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Autor: Betreff: 2,3 bar CO2 im KEG
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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 12:51  
Hallo
Ich habe in meinem NC KEG bei der Nachreifung jetzt nach gut Zwei Wochen einen Druck von
2,3 bar gemessen. Einfach mit dem Manometer welches an einer "zu´en" Co Buddel ist.
Eine Spundamatur habe ich noch nicht.
Ist dieser Druck okay so oder evtl. zu hoch bzw. sogar noch zu niedrig.

MvG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 13:02  
Der Druck und damit die Kohlensäurenbindung ist abhängig vom Druck in Verbindung mit der Temperatur. Je niedriger die Temperatur, desto weniger Druck brauche ich, um die gleiche Kohlensäurebindung zu bekommen.

Wie viel CO2 man braucht kannst du mit einem Kohlensäurerechner ausrechner, der hier irgendwo zu finden ist.

Aber ich kann dir sagen, dass dein Druck in jedem Fall zu hoch sein wird.

Zum Vergleich: Ich hatte 1,1 bar bei 5 Grad und das für 4 Wochen und man konnte mein Bier selbst bei 2,7 bar Druck von der Flasche nur bedingt gut einschenken :redhead: Dafür hatte ich einen Schaum, dass man am liebsten ein 2 Euro Stück draufgelegt hätte. :D

Bei 2,3 bar, wirst du gar nichts mehr zapfen, da kommt vom Fass nur Schaum. Außer du hast dein Bier im Wohnzimmer stehen. Also rechne mal nach und lass den Druck. Übrigens es reicht nicht, nur mal kurz den Druck abzulassen, bis sich der neue Druck einstellt, heißt alles CO2 vom Bier ausgeperlt ist, brauchst du mindestens einen halben Tag Ruhe, vor allem weil auch durchj das Ausperlen wieder trub mit hochgerissen wird und der muss sich auch erst wieder setzen.

Grüße
Holger


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Doppelmeter
Beiträge: 950
Registriert: 19.9.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 13:02  
Bei was für einer Temperatur?

Das hilft weiter :thumbup:


[Editiert am 30.7.2011 um 13:07 von Doppelmeter]



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Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
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Beiträge: 278
Registriert: 1.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 17:18  
Wenn er sein Keg bei Zimmertemperatur stehen hat und eine hohe Karbonisierung (6g/l) wünscht, ist sein Druck doch einwandfrei!
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 19:00  
@ Holger,

was hast du den sonst für einen Druck bzw. CO2 Gehalt in deinen Fässern?
mfg
Marco
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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 19:04  
Jo thanx für eure Antworten
Den Druck hab ich gemessen bei einer Temperatur von 8C.
Und daraufhin etwas abgelassen. Jetzt ist er bei 1,8 bar ca.
Bei dem Keg ist das ja auch Latte weil ich Druck ab oder auf bauen kann wie es mir lieb ist.
Aber ich habe auch noch zwei 10L Bauchfässer voll in der Kühlung. Da freu ich mich schon auf den Anstich. Die werden natürlich mächtig schäumen. :o
Tja wirds halt ne Schaumparty.
MvG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 20:26  
Hallo,

zwei Anmerkungen:

Nummer 1: Druck ablassen und zugeben: Wie ich schon sagte, einfach nur mal kurz Druck ablassen nützt nichts, denn das Bier braucht Zeit sich zu entkarbonisieren. Wenn dann musst du schon mehrmals ablassen. Wenn du schon ablässt würde ich einen ersten Test bei ca. 1,4 bar machen. Für das Aufkarbonisieren gilt das Gleiche, einfach nur Druck wieder reinpumpen bringt gar nichts, denn das CO2 muss sich auch mit dem Bier verbinden - auch das braucht Zeit und sollte eigentlich durchprickeln und nicht nur oben drauf gesetzt werden.

Nummer 2: BAuchfässer: Das geht sehr wahrscheinlich sogar besser, weil du Druckausgleich herstellen kannst, wenn du oben die Pfeife reinhaust. Aber aufpassen, du solltest unten gleichzeitig den Hahn voll aufdrehen, sonst geht dir die Pfeife an die Decke, bzw du hast Springbrunnen. Im Wohnzimmer würde ich es so oder so nicht anstechen. :cool:


Auf die Rückfrage: Ich lagere bei ca 5 Grad und spunde mit 1,0 bis 1,1 bar. Das letzte hatte da ein Problem wie gesagt, ich weiß aber nicht, ob es am Druck oder an der zu kurzen Zeit für den oben erwähnten Druckabbau gelegen hat. Ich spunde mit der Kellerfee, allerdings setze ich die erst drauf, wenn die Lagerung in der letzten Woche ist. Dann haben die Fässer meist einen Druck von über 4 bar und dann geht es langsam runter.

