Aus gegebenem Anlass:
Ich habe am WE wieder mal mein Sommerbier gebraut, und mit (vom
Gasthofbrauer für eine Kostprobe geschenkten :-) 11,5 kg Malz die
Kapazitätsgrenze des BM 50 angekratzt. Daher: Zwischendurch öfters
aufmachen und Rühren (und gelegentliche Kanal-Fontänen gottgegeben zur
Kenntnis nehmen
)
Bekanntlich ist das Standard-Filtertuch dafür nicht bestens geeignet (das
nächste Mal werde ich es mit einem Faden am Lochblech annähen ..) und daher
habe ich es dann rausgenommen.
Allerdings: beim "Abläutern" sind dann soviel Malzreste und Spelzen in den
Kessel gekommen, dass die innere Heizspirale teilweise zugedeckt wurde und
beim Hopfenkochen dann diese Ablagerungen sich effektiv eingebrannt haben
!!
Ein Alarmsignal: wenn die Temperatur ewig keine 100 Grad anzeigt, obwohl es
schon wallt (weil der Temperatursensor auch zugedeckt wurde)! Ich habe dann
kräftig umgerührt, und siehe da - 99 Grad Anzeige .
Die Bescherung auf dem Heizstab habe ich erst beim Reinigen entdeckt und
brauchte eine Stunde mit Drahtbürste, einem feinen Schleifpapier und
Brillo, um diesen stinkenden, verkohlten Rest herunter zu bekommen (zum
Glück war davon in der Anstellwürze nichts zu bemerken ..) .
Daher als Warnung an die BM- User: im Zweifel eine Lösung für das untere
Filtertuch finden oder zumindest beim Hopfenkochen regelmäßig bis am Boden
umrühren - oder überhaupt nach Entfernung des Malzrohres die gesamte Würze
durch ein Sieb in ein 2. Gefäß ablassen und in den gereinigten Kessel
zurück leeren (beim BM 50 nicht mehr sooo einfach ..)
lG
Peter