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Autor: Betreff: Tipp für Übernachtabkühler
Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 20:05  
Hi Leute,

ich bin ja ÜNA...jetzt hat mein Schwager eine gute Idee gehabt.

Man füllt ja heiß ins Gärfass und lässt es über Nacht stehen. Dabei darf man es nicht verschließen, da es sich beim abkühlen zusammenzieht/verformt. Durch das "Luftansaugen" können natürlich auch Keime sich mit einschleichen.
Viele benutzen deshalb ein Gärröhrchen, was mit einem alkoholgetränkten Wattebausch gestopft ist. Da muss die angesaugte Luft durch die Alkoholwatte.
Der Tipp meines Schwagers ist nun, die Gärröhrchenöffnung mit einem Kondom zu verschließen. Beim Abkühlen saugt der Gärpott Luft, welche jetzt nicht mehr direkt eindringen kann. Das Kondom wölbt sich nach innen und die Würze bleibt völlig keimfrei...

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 20:34  
Hi René,

Nahkampfsocken wurden schon zu allen Zeiten zweckentfremdet. Mit dieser Idee wird zwar nicht gegen AIDS gearbeitet, aber doch immerhin gegen eine mögliche Würzeinfektion, wenn - ja wenn - der Präser nicht in die Würze implodiert.

Na denn, gut ... Pariser.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 20:36  
Und was bringt das genau?
Um die Hefe hineinzuschütten muss man doch auch bei der Methode erst noch den Druckausgleich herstellen, also Luft reinlassen.

Da ist meiner Meinung nach der alkoholgetränkte Wattebausch die bessere Methode.
Ausser natürlich sofort abkühlen.
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Moderator
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 20:43  

Zitat:
... um die Hefe hineinzuschütten ...

Das sind zwei paar Stiefel. Abkühlen und anstellen können natürlich mit einem gewissen Zeitabstand stattfinden. D.h., kurz vor dem Anstellen muss belüftet werden. Und davor könnte das Gummi benutzt werden.

Aber very strange ist die Idee schon !

Grüße

Hans


[Editiert am 10.7.2011 um 20:46 von Erlenmeyer]



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Alfred Katzka
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 20:46  
Wieso füllt man nicht einfach Vodka ins Gärröhrchen? Also mein Röhrchen ist so konstruiert das es auch Luft reinziehen kann.

Hier zu sehen:


Ich denke ja, dass verkeimte Luft nach dem Alkoholbad nicht mehr viel zu lachen hat ;)


[Editiert am 10.7.2011 um 20:47 von Advanced]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 21:35  
Hi Leute,

also ich besitze überhaupt kein Gärröhrchen. Ich vergäre immer offen, mit lose aufgelegtem Deckel. Das ist auch überhaupt kein Problem, dass aufsteigende CO2 von der Hauptgärung sorgt dafür das kein Keim eindringen kann...
Beim ÜNA im Garten habe ich mir allerdings schon mal eine Infektion geholt. Gerade zwischen 50° und 30° ist es gefährlich, wenn die eindringende Luft viele Keime enthält.

Wenn jemanden der Präser "to much" ist, der benutze einfach Luftballons vom Kindergeburtstag :D


wäre doch auch Schade um die guten XXL-Kondome... ;)


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Moorschwein
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 22:01  
Ich dachte immer, es reicht aus, wenn mit Liebe gebraut wird.

Daß es nun aber auch gefühlsecht sein muß.... :redhead: tststs...

witzige Idee! ;)
Gruß
André


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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mibi-xxl
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 23:11  
Hallo Rene,

danke für den Tipp mit den Gärröhrchen (die Kondome sind mir zu teuer)! Werde mal beim nächsten Sud Spiritus ins Gärröhren füllen, das müsste doch den selben Effekt haben wie die getränkte Watte. Dann schlafe ich auf beruhigter und die Gärbehälter verbäulen nicht so.

