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Autor: Betreff: Weihnachtsbock
Junior Member
Junior Member

Mini Bierhumpen
Beiträge: 43
Registriert: 3.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.9.2011 um 22:30  
Hallo,

nach längerem mitlesen (und mittlerweile 2 Suden in der Einkocherklasse) erfolgt hier mein erster Beitrag! :)

Mein letztes Bier war ein Märzen mit 14°P und 24 IBU....sehr süffig! :)

Da bis Weihnachten nicht mehr lange hin ist habe ich mir überlegt einen leckeren Weihnachtsbock zu brauen. Nachdem was ich hier so bereits gelesen habe, braucht aber so ein Bock in der Reifung wohl recht lange...hoffe ich bin nicht zu spät dran mit dem Brauen...

Naja wie dem auch sei, ich wäre froh über Rezeptvorschläge. Habe leider noch keinen Bock gebraut und wie ich beim Bierbrauen bereits festgestellt habe braucht man die Erfahrung genau dann wenn man sie noch nicht hat!

Mir schwebt ein dunkler eher malzbetonter Bock mit leichten Röstaromen vor. Habe aber keine Ahnung welche Malze ich verwenden soll. Viele Rezepte die ich gesehen habe verwenden PiMa/MüMa aber auch Cara oder Carafa. Über Tipps welche Malze in welchen Anteilen was bewirken wär ich recht dankbar! ;)

Von der Bitterkeit sollte ich wohl, aufgrund der größeren Stammwürze, mit mehr IBUs rechnen als "normal". Bei meinem letzten Bier mit 14° habe ich 24 IBUs eingestellt (http://www.muldengold.de/brauvorgang/wuerzekochen.html hiermit berechnet). Die empfinde ich als sehr angenehm. Wieviele IBUs wären für einen Bock ratsam?

Auch die Hefe bereitet mir momentan noch einige Schwierigkeiten. Habe beim letzten Mal mit W34/70 Trockenhefe gearbeitet. Wie sieht dass denn mit dem erhöhten Alkoholgehalt aus? Verträgt die das, oder sind da andere Hefen besser geeignet. Was hättet ihr an Vorschlägen? Trockenhefe würde ich bevorzugen, wenns nen richtig guten Grund gibt würd ich aber auch mal Flüssighefen ausprobieren. Zur Gärung ist zu sagen, dass ich keine Kühlmöglichkeit habe und deswegen im Keller (altes Gewölbe) vergäre. Die Temperatur ist wegen den dicken Mauren fast immer konstant. Im Sommer hatte ich eine Gärtemp. von 16°C. Ich rechne in den Herbstmonaten so mit 13-14°C.

Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass meine Sudhausausbeute so bei 52% lag (Hoffe aber dass ich da noch paar % rauskitzel!). Nicht sonderlich gut also...Um die gleiche Menge an Bier bei gleicher Stw. zu erhalten muss ich also mehr Malz einsetzen. Wie oben schon erwähnt maische/koche ich im Einkocher. Wieviel Malz kann ich denn einsetzen? Irgendwann rührt sichs doch bestimmt auch recht schwer?! :D

Folgendes Rezept habe ich in der Datenbank gefunden.

Hefe: untergärig
Stammwürze: 17,5 %
Hopfenbittere: 30 EBU
Bierfarbe: 60 EBC
Alkohol: 7,5 Vol.-%

Schüttung:
5900 g Münchner Malz
600 g Caramalz dunkel
50 g Farbmalz

2-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: 35 °C
1 Rast: 30 Minuten bei 50 °C
2 Rast: 70 Minuten bei 66 °C
Abmaischen bei 76 °C

Kochzeit:
90 Minuten

Bitterung:
45 g Aromahopfen (7,5 %)
in einer Zugabe
10 Minuten nach Kochbeginn


Malzmenge würde ich an meine Sudhausausbeute anpassen. Und die 30 min. Rast bei 50°C erscheint mir etwas lang. Finde das liest sich ganz gut. Wer hat das schon gebraut und kann mir sagen wie nah das meinen Vorstellungen kommt?


Gruß

Mini Bierhumpen
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