Grüße
Holger


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ZeroDome
Beiträge: 1478
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 22:13  
Holger,

2,3 Bar sind nicht "in jedem Fall zu hoch". Ich zapfe mittlerweile nicht mehr kalte Fässer an, sondern bei Raumtemperatur. Rechne doch mal nach, was so zur Zeit bei 22°C 2,3 Bar entspricht. Das ist nciht mal Weizenbier-Niveau (5,1 g/L) ;)
Und zapfen geht Prima :thumbup:

Was ich mich frage: Mit was für einem Druckminderer kann man denn bitte den Druck im Bierfass messen? Bei mir kann ich einstellen welcher Druck im Bierfass sein SOLL, ausgehend von der Buddel. Sonst nichts.

lg Dominic, der sich jetzt ein Feierabend-Bier gönnt... :puzz:


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Viele Grüße
Dominic
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 22:34  
Also Dominic, da muss ich noch mal Veto geben,

Punkt 1: wir gehen vom gegebenen Beispiel aus, denn nur das zählt hier und keine Grundsatzdiskussionen und DIE Situation heißt er hat 2,3 bar bei 8 Grad Celsius. Wenn er nun das Fass auf Zimmertemperatur stellt wird der Druck im Fass höher, dann liegen wir irgendwo bei 3,xx oder so, aber der druck bleibt doch nicht gleich.

Punkt 2: Das Manometer der Flasche nützt hier gar nichts, weil es den flaschenausgabedruck misst, für das Fass brauchst du einen Spundapparat. Würde ich hier mal googeln an deiner Stelle und dann sehen wir weiter.

Grüße
Holger


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 22:46  
Hallo,

zu Punkt 1: Zu dem Zeitpunkt wo du das geschrieben hast, war die Temperatur ja noch nicht bekannt. Du scheinst die Abhängigkeit ja zu kennen, ich wollte nur nicht, dass jetzt jemand das hier liest, bei dem das nicht der Fall ist, und denkt, 2,3 bar wären generell zuviel ;)
(p*V = n*R*T ... alles von einander abhängig)

zu Punkt 2: Das ist mir ja bewusst, deswegen stellt sich mir ja die Frage, wie Antonius das gemacht hat:

Zitat:
Einfach mit dem Manometer welches an einer "zu´en" Co Buddel ist.
Eine Spundamatur habe ich noch nicht.


Vielleicht versteh ich zu später Stunde nach 10 Stunden Hirnzellen-Nutzung aber auch nichts mehr :puzz:

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 22:46  
edit: och menno, doppelpost... darf gelöscht werden!


[Editiert am 30.7.2011 um 22:47 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 22:50  
Ja, mir reichts auch heute....

aber wie er das gemacht hat, kann ich dir sagen. Das gibt es bei diversen Ebay Shops und sonstigen Anbietern im Netz zu kaufen

Er hat bestimmt an seinem CC Anschluss ein y-Stück. An dem einen Ende hängt dann ein Manometer am anderen Schenkel ein Ablassüberdruckventil von einem Druckminderer. Damit kann er abblasen und das Manometer am anderen Schenkel zeigt den momentanen Druck an. (Betonung auf momentanen Druck)

Grüße
Holger

PS: Ich habe festgestellt, dass bei Hobbybrauerbier ungekühlte Fässer eher am Geschmack leiden als gekühlte. Daher stelle ich trotz Durchlaufkühler meine Fässer nach wie vor immer wieder über nacht kalt. Welche Erfahrungen hast du da gemacht?


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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2011 um 01:41  
Moin Moin
Komm grad heim und seh das ich die Kiste vergessen hab aus zu machen.
Also an der Co Buddel ist nach dem Hahn ja die Amatur mit zwei einzelnen Manometern.
Eins zeigt mir den Druckinhalt der Buddel das zweite läst sich einstellen
und zeigt mir den Druck den ich dann z.B. zum Zapfen einstelle.
Und dann habe ich da glücklicher weise noch ein Zweiwegeventil. Aber nur einen Schlauch dran.
Jetzt entlüfte ich das System einfach schließe den Schlauchlosen Abzweig und verbinde den Schlauch mit dem NC KEG und bums seh ich welcher Druck bei der Nachgärung entstanden ist. :thumbup:
Da ich davon aber noch keine Ahnung habe und um euren Rat gebeten habe, bin ich nach Holgers Rat und Doppelmeters Tip mit dem Fabiertabellen flux zum Fass geeilt und habe ein halbes Bar entweichen lassen. was bei dem NC ja kein Problem darstellt und Druck wieder drauf hauen kann ich ja auch wieder. Aber bei den beiden Bauchfässern eben nicht.
Da wirds nach dem anstechen wohl solange heftig schäumen bis durch abzapfen ein verträglicher Druck entstanden ist. Und wenn der dann zu einem Vakuum wird..ja.. dann schlag ich erst die Pfeife ein. So kenn ich das zumindest nur. Ich denk nicht das die zum ablassen von überdruck ist.
Gut Nacht Bin müd
Antonius


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2011 um 09:50  

Zitat:
PS: Ich habe festgestellt, dass bei Hobbybrauerbier ungekühlte Fässer eher am Geschmack leiden als gekühlte. Daher stelle ich trotz Durchlaufkühler meine Fässer nach wie vor immer wieder über nacht kalt. Welche Erfahrungen hast du da gemacht?


Hi,

Also negativ ist mir da bisher noch nichts aufgefallen. Aber ich habe auch keinen direkt Vergleich mehr...Autolyse könnte sicher schneller eintreten da die Hefe bei diesen Temperaturen aktiver ist. Inwiefern ändert sich denn deiner Meinung nach der Geschmack?
(Gegärt ggf. und) Gereift wurden die Fässer übrigens vorher kalt.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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