Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 14:08 |
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Hallo
Mit Blick auf den Kalender sehe ich das ich es völlig versäumt habe mir
rechtzeitig ein Oktober
Festbier zu brauen. Was ich die Tage nachholen will. Aber ich weiß auch
garnicht wieviel und von welcher Malzsorte ich nehmen soll.Weil ich
nirgends ein Rezept finde. Könnt ihr mir helfen.
Ist so ein Bier eher stärker oder schwächer? Ich braue nur OG oder ist das
in jeden Fall ein UG.
Wo ich mich in diesem Herbst/Winter erstmals rantrauen will.
MvG Antonius ____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 14:58 |
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Hi, Andreas,
Ofestbier ist im Grunde nix anderes als ein Märzenbier. Auf jeden Fall
stärker eingebraut mit ca. 6 Vol.-% Alk.
Die Schüttung besteht im Wesentlichen aus PIM, MÜM und ein wenig Carahell.
In welchen Anteilen hängt davon ab, ob man es eher malzig will oder eher
etwas verhaltener im Malzgeschmack.
Als Hefe kommt für mich bei OG Brauweise eigentlich nur die Danstar
Nottingham in Frage.
Das Theresien Ur-Märzen aus dem Hanghofer Buch ist ziemlich lecker.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 16:05 |
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Jo Dank dir für die Antwort Michael.
Und besonders für den Hefetip. Ich habe heut was bei Hum bestellt, aber die
nicht. Erst im nachherrein und hoffe das sie mir die Hefe zur
ursprünglichen Bestellung bei legen. Geschrieben hab ichs denen.
Als Sauerländer NRW ler habe ich vom O.Festbier soviel Ahnung wie ein
Maulwurf von der Mondlandung, nämlich keine,war auch noch nie auf besagtem
Fest aber dies Jahr findet direkt vor meiner Haustür eben ein solches Fest
statt. Das lass ich mir nicht entgehen.
MvG Antonius
P.S. Hab die Tage hier ein Beitrag drüber gelesen. Aufjedenfall hat er mich
so angestachelt das ich grad beim Händler war und mir nen Rahmen Hacker
Pschorr O geholt habe. zum testen
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 16:25 |
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Zitat: | Ofestbier ist im Grunde
nix anderes als ein Märzenbier |
Einspruch, Euer Ehren
Ich hab heuer alle Sorten außer das Augustiner schon getestet. Als Märzen
lass ich nur das Hacker Pschorr Oktoberfestmärzen durchgehen. Aber Achtung,
vom Hacker gibt es auch ein Oktoberfestbier (ohne den Zusatz Märzen).
Dieses ist von der Art her gleich wie die anderen, nämlich in der Farbe
viel heller. Alle Sorten sind auf jeden Fall verdammt süffige helle Biere,
Stammwürze glaub immer so um die 13,7°P. Alkoholgehalt zwischen 5,8 und 6,3
Prozent. Bei der Farbe würde ich eine reine Wienermalzschüttung verwenden.
Ansonsten geb ich Michael Recht, die Nottingham wäre auch meine Hefe der
Wahl.
Beste Grüße
Tom
[Editiert am 10.9.2011 um 16:26 von Thomator]
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 16:43 |
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@Thomator
Na dann iss man gut das ich mir genau dieses Bier von Hacker Pschorr geholt
habe das Märzen. Und ich kann nur sagen:" Doaah leksdie nieda"
Is echt verdammt legga
Und dein Tip mit der hunderta Wiener Schüttung werd ich auch probieren.
Hatt ich nämlich noch nie, eine "reine" Schüttung.
