Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 4.6.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2005 um 12:41 |
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Hallo
Bei meinem aktuellen Sud (Weizenbier) habe ich erst ca. 7 Tage nach dem
Brautag die Gärprobe genommen. Diese steht seither (2Tage) auf 3.8 Pato.
Gärbottich sowie Probe befinden sich bei ca. 19-20°C. Kann ich nun davon
ausgehen das die Endvergärung erreicht ist, oder ist es möglich das die
Gärprobe zuwenig Hefezellen enthält um weiter zu gären.
Habe ich einfach die Gärprobe zu spät genommen? Meine Idee war die Gärprobe
in den Sud parallel zu Vergären. (selbe Temp.) Dadurch wollte ich vermeiden
das ich mehrere Gärproben nehmen muss. (Ist ja alles Verlust, von ca. 20
Liter macht das schon was aus.)
Mich verwirrt dass das selbe Bier letztes mal auf 2.8 Plato (nach 9 Tagen)
vorgoren ist. Kann das sein weil ich einen anderen Hersteller der
Flüssighefe habe oder das letztes mal die Temperatur 22-23°C war.
Was würdet Ihr mir anraten. Soll ich einfach noch ein paar Tage abwarten
ob sich noch was tut?
Was macht es für einen unterschied wenn ich zu spät abfülle? Gibt es
Probleme wenn der Sud ein paar Tage Endvergoren stehenbleibt bevor es in
die Flaschen kommt? Oder muss man genau am Tag der Endvergärung abfüllen. (
Ich arbeite mit Endvergärung und nachträglichen Karbonisieren).
Soll ich im Zweifelsfalle einfach noch ne Woche warten?
Ich hoffe sehr das mir jemand von Euch helfen kann.
Marcus
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2005 um 18:23 |
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Hallo Marcus!
Wenn dein Gärbottich verschlossen ist macht das nichts, wenn du noch ein
paar Tage wartest. Das ist nur dann gefährlich, wenn Infektionen auftreten
können oder wenn du ganz einfach ohne Speise oder Aufkarbonisieren
arbeitest!
Du kannst aber davon ausgehen, dass sich nichts mehr tut, wenn die Probe
schon zwei Tage bei 3,8°P steht. Ich nehme, trotz der geringen Menge an
Bier, im notfall immer mehrere Proben. Besser eine geringere Menge die
schmeckt, als eine größere Menge Plörre!
Sobald du etwas änderst (Heferasse, Temperatur), ändert sich auch der
Gärprozeß! Kleine Unterschiede können da schon eine große Wirkung haben!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2005 um 19:40 |
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Hallo Marcus,
bei einem 20-L-Sud kannst Du nicht davon ausgehen, dass Du ein bis ins
kleinste Detail reproduzierbares Bier bekommst. Da kann sonst was passiert
sein: z. B. Maltoserast etwas kürzer und Verzuckerung bei höherer
Temperatur etwas länger. Schon hast Du eine andere Zusammensetzung der
Würze, die sich dann anders verhält. Dass die Gärzeit nicht mit dem vorigen
Bier übereinstimmt, kann nicht nur an der Temperatur liegen, sondern auch
an der zugegebenen Hefemenge oder an der Dauer der Würzebelüftung.
Unterschiedliche Heferassen leisten auch ihren Beitrag. Es kann alles
Mögliche sein.
Ich denke mal, wenn Du 20000 L nach Hause bringen mußt, solltest Du Dir
Sorgen machen. So ist meiner Meinung nach das Bier o.K. und fertig zum
Abfüllen.
Gruß
Heinrich
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 9.1.2005 um 20:36 |
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jepp, da stimme ich Hieronymus voll zu.
Vor allem die Hefemenge und deren Behandlung spielt dabei eine grosse
Rolle.
Aus meiner Erfahrung: ist die Hefemenge zu gering, stoppt der Gärprozess zu
früh.
Es kommt immerwieder vor, dass man mit der Schnellvergärprobe deutlich
tiefer kommt als mit dem Hauptsud.
Das ist ein deutliches Zeichen, dass die Hefemenge im Hauptsud zu gering
war/ist.
