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Autor: Betreff: Fragen zur Brauanlage - Induktionsplatte
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tomgru
Beiträge: 100
Registriert: 16.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 06:57  
Hallo bierbrauende Freunde,

gleich vorweg Verzeihung für den langen Text!

Nachdem die ersten Brauversuche gut gelungen sind (bis auf das Weizen, welches aufgrund der falschen Hefe, wurde eine andere mitgeschickt und ich hab nicht darauf geachtet, zu einem österreichischen Weizen Ale wurde) und entstand schon vor einiger Zeit die Idee meine „Anlage“ zu modernisieren. Zurzeit braue ich mittels Einkochtopf und der „Kühlbox“-Läutermethode. Irgendwie ist das alles ein bisschen umständlich, es wird recht viel gepatzt, viel zum Herumschöpfen etc. ( Braueule und dergleichen zu kaufen kommt mir nicht in Frage, da bastl ich lieber )

Erster Schritt war mal mir eine „Gär- und Kühlkammer“ zu organisieren, hab dazu einen Weinschrank beim Hofer (Österreich Ableger vom Aldi) gekauft, Marke „Nordfrost“. Speidl Fass (30L) bekomm ich nicht rein, aber zu meiner Überraschung zwei Mal den Gäreimer vom Brauherr! Heute stehen die ersten Tests an, der Schrank schafft laut Beschreibung 2 Zonen (oben und unten, durch einen Einschub abgegrenzt) jeweils zwischen 4° bis 18°! Ich kann den Schrank, falls er für meine Bedürfnisse nicht passt, jederzeit zurückgeben und bekomm mein Geld auch retour!

Nachdem ich mir die Anlagen die so verwendet werden ein bisschen angeschaut habe und ich nicht mit Gas heizen möchte, gefällt mir die Lösung mit der Hendi Induktionsplatte und Rührwerk (Anlage von tauroplu) am Besten.


Jetzt zu meinen Fragen:

a) Mir ist klar, dass der Maischekessel für das Induktionsverfahren ausgelegt sein muss, ist es möglich sich so einen bauen/schweißen zu lassen? Hat da jemand Erfahrung damit?
Vorteil wäre, man kann sich die Größe selbst aussuchen und auch gleich den Abflusshahn dazu schweißen.

b) Was mich gleich zur nächsten Frage bringt, wenn ich jetzt einen Kochtopf kaufe (hier wird meistens ein Kartoffelkocher verwendet), wie aufwendig ist es dann da einen geeigneten Kugelhahn anzubringen? Bzw welche Größe sollte der am Besten haben (3/4“ ausreichend?)

c) Bis jetzt läuterte ich ja mit der Thermobox-Methode und irgendwie würd mir ja die Panzerschlauchmethode gefallen, was mich zur Frage bringt kann ich den Panzerschlauch direkt im Maischekessel anbringen und die ganze Zeit drinnen lassen? Beim Kochen sicher kein Problem, aber beim Maischen? (würde mir dann ein Gefäß ersparen)

d) Rührwerk ist für mich ein Muss, soll der Deckel aus Nirosta (wie bei tauroplu) oder aus Plexiglas sein? (durchs Plexiglas sieht man durch, vl. besser um den ganzen Ablauf zu kontrollieren)

e) Zum Gärbehälter hab ich auch noch eine Frage, ist es für das Jungbier gut/schlecht wenn das Behältnis aus Metall bzw. Nirosta ist?

In meinen neuen Kühlschrank passen ja genau 2x die Gäreimer, wobei im untern Fach kein Platz mehr für den Deckel ist, daher die Überlegung 2 Gärbehältnisse anzufertigen die genau da reinpassen und „genügend“ Platz noch übrigbleibt.


Zusammengefasst also wäre der ideale Ablauf so, dass ich einen Maischekessel habe mit Kugelhahn und innenliegenden Panzerschlauch und aufgebautem Rührwerk. Irgendwie gefällt mir die Idee, den Kessel selber bauen zu lassen (kann dann die Größe selbst bestimmen).


Ich hoffe der lange Text hat keinen abgeschreckt und der Text war halbwegs lesbar bzw. verständlich.
Vielleicht kann mir jemand bei meinen Überlegungen und Problemen helfen oder mir auch Ratschläge geben.

DANKE schon mal im Voraus und LG
Tom
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Posting Freak
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 08:41  
Such mal im Forum nach den Begriffen:
Pollin Denso
Kartoffelkocher
Hendi Platte
Panzerschlauch (hoepfli-Advanced)

da wirst du viele Anregungen finden.
Die Threads sind von März-Juli 2011.

Gruß Volco


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
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tomgru
Beiträge: 100
Registriert: 16.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 10:01  
Danke Volco, hab einen Grossteil eh schon gekannt ;)

Da du ja auch den Panzerschlauch im Maischekessel hast (wenn ich da richtig liege? ), noch 2 Fragen an dich:
- liegt der Panzerschlauch ganz am Kesselboden an oder ist da ein Spalt?
- die "Paddel" des Rühwerks, sind die oberhalb des Panzerschlauchs oder auf gleicher Höhe? (vl hast es ja eh beschrieben oder man siehts auf den Fotos, nur ich sehs net... )
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 10:09  
Der Panzerschlauch liegt auf dem Kesselboden auf nur am Ablauf nicht ganz, da der Durchgang zum Hahn etwa 0,5cm über dem Topfboden liegt. Auf alle Fälle muss der Panzerschlauch steckbar sein, damit er schnell nach dem Läutern gereinigt werden kann.

Die großen Rührpaddel liegen über dem Schlauch, die etwas kleineren gelben von dem Quirl zwischen dem Schlauch. Wenn du nur mit Rührpaddel arbeiten willst, mach die unteren so tief wie möglich und zwischen den Schlauch. :)


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
Senior Member
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tomgru
Beiträge: 100
Registriert: 16.2.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 10:27  
cool danke, das hilft schon mal weiter ;)

jetzt muss ich nur mehr abklären ob man sich (recht billig) einen induktionsfähigen maischekessel selber schweißen kann, dann steht der umsetzung meines planes nichts mehr im weg!!! Danke schon mal, ich halte das Forum natürlich auf dem Laufenden ;)
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