MvG Andreas
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 16:51 |
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Da kann ich dir nur Recht geben, das is wirklich verdammt legga. Problem is
nur... die anderen sind's auch. Wirklich unverschämt süffig! Mich wundert's
net wenn sich die Leut auf der Wiesn so wegmachen ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 16:53 |
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@Tom: Das Oktoberfestbier ist vom Biertyp her ein Märzenbier. Die Münchner
Märzen (da ist mehr Caramalz drin im Vergleich zu den Wiener Märzenbieren)
haben als Oktoberfestbier Weltruhm erlangt. So steht es geschrieben:
"Im Falle der Münchner Hacker-Pschorr Brauerei trägt das Etikett die
Bezeichnung Oktoberfest Märzen. Die Bezeichnung des Oktoberfestbieres als
Märzen hat historische Gründe, da in der bayerischen Brauordnung von 1539
noch festgelegt war, dass die bayerischen Brauereien nur zwischen dem Tag
des St. Michael (29. September) und dem Tag des St. Georg (23. April) Bier
brauen dürfen. Damals gab es noch keine Kühlmaschinen, so dass die in
Bayern beliebten untergärigen Biersorten nur bei einer Temperatur unter 10
Grad und unter Verwendung natürlicher Kühlmittel wie gebraut werden
konnten. Das in diesem Zeitfenster gebraute Bier wurde in den Bierkellern
der Brauereien gelagert, die regelmäßig im März nochmals mit Eisblöcken
bestückt wurden. Auf den bayerischen Herbstfesten wurden dann die letzten
Bestände der eingelagerten Märzenbiere ausgeschenkt.
Auch der Begriff Oktoberfestbier ist markenrechtlich geschützt und darf
ausschließlich von den oben angeführten Münchner Brauereien genutzt werden,
die sich unter dem Verein Münchner Brauereien e.V. organisiert haben und
der als Markeninhaber die Aufgabe hat, die Marke Oktoberfestbier gegen eine
unerlaubte Verwendung durch Dritte zu schützen. Zuletzt wurde die Wortmarke
Oktoberfest-Bier im Rahmen der Berichterstattung über das Mainzer
Oktoberfest und im Rechtsstreit um die Bezeichnung Oktobierfest erfolgreich
verteidigt."
Nachzulesen hier.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 18:56 |
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Jo Michael, mit Widerspruch hab ich gerechnet
Formal hast du ganz sicher Recht. Und diese Tatsachen sind mir auch
bekannt. Aber ich stell mir ein Märzen eben anders vor. Dunkler eben, so
wie das Hacker Oktoberfest Märzen. All die anderen Oktoberfestbiere sind
aber hell und ich würde sie näher an einem hellen Bock sehen als an einem
Märzen.
Hier mal das Rückenetikett vom Hacker Oktoberfestbier. Das ist übrigens auf
dem Link von dir nicht zu sehen.
Ich hab übrigens gestern Oktoberfest gespielt und eine Flasche von dem Zeug
getrunken... war 'ne zwei Liter Buddel
Extrem süffig und lecker!
Und hier noch zwei Links dazu:
Märzenbier auf Wikipedia
Das Bier zum Oktoberfest
Allerbeste Grüße
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 19:06 |
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Ha, Du hast mich durchschaut...
Alles klar, Tom.
Ich habe heute auch eine Kiste Bier zusammengestellt:
8 Flaschen Münchner Sommer (Restbestand)
8 Flaschen HB Okt.festbier
4 Flaschen vom vielzitierten Hacker Ofestmärzen
Beim Reinkommen in den Getränkemarkt, standen da auch diese wunderschönen
Hacker 2 L Buddels, konnte mich aber nicht überwinden...
Heute Abend wird gegeneinander getestet: HB gegen Hacker, mal schauen.
In diesem Sinne, Tom: PROST!
Cheers
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 19:17 |
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Ach, ich glaub ich hab mich in die Flasche verliebt als ich sie heut
saubergemacht hab
Sieht aber auch aus wie neu, keinerlei Spuren oder Kratzer dran. In der
zwei Liter Flasche ist übrigens nicht das Märzen drin, also könntest du so
auch noch das andere Hacker Oktoberfestbier verkosten.
Viel Spaß heut abend und zum Wohle Michael
Prost ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 20:08 |
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Gebongt, Tom, dat mach ich! Also, die 2 l Buddel holen.
Die großen Buddels sind eigentlich alle in sehr gutem Zustand, die haben ja
nicht so einen hohen Durchsatz wie die anderen Standardflaschen.
Ich habe zwei wunderschöne 2 l Altenmünster Buddels, die liebe ich sowieso,
mit der Glasprägung.
Ciao
Michael
[Editiert am 10.9.2011 um 20:09 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 20:22 |
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Jetzt mal ein paar Worte O- Ton von einem Muenchner im Himmel. Ihr habt
alle Recht ( wie diplomatisch) Original Oktoberfestbier ist ein Muenchner
Festmaerzen. Warum Ihr alle Recht habt hat mal wieder mit dem lieben Geld
zu tun. Festmaerzen ist halt ne ziemliche Granate, malzbeton und auch
ordentlich Alc. Da trinkt der liebe Gast nicht mal eben seine fuenf Mass.