Der Grund: In der Schnellvergärprobe kann sich die Hefe wesentlich
schneller vermehren, weshalb es zu einer viel grösseren Hefedichte kommt
als im Hauptsud, esseidenn man hat dem Hauptsud genug Hefe zugesetzt.
Cheers
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 4.6.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2005 um 21:28 |
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Hallo
Danke erstmal für die Antworten.
Ein par von Euch schreiben von eventuell zu geringer Hefemenge. Wenn ich
nun abfülle und Nachkarbonisiere, funktioniert das dann? Oder muss ich
beispielsweise erst den Satz etwas aufwirbeln, damit sich wieder Hefe im
Sud befindet?
Marcus
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2005 um 12:09 |
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Zitat: | In der
Schnellvergärprobe kann sich die Hefe wesentlich schneller
vermehren |
Warum?
Gruß, Alex.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 10.1.2005 um 15:38 |
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weil es eine
Schnellvergärprobe ist
@marcusjh, Zitat: | Wenn ich nun abfülle und Nachkarbonisiere, funktioniert das
dann? Oder muss ich beispielsweise erst den Satz etwas aufwirbeln, damit
sich wieder Hefe im Sud befindet? |
Du meinst mit
Nachkarbonisieren sicher Nachfüttern?
Also den Bodensatz würde ich nichtmehr aufwirbeln, da ist ja nichtnur Hefe
drin, sondern auch die ganzen Trüb/Schwebstoffe aus der Würze.
Du könntest den Sud mit Speise versetzen und abfüllen und wenn du noch
etwas Hefe hast, die dann zuführen.
allzeit gut Sud
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Gast
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erstellt am: 10.1.2005 um 15:41 |
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mist, zweimal gesendet, kanns nicht löschen
[Editiert am 10/1/2005 von heavybyte]
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2005 um 15:54 |
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Zitat: | weil es eine
Schnellvergärprobe ist |
aber auch eine Schnellvermehrprobe?
Gruß, Alex.
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 4.6.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2005 um 23:18 |
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Hallo
Danke für die Antworten. Ich hab nun heute das Jungbier geschlaucht. Es hat
sich tatsächlich nichts mehr getan. Mal sehen wies wird
@Al
Die schnellgärprobe lässt man bei ein paar °C mehr gären. dadurch sind die
Hefezellen aktiver. (Zumindest beim Obergärigen Bier.) Den sud lässt min
etwas tiefer Vergären da sich ein zu schnellen Vergären angeblich negativ
beim geschmack auswirkt.
Marcus
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2005 um 09:38 |
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Zitat: | Die schnellgärprobe
lässt man bei ein paar °C mehr gären |
Loriotmode: Ach!?
Zitat: | dadurch sind die
Hefezellen aktiver. (Zumindest beim Obergärigen
Bier.) |
Beim untergärigen erst recht.
Meine Frage bezog sich auf den Grund der besseren Vermehrung der Hefen in
der Schnellgärprobe. Da ja die Hefevermehrung vorzugsweise während deren
aeroben Stoffwechsels stattfindet, kann ich es mir nicht schlüssig
erklären. Anfangs dürfte ja der Zell- und Sauerstoffanteil in der
Schnellvergärprobe genauso groß sein wie im Gärbehälter. Wenn jetzt die
Hefevermehrung durch höhere Temperaturen wesentlich begünstigt wird, dann
dürfte doch ein Unterschied der Restextraktgehalte von Sud und Schnellprobe
nur bei untergärigem Bier signifikant sein, oder?
Gruß, Alex.
[Editiert am 11/1/2005 von Al]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2005 um 09:50 |
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Ich schüttle meine Schnellgärprobe immer, ähnlich wie beim Heranführen der
Hefe. Damit wird natürlich das CO2 ausgetrieben und es kommt mehr
Sauerstoff rein. Damit hast du eine bessere Hefevermehrung. Auch beim
Spindeln treibt man ja das CO2 aus.
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2005 um 12:12 |
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Zitat: | Damit hast du eine
bessere Hefevermehrung. |
Einspruch, euer Ehren.
