ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Neugier zügeln? Hopfenkopf   Gast erstellt am: 2.1.2005 um 08:43   Hi, ich hoffe Ihr seit alle gut rübergekommen. Seit 3 Tagen nun ist der Gärbottich einer konstanten Themperatur von 21 Grad ausgesetzt. Mein erster Versuch erfolgt mit so nem Bierkitt " Bierdose Spezial " In der Brauanleitung steht das nach 48 Stunden die Gärung einsetzt und dann ca 4-8 Tage andauert.Bei mir blubbert aber nix mehr,nun meine Frage. Kann man den Deckel des Gäreimers mal aufmachen in wie weit sich der Sud geklärt hat oder ist das net gut zwecks Luft oder Keime? Anmerken muss ich das ich die Themparatur beim einfüllen der Hefe in den Sud ( 3 g Wyest Trockenhefe in einer Tasse Wasser , frisch abgekochtem und lauwarm werden lassen aufgelöst ) nicht sonderlich genau genommen habe ,da mein Badewasserthermometer ;-) scheinbar nicht ganz korrekt arbeitet. Bierspindel und Thermometer sowie Glaszylinder kommen am Montag mit der Post.Kann ich ermessen oder sehen ob es ferig gegärt hat. Ich lese hier schon so einiges und Bock auf Scherben und dem damit verbundenen Klebefilm habe ich net,mir kommt die Ruhe etwas trügerisch vor. So am Rande noch etwas,wenn hier gelernte Brauer oder Brauereibesitzer mitlesen,lachen die sich net weg,also ich musste schon einige male grinsen,was natürlich die Seriösität dieses Forums keineswegs beeinträchtigt. Herzlichen Dank für die schon erhaltenen Hilfe. Hopfenkopf charmanta Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.1.2005 um 10:40   Hm. Manchmal verläuft die Gärung nicht sooo heftig, aber eine Schaumschicht bildet sich eigentlich auf jedem "normalen" Sud. Hast Du die Würze "belüftet", also beim Einrühren der Hefe nochmal gut Luft reingebracht ? Hat es bei Dir überhaupt "geblubbert" ? Wenn Du die Hefe bei mehr als 35 Grad warmen Wasser angerührt hast ist die tot ... Dann lieber SOFORT ein Paket Trockenhefe in den Sud und nochmal gut umrühren ... Wenn es bei Dir geblubbert hatte und es nun fertig vergoren hast hast Du ein anderes Problem ... bei einem endvergorenen Jungbier musst Du vor dem Umfüllen in ein Fass oder Flaschen leicht neu anfüttern ( Zucker oder Flüssigmalz ). Sonst bildet sich kein neues CO2 und Du braust nen Tränentrunk ... Beschreib mal schnell was in den ersten 3 Tagen in Deinem Gärbottich losging. Vielleicht verrät Dir auch eine "Trübstoffspur" am oberen Glasrand ob Du Schaum hattest und wie hoch die Schaumkrone war. Achja, bei einem vergorenen Sud schwimmen meist auch kleine Inseln mit den Gärresten oben auf der Suppe und/oder es lagern sich am Boden Trübstoffe ab, je nach Hefetyp ( Ober/Untergärig ) ____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals Antwort 1 Hopfenkopf   Gast erstellt am: 2.1.2005 um 10:54   Hi, also ich hab nun mal reingeguckt in den Bottich. Es ist ein etwa 2 centimeter hoher rand ringsum am Behälter,das zeigt das es Schaum gab. Es riecht und schmeckt wie Bier also es hat ein leichtes Kribbeln,Kohlensäure. Auf der Oberfläche schwimmen so kleine weisse Schaumkrönchen. Der Sud selber ist nicht durchsichtig ,ehe wie ein Naturtrübes Bier ( Habe auch verwendent als Fertigmischung ) Es hat gestern noch feste Gblubbert,seit heut früh ist es weg,es baut sich aber noch leichter Druck auf. Eingefüllt hatte ich die Hefe bei ca 30 Grad. Also wie gesagt es stinkt net,schaut gut aus und schmeckt leicht Hopfenbitter Morgen bekomme ich die restlichen Utensielien,werde dann mal mit der Bierspindel messen. Umfüllen tu ich noch net,lass ich sicherheitshalber noch nen Tag stehen denke ich. Kann es sein das es doch schon fertig ist,es halt innerhalb 3 Tagen gärte,habe wirklich immer 21 Grad gehabt auch nachts. Hopfenkopf Antwort 2 gnadle Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.1.2005 um 11:10   Hier http://www.bickler.net/bierlog/ hat Knup sehr schön den Gärverlauf seines ersten Sudes aufgezeigt. Vielleicht erkennst du ja Parallelen. ____________________ Gnadle "Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin) Antwort 3 Hopfenkopf   Gast erstellt am: 2.1.2005 um 11:26   Klasse,hat mir sehr geholfen,schaut so aus wie bei Ihm allerdings nicht nach 14 Tagen ;-) Scheinbar hat aber der Sud auch Sylvester gefeiert,denn noch dem Öffnen und etwas drin rum rühren blubbert es nun wieder,wen auch mäsig.Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg. Süss ist es jedenfalls auch nicht. Hopfenkopf Antwort 4 charmanta Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.1.2005 um 15:37   also meine Sorten gären auch sehr schnell ... dann ist ja doch alles in Ordnung bei Dir ____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals Antwort 5