eine 400 V Zuleitung zu einer kleinen Verteilerbox in der Steuerung und Schuetz untergebracht sind und die Leitung zu deinem Kuehler.
Mir faellt gerade noch ein, Du musst noch eine Sicherung in die Zuleitung zur Steuerung einbauen bei 16A Zuleitung gehts evtl. auch ohne. Ich wuerde aber um die Steuerung zu schuetzen eine 6 A Sicherung einbauen die reicht fuer Steuerung und Schuetz ( also zwischen L1/N der Zuleitung und Spannungseingang der Steuerung)
man kann zwar nich viel falsch machen, aber trotzdem im zweifelsfall von nem Elektriker machen lassen
wenn noch Fragen sind einfach melden

gruesse aus dem Norden
Matthias
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2011 um 20:43  
;) Na optimal - wird gleich ausgedruckt und dann geht´s ab zum Elektriker des Vertrauens.

Besten Dank - matthias.

Mein Kälteelektriker hat mir auch gesagt, dass diese Milchkühler eigentlich eine Schaltung schon drin haben müssten?!? Heißt also für mich, erst mal jemanden bei der BAYWA finden, der sich noch mit den Geräten auskennt. das erste Typenschild ist vom Jahre 1979!

Viele Grüße
Holger


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Anton
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2011 um 22:56  
Hey Holger!
Ein guter Bekannter von mir hat eine kleine Landtechnik Werkstadt nicht weit von mir. Der Typ ist spezialisiert auf Melkanlagen und Kühlungen...
Mein Gott,... dass ichs jetzt erst lese....
Da in der frischen Milch ja Produktionsbedingt Keime vorhanden sind, die sich in der Milch (super Nährboden super Temperatur) natürlich toll vermehren können, muss die Milch innerhalb von 2h auf 8°C (bei täglicher Abholung) auf 6°C (bei zweitätiger Abholung) gekühlt werden.
Der bei dem wir das letzte Mal geschrotet haben, braut auch ab und zu (ich war der Anstifter :-) ) Der nutzt auch seinen Milchkühler, da er ja keine Milchkühe mehr hat...
Ich denk, dass man da irgendwie die Schalthysterese und die Solltemperatur einstellen kann. Ruf mich morgen mal an bevor du die BayWa holst!

LG
Anton


[Editiert am 29.5.2011 um 22:59 von Anton]
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fipu35
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 10:02  
Hallo Holger,
ich kühle auch mit einem Milchkühler (von Alfa-Laval) der hat auf der Steuerkarte (Elektronik) ein Poti (Einstellwiederstand) über denn du die Temperatur regeln kannst.
Da sind zwar keine Grad drauf, aber ich habe das mit einem Eimer Wasser getestet, und dann auf 11° C eingestellt. Geht super, schaltet autom. ein und aus.
Leider war das Poti unter der Abdeckung des Schalters "versteckt" ich hab da in den Kunststoff ein kleines Loch gebohrt, so kann ich, mit einem kleinen Schraubendreher, die Temp. auch mal auf ca 18- 20°C einstellen (Weizen) ohne immer die Abdeckung abnehmen zu müssen.
Also bevor du da lange "bastelst" schau dir das Teil mal genau an, oder such im Internet nach einer Beschreibung für das Teil, oder frag den von dem du das Teil hast, denn wie Aton schon schreibt, auch die Temperatur für die Milch musste ja irgendwie geregelt werden.

Gruß
Franz
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2013 um 17:53  
Hallo zusammen,

ja ich weiß, dass dieser Thread schon ein paar Tage auf dem Buckel hat und hoffe aber trotzdem auf eine Reaktion.
Da ich mich nun schon seit einiger Zeit in diversen Brauer-Foren rumtreibe und nach einer Antwort zu meinem Problem suche hoffe ich hier auf Hilfe.

Zunächst sei mal erklärt, dass ich kein Bier brauen möchte (noch nicht!) sondern Maische für Malz-Whisky herstellen möchte. wobei das Grundverfahren ja sehr ähnlich ist.
Ich habe in diesem Thread gelesen dass einige zum kühlen der Würze ausrangierte Milchkühler verwenden.
1. Welche Temperatur darf meine Würze maximal haben um den Kühler nicht zu schrotten?
2. Wie schnell kühlen die Dinger?