Das ist das schöne am Forum hier, man bekommt immer wieder sehr schöne Tipps die einem weiterhelfen! :thumbup:


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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Braufux
Beiträge: 283
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red_folder.gif erstellt am: 10.7.2011 um 23:32  
Moin zusammen,

Zitat:
Das Kondom wölbt sich nach innen und die Würze bleibt völlig keimfrei...


und obendrein: die Lümmeltüten gibts auch mit Geschmack. Himbeere und Erdbeere für die Altbier-Brauer, Waldmeister für die Bärliner und Banane für die Weißbier-Fans, die keine Lust auf Hermann haben ;)

Ganz neue Möglichkeiten :P

Gruß Braufux

der grade über einen Ausspruch nachdenkt, den er mal gehört hat: Durchmesser und Länge sind nicht so wichtig, nur schmecken muss er...................ob ich das erst jetzt richtig verstehe? :o

(Inhaltsstoffe: 100% Spass)


[Editiert am 10.7.2011 um 23:33 von Braufux]



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Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber deine beste Freundin?
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JanBr
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2011 um 00:56  
Hallo,

ich bezweifle das ein reines durch Alkohol blubbern reicht die Luft zu entkeimen, da die Blasen zu gross sind und die Verweildauer zu kurz ist. Die einzige sichere Methode waere wohl ein Filter. Ich denke aber das fuer unsere Zwecke auch die Watte mit Alkohol durch die vergroesserte Grenzflaeche Luft- Alkohol funktioniert. Beim Gaerroehrchen mit Alkohol waere ich mir da nicht sicher.

Gruss

jan
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2011 um 13:45  
Das ist auch meine Ansicht, Bei einem Gährröchen kommen dicke Luftblasen durch, egal in welche Richtung das bedeutet aber auch das sie im Verhältniss Oberfläche zu Volumen recht ungünstig sind.
Das selbe hat man beim Aquarium, wo es extra difusoren gibt welche die Luftbalsen "feinverstäuben..." damit ein möglichst hohe Oberfläche gewährleistet, das ein Gasaustausch stattfindet, bzw. das Wass der Gas (welches auch immer) aufnehmen kann. Die Bekannteste Sache ist wohl der Sprudelstein, der ncht nur gut aussehen soll sonder vor allem die Oberfläche des eingebrachten Gases vergrößern soll!

Aber dumme Frage, wenn ihr auf nummer Sicher gehen wollt, warum nehmt ihr nicht einfach Geährröchen mit Alkohol (wobei ich bezweifel das 40% reichen / sollen lieber mehr sein) und zusätzlich Alkohol-Watte! Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Also ich habe bis jetzt immer nur abgekochtes Wasser in Gärröchen gefüllt und hatte noch keine Probleme (binn aber noch ANfänger, vielleicht war es auch nur Glück)

Gruß

Nur noch so etwas worüber ich mir Gedanken mach... die 1-2 Liter Luft max. die Über nacht durch ein Gährührchen eindringen, sind die wirklich so dramaitsch im Verlgelich zu dem Volumen, welches noch im Gährfass ist? Die Luft wurde ja auch nicht sterilisiert! UNd da man ja immer ein paar Liter Platz für die Gärung lässt.... ist das glaube ich das größere Problem.
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2011 um 14:03  
ich wollte es mit dem kondom probieren... kriegs aber einfach nicht dicht... sind einfach zu groß meine gummies... ;)

:P


Hans
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2011 um 14:36  

Zitat:
Nur noch so etwas worüber ich mir Gedanken mach... die 1-2 Liter Luft max. die Über nacht durch ein Gährührchen eindringen, sind die wirklich so dramaitsch im Verlgelich zu dem Volumen, welches noch im Gährfass ist? Die Luft wurde ja auch nicht sterilisiert! UNd da man ja immer ein paar Liter Platz für die Gärung lässt.... ist das glaube ich das größere Problem.


Da ist wohl viel wahres dran. Ich denke mir auch, im Gegensatz zur modernen, profesionellen Brauerei, sind unsere Prozesse groessten Teils offen, d.h. auch hier kann man sich Infektionen einfangen. Ich denke aber eben auch, das die Hefen heutzutage so gaerstark sind, das sie moeglichen Infektionen wenig Chancen lassen.

