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Autor: Betreff: Untergäriges gärt schon seid 8 Wochen Sputnik79 Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.12.2004 um 09:43   ... und noch weiter! Hallo erstmal, ich habe am 1 November ein untergäriges Märzen gebraut. Bisher habe ich mich immer nur ans obergärige gemacht, wegen der Tradition hier am Niederrhein. Das will ich auch so beibehalten, sollte nur ein Versuch sein, da mir das Märzen auf den HHBT´s 04 so gut geschmeckt hat. So, Nach der 3 Wöchigen hauptgärung bei 10 Grad habe ich umgeschlaucht in KEG´s die ich von Hand spunde. Allerdings bauen die immer noch druck auf, 8 Wochen nach dem Brauen. Ist es normal das das alles so lange dauert beim untergärigen? Habe mal eine Probe gemacht, und einen Restextrakt von 3,5 °P gemessen, also, weit kann es nicht mehr gehen. Nächste Woche, nach dem Urlaub werde ich die Tiefkühltruhe einfach mal auf 1° C stellen und die konditionierung beginnen. Was mein ihr, wie lange muss ich jetzt noch eine Kaltlagerung durchführen? Grüsse Marcus froster Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 19.8.2004 Status: Offline erstellt am: 27.12.2004 um 11:40   hi, das mit der langen nachgärung ist wohl normal. bei mir gärt auch schon seit 7 wochen ein helles vorsich hin. wegen der kaltkonditionierung: es kommt wohl auf die stärke der hopfung an. hast du eher stark gehopft, würde ich noch etwas lagern, aber auch nicht zu lange Antwort 1 heavybyte   Gast erstellt am: 27.12.2004 um 11:56   Hallo Sputnik79, hmmm... das ist bedeutend zu lang. Ich kenne dieses Verhalten wenn man von Anfang an zuwenig Hefe in der Würze hat. Die Hefe "packt" die Menge Zucker nicht in einer angemessenen Zeit abzubauen. Anfänglich zog sich bei mir die untergärige Gärung manchmal auch über 14Tage hinaus. Oft hört dann die Hefe bei noch relativ hohem Endvergärgrad ganz auf und das Bier schmeckte süsslich. Seit ich neue Methoden der Hefezucht anwende, habe ich jetzt auch immer reichlich Hefe zur Verfügung. Dadurch konnte ich die Haupt-Gärzeit von früher 14Tagen auf 7Tage reduzieren. Auch sank der Endvergärgrad von früher 3° auf mittlerweile 2,5° bei Verwendung der gleichen Hefe. Also ich tippe mal in deinem Fall auf zuwenig Hefe. Deshalb würde ich das Bier jetzt noch nicht kalt stellen, sonst hört die Hefe zu früh auf. Solange sie noch CO2 produziert, sinkt dein Endvergärgrad und das ist auch gut so. Cheers Antwort 2 Thrawn Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.12.2004 um 12:49   Allerdings wird die Bierqualität nach 8 Wochen auch nicht mehr besser. 3,5°P Ist zwar noch etwas hoch aber für ein Märzen doch in Ordnung. Ich würde jetzt schon kalt stellen, vor allem da ich mir nicht vorestellen kann, das die Hefe jetzt noch viel packt - und wenn dann dauert das ewig! Wieviel Hefe hast Du denn gegeben, kann es sein, das Du zuwenig für den Sud genommen hast? Auch würde ich auf keinen Fall länger als 14Tage klatkonditionierung durchführen, ansonsten wirds wegen der Autolyse langsam kritisch...also 10 Wochen sind schon noch im Rahmen, aber dann. Antwort 3