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Autor: Betreff: 4 Jahre alte Agar-Hefe Tomagain2 Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline erstellt am: 29.5.2011 um 23:47   Hallo Zusammen! Habe eine 4-jährige Braupause gemacht... Will jetzt wieder einsteigen und habe noch Reagenzen mit Agar Hefe. Bevor ich es in den Magnetrührer kippe frage ich mich ob wie die Chancen stehen, daß die Hefe überlebt hat, war die meiste Zeit im Kühlschrank aber auch mal ein paar Wochen im Keller. Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 30.5.2011 um 06:38   Das wäre mal ein Experiment wert. Du hättest sicher Chancen auf den Rekord. So lange habe ich das noch nicht probiert, aber bis zu einem Jahr hatte ich keine Probleme. Ich würde mir zur Sicherheit aber ein Beutelchen Trockenhefe zurechtlegen, falls Du dem Agar dioch andere Tierchen entlockst, also Du erwartet hast. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 1 muldengold Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline erstellt am: 30.5.2011 um 08:02   Hallo Tomagain, probiers doch einfach mal mit einem Schnelltest in einem kleinen Volumen Würze oder Malzbier? Falls die Gärung einsetzt kannst Du die Hefe ja bei der Gelegenheit ein wenig hochpeppeln und bist am Brautag auf der sicheren Seite. Grüße Sandro ____________________ Antwort 2 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.5.2011 um 09:05   Hallo, ich habe mein diesjähriges UG mit einer UG-Hefe vergoren, die 5 Jahre auf Schrägagar im Keller lag. Das klappte einwandfrei. Ich habe die Kultur mit einer Impföse angekratzt und in Würze hochgepäppelt. Nach 4 Tagen konnte ich sie einsetzen und sie war super aktiv. Es ist ein leckeres Bier daraus geworden. VG, Markus Antwort 3 Tomagain2 Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline erstellt am: 3.6.2011 um 00:57   Danke für Eure Infos. Werde mal es ausprobieren, habe meinen Magnetrührer ja noch... Wie macht man das nochmal mit dem Malzbier unverdünnt? Antwort 4 mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.9.2011 um 01:50   Hallo Tomagain2 was ist aus deiner Hefe geworden???????? Hat sich da noch was getan oderwar sie schon hinüber? ____________________ Allzeit gut Sud Michael And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-) Antwort 5 Tomagain2 Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline erstellt am: 14.8.2012 um 00:08   So, hat leider 1 Jahr gedauert, bis ich mich aufraffen konnte neue Braupläne zu schmieden und zu versuchen Hefen zu reaktivieren. Die Hefen sind im Mai/Juni/Juli 2007 auf Schrägagar gezogen worden, qaren die ersten 2 Jahre im Kühlschrank, dann mal auf´m Küchenschrank, wieder Kühlschrank, dann im Keller. Am Sa 11.08.12 meine 5 Jahre alte Würze aus dem TK geholt. Schmeckte und roch sehr gut. Abgekocht vom Agar geimpft. Vitasprint Fläschen sterilisiert. Dort rein. Bis heute morgen 13.08 keine erkennbare Reaktion. Heute Abend vom Sport gekommen ein Deckel ist hochgeflogen und siehe da - Reaktion in allen 3 Probanden: 2 X Münchner Lager (Wyeast 2308) 1 X London ESB (Wyeast 1968) Werde mehrere Schrägagar damit beimpfen.. ...und mich um die anderen Archive kümmern: Schumacher Alt, German Ale, Kölsch von Wyeast, P-Urquell, Gambrinus und Eggenberg (CZ) Uploaded with ImageShack.us Antwort 6 Advanced Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.8.2012 um 08:19   Hey. Find ich super, dass solche Test´s gemacht werden und du nach über 4 Jahren wieder mal zum brauen kommst. Eine 4. Jahres Pause kann ich mir persönlich derzeit echt nicht vorstellen zu den Hefen: Astrein dass die so angelaufen sind, dann bügel ich mir gleich direkt mal Bodows Hefen (Uerige, Füchsen usw) auf neue Schrägagar, er meinte die seien auch schon nen paar Jahre alt. Es ist nur die Frage, ob die Hefen nach der Zeit noch das Geschmacksprofil bringen oder in irgendeine Richtung mutiert sind oder? Ich würde am besten mal ein Test mit einer kleinen Menge Würze machen und diese dann sensorisch untersuchen. EDIT: Ich habe jetzt mal Bodows Agar-Hefen auf neue Schrägagar überimpft. Das Alter kann ich nicht ermitteln, es war kein Datum gekennzeichnet. Er sagte mir nur, dass diese Hefen ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Gekennzeichnet waren: "Uerige", "Fückschen", "Andecks UG". Die Hefen stammen direkt aus der Brauerei. Mal schauen was da noch anwächst, danach mach ich dann mal kleine Probesude um zu schauen wie die vergären. [Editiert am 14.8.2012 um 10:08 von Advanced] ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen! http://freubreu.wordpress.com/ Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht! http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10577 Antwort 7 Tomagain2 Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline erstellt am: 14.8.2012 um 10:30   Ich frage mich eh, unter welchen Umständen mutiert eine Hefe? Wie halten die Brauereien Ihre Hefen frei von mutationen? Antwort 8 Advanced Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.8.2012 um 16:22   Kleines Update: Die gestern überimpften Hefen zeigen heute schon in 3/4 Röhrchen Wachstum. Und die alte Agarhefe war zirka 4-5 Jahre alt, wurde nichtmal im Kühlschrank gelagert. Unglaublich! ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen! http://freubreu.wordpress.com/ Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht! http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10577 Antwort 9 Tomagain2 Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline erstellt am: 15.8.2012 um 17:13   Na siehste geht doch alles! Advanced benutzt Du eine Impföse? Oder eine Alternative geht auch eine Nadel? Hab damals einen Aluschaschlikspiess benutzt... Antwort 10 Advanced Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.8.2012 um 17:17   Hey, Wie du im Bild siehst benutze ich eine Impföse. Da ich vorne die einschraubbaren Impfnadeln verloren habe hab ich mir da einfach ein Draht gebogen. Du siehst die Impföse im Bild weiter oben im Sand stecken. Mit dem Brenner wird sterilisiert, die Nadel dann in unbeimpften Agar abgekühlt und dann wird von dem einen aufs andere Röhrchen überimpft. Man kann sich sowas einfach selber bauen. Irgendein Griff, z.B. einen Korken, und dann steckste da einen Draht rein wo du vorne eine kleine Öse gebogen hast. Den Draht kannst du dann easy im Brenner sterilisieren und dann funktionierts genausogut Grüße, Fabian [Editiert am 15.8.2012 um 17:19 von Advanced] ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen! http://freubreu.wordpress.com/ Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht! http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10577 Antwort 11 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 15.8.2012 um 19:37   Hey Fabi, hast Du Dir in Deine "Sterilbank" oben mit dem Brenner versehentlich Löcher gebrutzelt? Oder was ist das? Gruß Alex [Editiert am 15.8.2012 um 19:37 von alexbrand] ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 12