Also wurde vor einigen Jahren kurzerhand ein staerkeres Helles eingebraut
und als Oktoberfestbier angeboten, davon trinken die Leute naemlich mehr
und mehr Bierumsatz bedeutet mehr Held in den Kassen der armen
Festwirte.
Gruß
Jan
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2011 um 23:58 |
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Sodele, the winner iiiiiiiiiiiiis...HB Oktoberfestbier. Das Hacker ist
nicht schlecht, aber es fehlt (mir) etwas, nämlich die Bittere und die ist
- wie gewöhnlich - wunderbar vertreten im HB. Und genau deswegen ist es
mein Lieblings Oktoberfestbier und ich habe alle durch. Insgesamt sind
natürlich alle trinkbar und nicht wirklich schlecht, aber das HB ist
einfach immer ganz vorn...für meinen Geschmack. Und trotz der Bittere immer
noch Hammer süüfig. Aber es ist wie so oft: Geschmack ist subjektiv und
jeder definiert das beim Bier für sich anders, je nach Biertyp.
Durchaus vergleichbar mit dem Maibock von Altenmünster oder mit dem
Doppelhirsch Doppelbock, lecker weil etwas bitterer als die Mitbewerber und
gerade deswegen für mich die Referenzen.
Also: lecker ist, was einem selbst am besten gefällt!
Cheerio
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2011 um 02:51 |
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Da muss ich tauroplu recht geben. Das HB oktoberfestbier ist wirklich gut.
Ich wuerd sogar so weit gehen und sagen das Beste unter den von ir
verkosteten, bei dem leider das Augustiner fehlt. Augustiner bekommt ich hier zwar
aber irgendwie hat es das Oktoberfestbier nicht bis hierher geschafft.
Unter den nicht originalen Oktoberfestbieren ist bis jetzt das Brooklyn
Oktoberfestbier auf Platz eins. Allerdings bin ich mir bei der Fuelle an
Oktoberfestbieren und dem Problem meist einen Sixpack kaufen zu muessen
auch nicht sicher wieviele ich verkosten kann.
Ich war heute auch kurz davor mir Becks Oktoberfestbier zu kaufen. Mein
Muenchner Stolz konnte das aber noch in letzter Sekunde verhindern.
Gruss
Jan
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 59 Registriert: 6.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 09:32 |
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Hallo,
also mein persönlicher Favorit ist das Hacker Oktoberfest Märzen. Sieht
nicht nur toll aus, sondern hat auch geschmacklich einiges zu bieten.
Hat jemand eine Idee, wie man was ähnliches zu Hause brauen kann? Oder hat
das schon jemand versucht?
Danke schonmal für die Tipps.
Gruß
Björn
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 09:57 |
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Hi Leute,
da hatten wir schon mal eine Diskussion, dass das heutige Wiesnbier eher
dem fast ausgestorbenen Biertyp "Wiener Export" entspricht.
http://www.nurbier.de/bier-archaeologie-die-letzten-verbliebe
nen-reste-des-wiener-exports/
Allerding bin ich auch der Meinung, dass es von Jahr zu Jahr immer heller
wird. Somit ist es wohl tatsächlich nur noch ein stärker eingebrautes
Helles? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 12.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 16:44 |
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Ich hab heute das Oktoberfestbier von Augustiner getrunken, war wie immer
sehr süffig, aber halt kein richtiges Märzen, eher Edelstoff (Export)
deluxe.
Zu Hause hab ich einen (nur noch halb gefüllten) Kasten Hacker-Pschorr, ich
finds richtig lecker, v.a. schöne Farbe. Vielleicht besorg ich mir noch nen
Kasten HB, lang hält der Hacker jedenfalls nicht mehr.
[edit] da hast du Recht, René, eigentlich kommt nur das Hacker an den
ursprünglichen Biertyp ran
[Editiert am 16.9.2011 um 16:48 von Vali]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 17:06 |
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@ Flying Zitat: | Allerding bin ich auch
der Meinung, dass es von Jahr zu Jahr immer heller wird. Somit ist es wohl
tatsächlich nur noch ein stärker eingebrautes
Helles? |
Das hab ich in meinem Post ja schon geschrieben. Das ist nicht nur dein
gefuehl, sonderndas ist Tatsache. So kann man mehr davon trinken und die
von Armut bedrohten Wiesenwirte mehr verkaufen.
