Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 22:25 |
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Hi
ich un meine 2 kumpels sind letztens auf die idee gekommen mal selber bier
zu brauen. also haben wir uns informiert und direkt die nötigen zutaten
gekauft.
da wir erstmal nur testen wollen, ob wir es schaffen, bier zu brauen und
ein paar erfahrungen sammeln wollen, entschlossen wir uns, erstmal eine
sehr kleine menge von 2,5 dunklem bockbier zu brauen.
das einmaischen verlief unserer meinung schon ganz gut. wir haben per
digitalthermometer die temperaturen gut halten können und erzielten auch
eine stammwürze von etwa 14-16%
das läutern erwies sich jedoch als problematisch, da der (oder "das"?)
treber das tuch festsetzte. schließlich sind wir per auspressen doch noch
zu einem akzeptablem ergebnis gekommen.
nach dem hopfenkochen schmeckte unser produkt sehr bitter, ich frage mich
ob wir zuviel hopfen verwendeten oder falsch zugaben. kann es vllt auch
sein, dass ein teil der bitterkeit erst im laufe der gärung abgebaut
wird?
auch beim hopfenseihen gings nur schleppend vorran, da ein brauner
schleimbrei ständig unser tuch verstopfte.
wir waren uns auch nicht so sicher was genau "steril" bedeutet. wir haben
die behältnisse gereinigt und danach nochmal mit kochendem wasser
ausgespült, aber reicht das?
und eine letzte frage noch: wann genau können wir unser jungbier abfüllen,
nach der hauptgärung, oder nicht? könnte es eventuell sein, dass noch CO2
bei der nachgärung entsteht und so unsere bügelflaschen zum platzen
bringt?
vielen dank schonmal^^
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Senior Member Beiträge: 158 Registriert: 6.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 22:45 |
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hallo,
also man lernt bei jedem mal wo man braut und es hat sicherlich kaum einer
beim erstenmal perfekt hingekriegt also nicht direkt aufgeben
also läutern durch ein tuch ist immer ätzend und langwierig und wird auf
dauer keine Freude machen, es gibt genug hobbybrauertechniken, wie
oskartonne, panzerschlauch etc, einfach mal hier im forum suchen.
Um sagen zu könne ob ihr zu viel oder zu wenig hopfen gegeben habt wären
einige angaben zu eurem sud ganz hilfreich ( schüttung, hopfenmenge etc)
Ein geringer Teil der Bittere wird abgebaut, aber das sollte eigentlich
nicht großartig sein also da ist wenn irgendwas anderes schief gelaufen
Hopfenseihen nur über tuch ist ebenfalls recht langwirieg und hier hilft
ein schwanenhals oder einfach der whirlpool.
Für den hobbybrauer reicht sterilisation mit heißem wasser im normalfall
aus, dass sollte alles abtöten
bei der gärung ensteht immer co2 ansonsten wäre es keine gärung ,
die frage ist jetz ob ihr grünschlauchen wollt oder mit speise, ich denke
da ihr den abfüllzeitpunkt nicht genau bestimmen könnt und in dem moment
grade auch keine zeit habt, solltet ihr mit speise abfüllen um co2
aufzubauen, da gibt es genug rechner zu und auch erfahrungen hier im forum,
da ich nur grün schlauche kann ich euch dazu nicht viel sagen, aber das tut
bestimmt wer anders
viel spaß beim neuen hobby
mfg
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 23:01 |
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danke schonma für die flotte antwort
wir haben als hopfen hallertauer perle mit ca. 7,8% alfasäure genommen.
insgesamt waren es nur etwa 5-6 gramm. da wir keine feinwaage benutzt haben
kann es natürlich schonmal abweichungen nach oben geben.
bei 75 min. kochzeit haben wir die hälfte des hopfens nach 10min
hinzugegeben und den rest nach etwa 40 -50 min.
ein grund, warum es so bitter geschmeckt hat kann natürlich sein, dass wir
den ungefilterten sud probiert haben. ich denke die ganzen schwebteilchen
haben da auch noch etwas mitgespielt.
mir ist gerade die idee gekommen, man könnte doch einfach einen 10L eimer
aus dem baumarkt nehmen für ein paar euro und in den boden viele kleine
löcher bohren. als improvisiertes läutergerät könnte man das ja mal
ausprobieren.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 23:15 |
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Hey und Herzlich Willkommen
Hier gibt es ein paar Läutermethoden - mit den Löchern im Eimer hast du
schon eine relativ effektive Methode die hier auch mit dem "doppelten
Oskar" erwähnt wird.
http://www.altbierfreunde-krefeld.de/dieanlage/derlaeuterbo
ttich/index.html
Diese Seite hier kann ich dir auch empfehlen:
http://www.brauherr.de/
Zieh dir dort mal die ausführliche Brauanleitung rein - danach haste schon
einiges an Theorie drinne.
Zu dem CO2-Gehalt - lass das Bier solange in der Hauptgärung stehen bis du
keine Gäraktivität mehr siehst- entweder kein Blubbern mehr im Röhrchen
oder eine konstante Stammwürze wenn ihr eine Spindel habt. Danach Zucker
mit abgemessenem Traubenzucker nach - wieviel du da für eure Menge brauchst
kannst du hier berechnen.
http://fabier.de/biercalcs.html (oben links)
Ich denke für euer Bier ist eine Co2-Gehalt von 4-5 ganz gut
Viel Spaß
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 27.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2011 um 13:43 |
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soo,
eine Woche ist jetzt voebei und der Schaum auf der Würze ist weitestgehend
weg.
ich habe das Bier während der Gärung im Keller stehen gehabt bei ca. 16
°C.
Nun muss das Jungbier noch mit etwas Zucker für die Kohlensäure abgefüllt
werden, aber bei welcher Temperatur sollte es danach etwa lagern? reichen
die 16 °C im Keller, oder würdet ihr den Kühlschrank empfehlen? Da es sich
nur um 8 0,33er Flaschen handelt wäre das auch kein grosses Problem.
gruß
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 8.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2011 um 14:19 |
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noch eine Woche bei 16°C und danach wenn es geht etwas kühler
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.6.2011 um 14:21 |
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Hallo MoWa,
ich hoffe ,Ihr habt etwas Speise für die Nachgärung abgefüllt.Wenn Ihr die
Flaschen abgefüllt habt,muß das Bier noch einige Tage für die der Hefe
angegebenen Temperatur Nachgären,damit sich die Kohlensäure bildet,sonst
bleibt das Bier labrig.16°C,wie bei Dir im Keller dürfte ausreichen.Nach
ca.4Tagen kannst Du dann das Bier in den Kühlschrank geben und ca.3 Wochen
bei 1-6 Grad reifen lassen.Man(n) kann auch schon mal nach 2 Wochen
Probieren.
Gruß Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 6 |
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