Wenn ich einen Doppelzentner Malz einmaische, dann sind das mit Nachguß immer so ca. 360-400 Liter Würze. Diese hat nach dem Läutern ca. 70-72 °C und müsste möglichst schnell auf ca. 30°C runtergekühlt werden. Als Milchkühler haben wir hier noch einen alten Alfa-Laval Kühlbehälter (380V) mit 430 Liter Inhalt rumstehen...

Ich würde den gerne dafür einsetzen, habe aber Angst den Kühler mit zu heißer Würze zu zerstören.

Gibt es dazu Erfahrungswerte.

Vielen Dank für eure Hilfe.

LG
Christian
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2013 um 18:36  
Hallo Holger,

ich könnt dir das machen, hab nämlich einen Sicherheitsschein. Leider bin ich in Brasilien.
Aus eigener Erfahrung rate ich dir einen Betrieb deiner Tempertursteuerung mit einem magnetischen Schütz ab. USB oder Controler Schnittstellen mit längeren Kabeln sind da recht empfindlich. Auch eine Freilaufdiode am Magnetschütz schaft da oft keine 100% Abhilfe.
Beste Ergebnisse hab ich selber bei meiner Brauanlage (380V 6.6 KW) mit einem Dreiphasenhalbleiterrelais erzielt. So wie dir schon Flying empfahl. Da brauchst du auch keine Angst um dich und deine Steuerung haben. Diese Halbleierrelais arbeiten rein auf elektronischer Basis und sind galvanisch getrennt.
Ich würde dir empfehlen die Leistungsseite unbedingt von einer Elektrofachkraft mit Sicherheitszertifikat deines zuständigen Elektrounternehmens planen, durchführen und ans Netz anschliessen zu lassen. Da bist auf der sicheren Seite. Hände weg vom Nachbarn der sich mit Elektroinstallation auskennt. Weisst schon wie es gemeint ist.

Schöne Grüsse,
Wolfi


[Editiert am 7.1.2013 um 18:49 von weisswolf]
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2013 um 18:48  
@Wolfi: Du hast schon bemerkt, daß nicht Holger die Hilfe benötigt, sondern Christian... Für Holger bist Du schlappe 1,5 Jahre zu spät dran :D


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2013 um 19:17  
Sorry, ja da hab ich ich nicht aufgepasst dass der ältere Beitrag wieder ausgekramt wurde.
Sei es drum, aber trotzdem meine Warnung an Bastler, Geräte mit Kraftstrom nicht leichtsinnig in Betrieb zu nehmen.

Wolfi
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 7.1.2013 um 21:45  
Hallo Christian,

dazu kann ich dir leider nicht sehr viel sagen. Ich habe damals diesen tröt zwar gestartet, aber da ich leider mit Strom überhaupt keine Ahnung habe und mir Kraft auch zu gefährlich ist, habe ich es sein gelassen. Im Testlauf hat sich gezeigt, dass dieser Milchkühler, den ich habe bei 9 Grad automatisch aufhört und eine Schalttoleranz von ca. 1 Grad hat. dabei habe ich es jetzt belassen.

Die Kühlung dauert trotz Kraft doch einige Zeit Rechne mit ca. 5 min pro Grad.

Ich verwende einen Gegenstromkühler mit Frischwasserspeisung direkt ab Hahn und komme so auf die 25 Grad innerhalb von 10 min. Dann setze ich den Tauchkühler ein und kühle weiter runter auf die angegebenen 9 grad. Dann setze ich die Hefe zu und gehe auf "reinigen" dadurch dreht sich nur noch der Rührer und die Würze wird gleich belüftet.

Für dein Problem würde ich es genauso machen. Die große Hitze würde ich auch erst mal mit einem Gegenstromkühler abfangen. Wie "Anton" bereits geschrieben hat, gibt es bei der BAywa etc. Experten, die können diese Dinge auch einstellen. Dazu muss man irgendwas (wahrscheinlich ein Potentiometer o.ä.) verstellen, damit man die Abschalttemperatur individuell anpassen kann.

Wie gesagt sind die Kühler dafür angelegt bei Körpertemperatur Milch runterzukühlen. Daher würde ich jetzt nicht wesentlich mehr wie 40 grad ausprobieren.

Beste Grüße
Holger


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