Gruß
Jan
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 17:24 |
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Hm Jan, ob man bei um die sechs Prozent Alk soviel mehr trinken kann?
Wieviel Alk hatte denn das Zeug früher, weiß das jemand?
Vali, obacht, vom Hacker gibt es ein Oktoberfestmärzen und ein helleres
Oktoberfestbier. Siehe auch in einem meiner letzten Posts. Es lohnt sich
beide zu probieren, das helle Oktoberfestbier hab ich bisher allerdings nur
in der 2 Liter Flasche gesehen.
Beste Grüße
Tom, der gerade mit dem Kürbisbier fertig geworden ist. Aber dazu später
mehr in einem neuen Fred ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 20:12 |
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Der Alkoholgehalt war scheinbar in der Tat etwas hörner. Das Bier war aber
vorallem wesentlich mastiger.
Das erste helle Wiesnbier ( Münchner Bier war urspruenglich dunkel) wurde
von der Franziskaner- Leist Brauerei gebraut und beruht auf einem Rezept
das Gabriel Sedlmayer ( Sohn des Besitzers) aus Wien mitgebracht hat. Das
Bier wird als Gold - Bernsteinfarben und sehr malzbetont beschrieben ( wie
der Wiener Maerzentyp eben)
Davon bekommt wohl wirklich keine 5 Mass runter.
Ich bin ca. Einen halben Kilometer von der Wiesen aufgewachsen und es ist
auch meine Beobachtung, die mir spaster von einigen Brauereien bestaettigt
wurde, das Wiesenbier wurde ueber die Jahre heller, schlanker und
leichter.
Gruß
Jan ( der jetzt leider 5000 Km von der Wiesn weg wohnt)
[Editiert am 16.9.2011 um 20:13 von JanBr]
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 20:17 |
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Nachtrag, ich hab nix zum Alkohol gefunden aber die Stammwuerze ist wohl
von um die 15P auf um die 13P ueber die Jahre gefallen. Die 13 - 13.5P mit
ca. 6% alc. heute sprechen ja auch fier ein schlankes Bier mit wenig
Unvergorenem Extrakt.
Jan
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 20:26 |
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Sorry nochmal ich, gehen wir z.B. Von 13.5P aus, bedarf es einem realen EVG
von fast 70% um auf 6% alc. zu kommen. D.h. es bleiben nur noch ca. 2P
Restextrakt. Das ist schlank.
Gruß
Jan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2011 um 22:00 |
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Ist denn jetzt Münchner Bier = Wiesnbier = Oktoberfestbier ?
Ich steig da nicht mehr durch. Münchner Bier hab ich heut noch im
Getränkemarkt in .5l gefunden, Oktoberfestbier nur die 2l-Karaffe von
Hacker.
Ansich wollt ich mich mal durch die komplette 6er-Gala naschen. Muss ich
wohl weiter suchen.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 22:11 |
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Hallo JanBr,
das ist meiner MEinung nach wieder die Gradwanderung zwischen Alc (die
Leute sollen ja merken, dass es ein "besonderes" Bier ist) und Süffigkeit
(das Bier soll auch nach der zweiten Maß noch zum Weitertrinken anregen)
Daher ist bei dieser Art Bieren ein mastiger Geschmack durch einen zu
niedrigen Endvergärunggrad zu vermeiden. Ich habe auch schon Festmärzen
gebraut, die einen Schüttungsanteil von 20% Münchner hatten und habe diesen
dann eine Rast von 60 Minuten bei 63 Grad und nochmals 45 min bei 72 Grad
gegeben. Dann ist es echt gut geworden. Andere Versuche mit niedrigem EVG
hatten dann als Ergebnis (jedenfalls ging es mir so) dass es ein sehr
leckeres "Dessertbier" wurde, aber man dann doch nach dem ersten Glas sich
was zum Trinken gesucht hat.
So schätze ich, wird es auch den Okto...Brauereien geben.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2011 um 22:33 |
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@Holger, bitte beschreib mal was ein "Dessertbier" ist, komme sonst nicht
ganz klar mit deinen sehr langen Rasten (beide lang).
Volco
[Editiert am 16.9.2011 um 22:33 von hoepfli]
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Antwort 24 |
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