Ich selber neige wohl (berufsbedingt?) auch dazu es mit der Hygiene zu uebertreiben, aber ich denke wirklich das es unter normalen umstaenden, wenn man nicht gerade auf dem Misthaufen braut, es eher schwer ist sich eine Infektion einzfangen. Die meisten Infektionen von denen ich gehoert habe (Gott sei dank aber noch nie betroffen war), kamen wirklich durch grobe Fehler oder Probleme (gern wird hier z.B. verkeimte Wuerzereste in Kugelhaehnen genommen :o ) aber selten wirklich durch z.B. Lufteintrag. Selbst wenn sie baer aus der Luft kommen, dann trifft es eben auch Brauer, die eigentlich auf alles achten.

Die selbe Disukussion wurde hier ja auch unlaengst fuer die Flaschenreinigung gefuehrt, mit dem Ergebnis das es bei reinem Spuelen der Flaschen mit Kaltwasser zum gleichen Ergebnissen kommt im Vergleich zu Flaschen die chemisch oder thermisch Entkeimt werden.

Gruss

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2011 um 15:12  
Man schaue sich nur mal die alten Kühlschiffe und Berieselungskühler an.
Das hat aber anscheined sehr lange ganz gut geklappt und Oxidation scheint auch kein Thema gewesen zu sein.

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2011 um 15:56  
Ich hab vor kurzem gesehen wie sehr ich es mit der Hygiene uebertreibe. Die Gaerung bei einem Sud Maerzen ist im ersten Versuch nicht angekommen. Ich hab nach vier Tagen bei 25C aufgegeben zu warten und nochmal mit frischer Hefe "nachgeschossen". Natuerlich hab ich vorher die Wuerze gecheckt. Sowohl Geschmack als pH waren astrein.

Gruss

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2011 um 21:06  
Morgen werde ich auch das erste Mal in meiner Karriere über Nach kühlen.

Die heisse Würze werde ich in Kegs füllen, ordentlich Druck mit Stickstoff/Kohlendioxid-Gemisch drauf geben. Am nächsten Morgen werde ich die Würze dann rausdrücken und schauen, dass beim Plätschern in den Gärtank ordentlich belüftet wird.

Mal schauen, ob das klappt.
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 08:17  
Wozu den Druck?

Ich kippe immer alles nach dem Seiern (bzw. ich seiere gleich rein) in das Gärfass und mach dann den Deckel drauf, dann am nächsten Tag kommt die Hefe dazu.

Wieso möchtets du Druck draufgeben? und dann och einmal umschütten? Was hat das für Vorteile?
Soll der Druck die Volumenänderung durch den Temperaturverlust ausgleichen? Dann wird es aber ziemlich kompliziert mit der Berrechnung, wieviel Druck du benötigst. Das Keg was ich habe ist bis zu einem Betriebsdruck von 3 Bar zugelassen. Rechnen wir die Standartsicherheit der Deutschen kommt man so auf 4-5 Bar. Ob das reicht? Müsste ich mal nachrechnen, kommt halt daruf an wie das Verhältnis zwischen Flüssigkeit (mit Temperatur) zum Gesammtvolumen ist, spriech wieviel komprimierte Luft sich in dem Keg befinden kann. Aber rein gefühlsmäsig reichen 5 Bar bei einem volen 50L Keg nicht aus! Wenn es ganz dumm läuft bekommt man das Keg nicht mehr auf. bzw. es verformt sich... das ist aber wohl das Horrorszenario, wahrscheinlich passiert gar nichts....
Oder werden mit dem Druck andere Ziele verfolgt? Oxidation verhinder? .... *gespannt-auf-Antwort-warte*

Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 15.7.2011 um 08:28  
Druck damit das Ganze auch wirklich dicht ist.
Wahrscheinlich schmeiss ich die Kegs auch noch in das Kinder Schwimmbecken um eine etwas schneller Abkühlung zu haben. Da sollte das Ganze schon Dicht sein.

Direkt in der Gärtank will ich nicht machen, weil ich ca. 70 Liter anstrebe, draussen braue und im Keller vergäre. Dann wird's einfacher sein ein paar 18 Liter Kegs in den Keller zu tragen.
Das heisst am nächsten Morgen muss ich dann die Würze noch vom Keg in's Gärfass drücken und da brauch ich so oder so auch Druck.

Spontan denke ich, dass ich wohl 4 Bar reinpumpe (Sicherheitsventil vorhanden). Die werden ja dann im Wasserbad auch schnell nachlassen.
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