Eine bessere Hefevermehrung ist gar nicht erwünscht. Die Zelldichte muss
unverändert bleiben. Die Schnellvergärprobe soll den tatsächlichen
Gärprozess simulieren, nur eben etwas schneller, damit man weiß, wann
abgefüllt werden muss. Wenn neuer Sauerstoff in die Probe eingetragen wird,
erreicht man einen niedrigeren Restextrakt. Diesen erreicht man womöglich
mit dem Hauptsud nie und wartet mit dem Schlauchen bis zum jüngsten
Gericht. ____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2005 um 12:31 |
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Das kann schon sein. Für mich genügt es aber eine "Größenordnung", wie weit
der Sud runtergärt, zu wissen. Durch das Spunden kann ich dann den CO2
Gehalt sehr gut regeln. Die 4. und 5. Kommastelle beim Restextrakt
interessiert mich dann eigentlich nicht.
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 11.1.2005 um 12:50 |
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@meistermelber,
ist ja richtich was du anführst, dennoch zeigt dir eine solche Probe an was
möglich wäre, hättest du genug Hefe in deinem Sud.
wolltest du nur wissen wie weit dein Sud herunterkommt, dann müsstest du
die Probe absolut gleich behandeln wie den Sud. Ist sicher wichtig für den
Abfüllzeitpunkt festzulegen.
Da wir aber alle möglichst tief kommen wollen, würde der Sud, hätte er
genug Hefe drin, in die Nähe der Probe kommen.
Ergo: ist die Diskrepanz sehr hoch, hast du zuwenig Hefe im Sud.
viele Grüsse
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2005 um 13:18 |
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Zitat: | Ergo: ist die Diskrepanz
sehr hoch, hast du zuwenig Hefe im Sud. |
Genau
darüber bin anfangs gesptolpert. Die Hefehersteller und auch uns Hanghofer
suggerieren nämlich, dass die Hefe im Beutel ausreicht, um den kompletten
Sud zu vergären. Allenfalls am Brautag soll die aktive Hefe aus dem
aufgeblähten Wyeast-Beutel in Vorderwürze gegeben werden, damit sie sich
bis zum Befruchten der Stammwürze vermehren kann.
Das ging bei mir voll in die Hose. Erst mit deiner Empfehlung, die Hefe auf
0,8 - 1 Vol.% des Gesamtsudes zu vermehren, hat die Gärung kräftig
eingesetzt. Und in diesem Fall sollten doch genügend Hefezellen in der
Schnellvergärungsprobe sein, so dass eine zusätzliche Belüftung der Probe
überflüssig ist.
Oder?
Gruß
Mel ____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 11.1.2005 um 15:40 |
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ich kenne diese Beutel nicht, weiss auch nicht für wieviel Liter Sud sie
gedacht sind.
Ich arbeite ausschliesslich mit Brauereihefe.
Allerdings gibt es noch eines zu bedenken: Der Hersteller geht eventl.
davon aus, dass die Hefe in einen gut belüfteten Sud kommt und somit
optimale Bedingungen vorfindet.
Jedoch sehr viele Hobbybrauer unterschätzen die Wichtigkeit der Belüftung
oder belüften nicht richtig und kippen die Hefe einfach in die abgekühlte
Würze.
Abgekühlte Würze ist jedoch sehr sauerstoffarm, sodass die Hefe per se
schon Probleme bekommt sich vernünftig zu vermehren und vorzeitig auf
anaerobe Gärung umschaltet.
Das Resultat ist dann ein vorzeitiges Gärende.
Die Probe braucht man nichtmehr zu behandeln, da stimme ich dir zu,
vorausgesetzt man hat sie einem Sud entnommen welcher eine genügend hohe
Hefedichte besass.
Ist doch sonnenklar, wenn ich zwei Teilmengen gleicher Substanz habe und
eine vergärt tiefer als die andere, kann das nur daher kommen, dass mehr
Hefezellen aktiv sind.
Möchte ich, dass die andere Teilmenge genauso tief heruntergärt, muss ich
die Hefezellzahl erhöhen.
und wech
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