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Autor: Betreff: Acai bier
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Beiträge: 4
Registriert: 8.7.2011
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2011 um 22:57  
Hallo wollte die woche acai bier brauen.. würde gerne wissen wieviel acai sirup ich pro hektoliter nehmen sollte bzw. ob ich das bier eher mild oder stark hopfen sollte.. vllt kann mir jmd. einen tipp geben... und ob ich den sirup im gär oder lagertank vorlegen soll oder am ende der kochung geben sollte danke schonmal im vorraus!
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2011 um 06:46  
Ich habe mich erstmal schlau machen müssen, was Acai ist. Das ist wohl eine Palmenart, deren Früchte sehr Zuckerhaltig sind und u.a. zu Pulver oder Sirup verarbeitet werden. Ein Acai-Bier aus Acai-Sirup wäre dann von der Verfahrensweise her also so etwas wie ein Bier aus Extrakt gebraut.
Wieviel Sirup Du brauchst, hängt vom Zuckergehalt des Sirups und der geplanten Stammwürze ab. Malzextrakte haben rund 80% Zucker; ein "durchschnittliches" Bier rund 12% Stammwürze. Mit diesen Werten käme man auf rund 15kg Sirup pro hl Wasser. Wie der Zuckergahalt deines Sirups ist und wie stark dein "Bier" werden soll, musst Du aber selbst herausbekommen.
Wie stark die Hopfung werden soll, hängt von vielen Faktoren ab: Stammwürze, Restextrakt, persönliche Vorlieben. Das kann man nicht generell beantworten. Faustregel für ein ausgewogenes Bier ist, das die Bittere in IBU etwas doppelt so hoch sein sollte wie die Stammwürze in % (oder °P), also für ein Bier mit 12% Stammwürze etwa 24 IBU.
Gib uns doch mal ein paar Daten mehr (Extraktgehalt des Sirup, Vergärbarkeit, Stammwürze etc.), dann können wir evtl. mehr sagen.


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Gruß vom Berliner
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2011 um 07:25  
Hi Jörg,

ich vermute mal, dass er mit dem Acai-Sirup nur färben möchte, da er in einem anderen Fred auf der Suche nach "pinken" Bier ist.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2011 um 11:46  
ok, damit kenne ich mich nicht aus. Die Palmen sind wohl in Südamerika heimisch, vielleicht kann Samba was dazu sagen. Ansonsten ausprobieren. Den Sirup kann man am Ende des Kochens zugeben. Einfach vorher in mehrere Teile aufteilen und mit verschiedenen Mengen Sirup "färben".


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Gruß vom Berliner
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Beiträge: 4
Registriert: 8.7.2011
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2011 um 16:43  
Danke für die antworten. es geht wirkl. in erster linie um farbe dann geschmackt (auch da wir dann die erste deutsche brauerei wären, die acai bier brauen) danke für die nette erklärung zu stammwürze etc. :D
ich bin neuer meister in ner gasthausbrauerei in köln.. das sudwerk ist auf ca 12 hl pro sud (sprich 1200 liter) ausgelegt..kann mit minimal 300 liter fahren (wegen rührwerk) und das wollte ich auch machen.. das acai bier sollte eher nur ein "gag" sein, presse freut sich..und es ist kostenlose werbung für die brauerei.
ich weiss nur nicht wieviel sirup ich geben sollte und wann ..ende kochung (evtl. eth. öle flüchtig), wirlpool?, im gärbottich (evtl. infektion)
vllt wisst ihr was
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2011 um 18:36  
Die erste Frage ließ wirklich nicht vermuten dass wir es hier mit einem Profi zu tun haben. Diese Info hätte ein paar Erklärungen sparen können :)

Ich denke, man kann davon ausgehen, dass der Sirup keimarm verpackt importiert wird. Eine Infektion bei Gabe zur Gärung ist also recht unwahrscheinlich. Ich würde den Sirup sogar erst zur Nachgärung geben, aber das ist eher eine Frage der Abläufe in der Brauerei (da muss ja der Gärbottich schnell wieder frei werden). Die Menge würde ich bei einem kleinen Probesud entscheiden - Jungbier aufteilen verschiedene Mengen Sirup zugeben (vll. 1 bis 5%) - ausgären lassen, Ergebnis ansehen und verkosten und dann Menge festlegen.


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Gruß vom Berliner
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2011 um 01:03  
Hi Leute,

ich trinke fast täglich einen Açaí-Shake am Stand in der Nähe der Firma (gesprochen wirds übrigens "Assa-ie", ein gesunder Vitamin-Hammer mit viel Kalorien allerdings, meist mit Banane, Zucker und Cerealien wie z.B. Hafereflocken vermixt :-)
Den Sirup hab ich hier noch nirgendwo gesehen, werde mich mal schlau machen, kenne es nur püriert in grossen Plastik-Säcken tiefgefroren.
Wächst im Amazonas-Gebiet und geschmacklich die beste Vitamin-Bombe die ich kenne.

Gibt auch eine Kaltspeise mit Bananen und Cerealien und Frucht-Sirup.
Ich mach gern mal ein Foto und stell es ein.
Jummy...

Grüsse Thomas


[Editiert am 13.7.2011 um 01:07 von Samba und Bier]



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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2011 um 13:22  
Pinkes Bier im WeissBräu ?? :o
Antwort 7
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Cervejeiro
Beiträge: 309
Registriert: 7.2.2007
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 15:28  
Hallo seimdavid.

Noch ein bisschen mehr Information über Açaí.



Der lateinische Name ist Euterpe oleracea. Im übrigen eng verwandt mit der mittlerweile stark dezimierten Euterpe edulis, in Deutschland besser bekannt als Palmherz oder aber Palmito.

Detaillierte Infos hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Euterpe_oleracea

Also in Köln, lila Bier brauen? Als Exilkölner kann ich dazu nur sagen: " Watt et niet alles jitt,...!" :D

Grüsse aus Brasilien

Uwe aka Cervejeiro


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Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all


http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 15:40  

Zitat:
Also in Köln, lila Bier brauen?


Warum nicht :D "pinkes" Bier geht in Köln sicher besonders gut. Vor allem am Christopher Street Day, zusammen mit Prosecco...

Stösschen ;)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 16:40  
Die Marktlücke wurde schon geschlossen, zumindest "verpackungstechnisch" :
Limited pink edition


... serve warm ....
Antwort 10
       

 
  
 

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