Hallo bierbrauende Freunde,
gleich vorweg Verzeihung für den langen Text!
Nachdem die ersten Brauversuche gut gelungen sind (bis auf das Weizen,
welches aufgrund der falschen Hefe, wurde eine andere mitgeschickt und ich
hab nicht darauf geachtet, zu einem österreichischen Weizen Ale wurde) und
entstand schon vor einiger Zeit die Idee meine „Anlage“ zu modernisieren.
Zurzeit braue ich mittels Einkochtopf und der „Kühlbox“-Läutermethode.
Irgendwie ist das alles ein bisschen umständlich, es wird recht viel
gepatzt, viel zum Herumschöpfen etc. ( Braueule und dergleichen zu kaufen
kommt mir nicht in Frage, da bastl ich lieber )
Erster Schritt war mal mir eine „Gär- und Kühlkammer“ zu organisieren, hab
dazu einen Weinschrank beim Hofer (Österreich Ableger vom Aldi) gekauft,
Marke „Nordfrost“. Speidl Fass (30L) bekomm ich nicht rein, aber zu meiner
Überraschung zwei Mal den Gäreimer vom Brauherr! Heute stehen die ersten
Tests an, der Schrank schafft laut Beschreibung 2 Zonen (oben und unten,
durch einen Einschub abgegrenzt) jeweils zwischen 4° bis 18°! Ich kann den
Schrank, falls er für meine Bedürfnisse nicht passt, jederzeit zurückgeben
und bekomm mein Geld auch retour!
Nachdem ich mir die Anlagen die so verwendet werden ein bisschen angeschaut
habe und ich nicht mit Gas heizen möchte, gefällt mir die Lösung mit der
Hendi Induktionsplatte und Rührwerk (Anlage von tauroplu) am Besten.
Jetzt zu meinen Fragen:
a) Mir ist klar, dass der Maischekessel für das Induktionsverfahren
ausgelegt sein muss, ist es möglich sich so einen bauen/schweißen zu
lassen? Hat da jemand Erfahrung damit?
Vorteil wäre, man kann sich die Größe selbst aussuchen und auch gleich den
Abflusshahn dazu schweißen.
b) Was mich gleich zur nächsten Frage bringt, wenn ich jetzt einen
Kochtopf kaufe (hier wird meistens ein Kartoffelkocher verwendet), wie
aufwendig ist es dann da einen geeigneten Kugelhahn anzubringen? Bzw welche
Größe sollte der am Besten haben (3/4“ ausreichend?)
c) Bis jetzt läuterte ich ja mit der Thermobox-Methode und irgendwie
würd mir ja die Panzerschlauchmethode gefallen, was mich zur Frage bringt
kann ich den Panzerschlauch direkt im Maischekessel anbringen und die ganze
Zeit drinnen lassen? Beim Kochen sicher kein Problem, aber beim Maischen?
(würde mir dann ein Gefäß ersparen)
d) Rührwerk ist für mich ein Muss, soll der Deckel aus Nirosta (wie
bei tauroplu) oder aus Plexiglas sein? (durchs Plexiglas sieht man durch,
vl. besser um den ganzen Ablauf zu kontrollieren)
e) Zum Gärbehälter hab ich auch noch eine Frage, ist es für das
Jungbier gut/schlecht wenn das Behältnis aus Metall bzw. Nirosta ist?
In meinen neuen Kühlschrank passen ja genau 2x die Gäreimer, wobei im
untern Fach kein Platz mehr für den Deckel ist, daher die Überlegung 2
Gärbehältnisse anzufertigen die genau da reinpassen und „genügend“ Platz
noch übrigbleibt.
Zusammengefasst also wäre der ideale Ablauf so, dass ich einen
Maischekessel habe mit Kugelhahn und innenliegenden Panzerschlauch und
aufgebautem Rührwerk. Irgendwie gefällt mir die Idee, den Kessel selber
bauen zu lassen (kann dann die Größe selbst bestimmen).
Ich hoffe der lange Text hat keinen abgeschreckt und der Text war halbwegs
lesbar bzw. verständlich.
Vielleicht kann mir jemand bei meinen Überlegungen und Problemen helfen
oder mir auch Ratschläge geben.
DANKE schon mal im Voraus und LG
Tom