Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Mädesüß
Posting Freak
Posting Freak

Wizzzz
Beiträge: 739
Registriert: 14.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.7.2011 um 18:22  
Moin...

ich verkoste grad mein aktuelles Mädesüßexperiment und will es Euch nicht vorenthalten. Zuerst eine kleine Einstiegsinfo:

Rezept:
700gr Caramünch III
3kg Münchner
3kg Wiener
Hefe Danstar Nottingham (vergoren bei sommerlichen 25°C in meiner Küche )
90 min Hopfenkochen ( 10min nach Kochstart: 19gr Spalter Select (6%), 20min nach Kochstart: 6gr Magnum (15%) und 16gr Cascade (5,7%))
20L Hauptguss
??L Nachguss (keine Ahnung --> habs auf 15°Plato eigestellt, 23Liter Endmenge)

Nach dem Whirlpool hab ich das Bier in 2 Chargen getrennt: (ich wollte erstmal ne kleinere Menge mit dem Mädesüß austesten. Außerdem kann ich so direkt vergleichen wie das Bier ohne Mädesüß schmeckt)
- 16,5L (ohne Mädesüß)
- 6,5L (mit Mädesüß)

Kräuterzugabe:
Ich hab ne Weile mit mir gerungen wie, wann und wieviel ich von dem Kraut zugeben soll. Einerseits wollte ich das Kraut nicht gerne mitkochen um die ätherischen Öle nicht zu zerstören, andererseits gibt es ja immer bedenken irgendwelche Keime / Bierschädlinge beim "Stopfen" mit einzubringen. Also hier der Kompromiss der sich eh aus meiner aktuellen Arbeitsweise ableitet. Da ich derzeit keinen Gegenstromkühler mein Eigen nenne kommt das Jungbier bei mir immer direkt nach dem Whirlpool in das Gärfaß und sofort das Gärröhrchen drauf. Zu diesem Zeitpunkt hat das Bier noch ca 75°C. Keime die ggf. im Gärfaß rumlungern mache ich damit direkt platt. Neue köönen nicht rein. Also kann ich mir so das langsame abkühlen leisten...
Genau zu diesem Zeitpunkt habe ich auch das Mädesüß dazugetan. Ich hatte es ca 1-2 Wochen vorher gesammelt und getrocknet. Ich habe eine gute Hand voll Blüten mit kurzem Stück Stengel (also so wie gepflückt) in ein Käsetuch gewickelt und mit ins noch heiße Bier geworfen. Diese Menge bezieht sich auf die 6,5 Liter.

Gärungsverlauf
Schon am nächsten Morgen schmeckt das Mädesüß deutlich raus. Nach 3 Tagen (die Gärung ist mittlerweile fast durch) hab ich den "Teebeutel" rausgenommen.

Ergebnis
Das Bier ist jetzt 4Wochen in der Flasche. Im Gegensatz zur Variante ohne Mädesüß kommt ein dezenter, trotzdem deutlich schmeckbarer Mädesüßgeschmack (leicht bittermandelig) durch. Obwohl ich dachte ich würde hier erstmal ewig rumexperimentieren müssen um die richte Menge zu finden, bin ich angenehm überrascht. Mehr wäre zu viel, weniger würde wohl bald im Untergrund untergehen.... Ich bin sehr zufrieden.


Prost!
Profil anzeigen
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum