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Autor: Betreff: Bauchfass mit Gegendrucke füllen joesky Newbie Beiträge: 8 Registriert: 14.8.2011 Status: Offline erstellt am: 17.8.2011 um 09:24   Hallo, ich frage mich ob man ein kleines Bauchfass ( Thielmann PU Fass, 10L) auch mit einer Gegendruckanlage füllen kann, ähnlich wie bei den 5L Partyfässern. Ich stelle mir das so vor: Zapflöcher mit den Korken verschließen und dann über das Spundloch das nachvergorene Bier aus einem NC oder CC Keg umfüllen. Hat das schonmal jemand gemacht? maelektro Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline erstellt am: 17.8.2011 um 10:10   Hallo, ja klar geht das-Stichwort umdrücken,wobei du nicht über die Spundschraube befüllst sondern mit einem umgebauten Stechhahn,wenn es keinen Kegfitting hat. Die Krux ist hierbei, wenn es voll ist -Stechhahn raus und dann mit einen Fasskorker (nimm ein stück -metall vollmaterial) den Korken eintreiben http://hausgebraut.de/index.php?page=/DirectCall/artPdfExport &artId=148 Malzige grüße M.Albrecht -malzwerkstatt ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau Antwort 1 joesky Newbie Beiträge: 8 Registriert: 14.8.2011 Status: Offline erstellt am: 17.8.2011 um 15:53   vielen Dank für den Tip, wie sieht denn so ein umgebauter Stechhahn aus? Ich hatte auch schon gelesen, dass man aus den aus den kleinen Fässern mithilfe eines Stechdegens zapfen kann und habe auch schon spezielle Spundlochschrauben entdeckt die das ermöglichen. Aber für das obere Zapfloch habe ich noch nichts entsprechendes gefunden. So wie Du schreibst kommt ja der Stechhahn in dass ( obere?) Zapfloch. Da dachte ich, man könnte auch gleich so einen Gegendruckfüller kaufen wie er auch für Flaschen verwendet wird und dann mit dem dickeren Gummistopfen für die Partyfässer versehen. Das Problem ist dann wahrscheinlich nur den Korken schnell genug reinzuhauen, deshalb dachte ich an die Spundschraube. Antwort 2 maelektro Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline erstellt am: 17.8.2011 um 18:37   nichts dolles-nur das Lippenventil ist getauscht 1.Vorspannen mit CO2 des zu befüllenden Kegs am besten durch die Bierleitung umklemmen 2.Befüllen durch das entweichen des CO2-hinter dem CO2 anschluß ist ja meistens eineArt Kugelventil/hahn zum regulieren wenn Schaum quasi am Lippenventil rauskommt ist es voll-Bierhähne schliessen und Stechhhahn rausziehen und durch eintreiben des Spundkorkens verschliessen es ist ja nichts anderes ob man eine Flasche oder ein Fass befüllt-Prinzip ist immer das gleiche Zum Reinigen muss man natürl. die Spundschraube öffnen-die Brauereien füllen über die Spundschraube weil sie aber auch einen Fassfüller haben Ein Trend ist aber Keg+bayer.Anstich -dann kannst du dir aus 2 Zapfköpfen einen Füller basteln. Mfg M.Albrecht ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau Antwort 3 Holger-Pohl Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.8.2011 um 20:42   Na dann macht euch aber auch auf eine zünftige Bierdusche gefasst. Bis der Stechdegen entsichert ist, draußen ist, dann der stechdegenhalter rausgeschraubt ist und der Korken endlich eingesetzt ist, was ohne Spezialgerät auch ziemlich schwer sein dürfte (Habe nämlich so einen Fassverkorker) ist so viel Zeit vergangen, dass es auf jeden fall einen satten Springbrunnen gibt. Außerdem ist nicht jedes Fass für den Stechdegen geeignet, Es ist wichtig, dass die obere Muffe mit dem Korken eine gewissen Norm hat, da sonst der Stechdegen nicht fest verschraubt werden kann und dann hebt er sowieso ab. Die alten Alufässer, obwohl sehr leicht überall mittlerweilen zu kriegen, gehen z.B. gar nicht. Da würde mich jetzt auch mal ein Video interessieren, nur um mal den Ablauf kennenzulernen. Denn ich habe deswegen alle Bauchfässer verkauft. Grüße Holger ____________________ Antwort 4 joesky Newbie Beiträge: 8 Registriert: 14.8.2011 Status: Offline erstellt am: 18.8.2011 um 16:12   Wenn man nach dem Abfüllen den Druck vorsichtig ablässt dürfte doch eigentlich beim Rausziehen des Stechhahns keine Bierdusche mehr kommen, alles schön gekühlt vorausgesetzt. Ich habe ehrlich gesagt so einen Stechdegen noch nicht in der Hand gehabt, aber es klingt für mich so ähnlich wie das Prinzip des Gegendruckfüllers: ein CO2 Anschluss mit Absperrhahn und Rückschlagventil und ein Bieranschluss mit Absperrhahn: Der Nachteil vom Gegendruckfüller wäre demnach wahrscheinlich nur der evtl. zu kurze Degen ( reicht nicht bis zum Fassboden) und die Tatsache, dass man ihn auf dem Zapfloch festhalten muss und nicht klemmen kann, dafür kann ich ihn auch zum Flaschenfüllen verwenden. Das Allereinfachste ist natürlich Endvergärung im Bauchfass, da braucht man gar keine Technik. Antwort 5 maelektro Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline erstellt am: 18.8.2011 um 16:32   Wieso sollte es beim rausziehen des Stechhhahns eine Bierdusche geben?Wenn ich den Flaschenfüller abnehme gibts ja auch keine! Endvergärung im Bauchfass (ohne Keg)eher problematisch da man nicht spunden kann- Malzige grüße M.Albrecht ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau Antwort 6 joesky Newbie Beiträge: 8 Registriert: 14.8.2011 Status: Offline erstellt am: 23.9.2011 um 13:51   Hallo, es hat ja etwas gedauert, aber ich musste mir erst noch entsprechendes Equipment beschaffen und dann wieder neues Bier brauen, aber heute war es soweit und ich habe mein Bier mittels Gegendruckabfüller in ein PU Bauchfass abgefüllt, und zwar über das Spundloch wie das die Brauereien machen. Ich hatte mir einen extra großen Stopfen bestellt, es funktioniert einwandfrei, keine Dusche und auch sonst keine Probleme. Nach dem Befüllen Spundschraube rein und fertig. Die Plastikkorken für die Zapflöcher schlage ich übrigens mittels einer Reduziermuffe 22-18mm aus dem Sanitärbedarf ein, geht ganz einfach. Viele Grüße- Joe Antwort 7 Holger-Pohl Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.9.2011 um 16:45   Gratulation!!! Kannst du mal das Teil fotographieren mit diesem Korken? Würde mich echt interessieren. Ich habe wie gesagt solche Erfahrungen noch nie gemacht, allerdings war bei mir meist der Druck auch über 1,0 bar bei 5 Grad. Vielleicht war das zu viel? Aber gut, bei den KEG-Fässern geht das ja auch. Beste Grüße Holger ____________________ Antwort 8