Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 15:59 |
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Hallo zusammen, nach langem nur durchlesen hab ich mich nun angemeldet und
verfass meinen ersten Beitrag.
Ich hab folgendes Problem:
Ich hab ein helles obergäriges gebraut, die letzten beiden male in der
Flasche nachgären lassen, soweit so gut.
Nun wollte ich ein erstes mal im Fass vergären, hab mir dafür ein 50l
Edelstahlfass gekauft (ist eigentlich nicht dafür vorgesehen), dann ein
Loch in den Deckel gebohrt und einen Spundungsapparat angeschlossen
(Dichtungen natürlich auch angebracht).
Gestern nach der Hauptgärung fülle ich mein Bier in den neuen Drucktank,
gebe die Speise dazu (ca. 10% = 2,3l), verschließe den Deckel dicht. Nach 3
Stunden hatte ich bereits 0,4 Bar Druck drin.
Heute Mittag warens plötzlich nur mehr 0,2 bar, und das hält sich jetzt
konstant.
Bei der Temperatur in meinem Keller (17°) sollte ich an die 2 bar
reinbekommen, damits schön spritzig wird.
Das bedeutet: mein Bier wird ziemlich schal schmecken, wenn der Druck nicht
bald raufgeht.
Hat jemand eine Erklärung dafür? (es scheint jedenfalls dicht zu sein,
Spundungsapparat ist auch nicht versehentlich auf 0,2 bar eingestellt).
Ich bedanke mich bereits jetzt für Eure Hilfe!
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2011 um 16:25 |
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Ich würde vermuten, dass Dein Spundungsapparat nicht 100% dicht ist, auch
wenn er dicht zu sein scheint. Nimm ihn doch mal ab und steck ihn morgen
wieder an. Falls er undicht war, solltest Du morgen eine dtl. Druckerhöhung
sehen.
Viele Grüße
Sandro
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 16:29 |
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Hmmm ich vermute, dass sich einfach in den ersten Stunden CO2 gebildet hat
(wodurch die 0,4 bar entstanden sind) und sich dann über Nacht CO2 im Bier
gebunden hat...dadurch ist der Druck dann wieder entwas abgefallen. Da du
ja zum Zeitpunkt Null atmosphärischen Druck hattest ist das CO2 zunächst
fast komplett in den Kopfraum gestiegen. Im Sättigungsgleichgewicht nimmt
der Druck dann ab.
Hoffe das ist verständlich
Gruß KliTscH
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 16:47 |
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Danke, das scheint eine Möglichkeit zu sein.
Kann es ein Problem sein, dass mein Gärfass nur zu 50% gefüllt ist?
@Muldengold: leider ist mein Drucktank Marke Eignenbau, wenn ich den
Spundungsapparat runternehme, kann ich morgen neu tapezieren
@ KliTscH: Denkst du, dass der Druck sich nun doch noch weiter aufbauen
wird?
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 16:54 |
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Also ca 20 Liter Bier im 50 Liter Fass?
Wenn ich mich nicht irre dann dürfte sich zu wenig Druck bilden, weil die
üblichen 10% Speise doch für ein Druckgefäss mit nur wenig freiem Kopfraum
gelten. Du könntest natürlich per CO2 Flasche zusätzliches CO2 hinzugeben.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 17:16 |
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Da hat KarlsBrau recht fürchte ich. Wenn du einen Kopfraum von 25-30L hast
dann wird sich zwar Druck aufbauen aber wahrscheinlich zu wenig. Du musst
dir das so vorstellen, dass das bei der NG entsehende CO2 zum Teil in den
Kopfraum geht und Druck aufbaut und sich zum Teil im Bier bindet. Die
CO2-Konzentration in g/l wird am Ende ungefähr im Kopfraum gleich sein wie
im Bier. Reduzierst du das Kopfraumvolumen auf ein niedriges brauchst du
weniger CO2 im Kopfraum um die gleiche Konzentration wie im Bier zu
erhalten...alsobindet sich mehr CO2 im Bier.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 17:23 |
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Hallo,
ich habe nur Undichtigkeit, wo auch immer im Verdacht. Wenn sich durch CO²
Druck aufgebaut hat, lässt er nicht plötzlich nach, weil CO² ins Bier
gegangen ist. Das passiert nur, wenn die Temperatur abgesenkt wird. Die
Menge an CO² die jetzt im Hohlraum ist, wird natürlich im Bier fehlen.
Wieviel das ist, lässt sich errechnen. (kann es leider nicht).
Gruß
Rainer
Edith
Klitsch war schneller
[Editiert am 13.9.2011 um 17:25 von Rainer]
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 17:32 |
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Hallo,
vielleicht mal versuchen mit Leckspray oder einer einfachen
Spülmittel-Wassermischung das Leck zu finden. Sollten es die Gewinde sein
(mit Teflon abgedichtet?), empfehle ich die Gewinde mit einem mittelfesten
Gewindekleber bzw. Schraubensicherung zu verkleben. Das ist 100%-ig
dicht.
Wie lange habe ich mit Teflonband herumgehampelt...seit ich diesen Kleber
verwende, hatte ich nie wieder Probleme mit Gewindeundichtigkeiten (egal ob
flüssig oder gasförmig).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 17:40 |
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Danke zusammen,
bleibt nur die Frage wenn es vorher 0,4 bar aushält und konstant bleibt,
warum dann plötzlich durch Undichtheit CO2 verloren geht, aber der Druck
sich dennoch bei 0,2 bar einpendelt. sollte wenn es undicht ist nicht alles
rausgehen?
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2011 um 17:56 |
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Wenn Druckverlust die Ursache ist, dann verlierst Du halt genauso viel wie
nachproduziert wird - ich weiss, das war jetzt ein Allgemeinplatz. Am
Anfang lief die Nachgärung mglw. etwas lebhafter und die Produktion
überstieg den Verlust.
Bei 0.2 bar Überdruck und das Fass nur bis zur Hälfte voll - ich glaub
nicht das Du morgen die Wände neu streichen musst, es wird nur mal kurz
zisch machen und das war's. Wenn Du auf Nr. Sicher gehen willst kühl das
Fass etwas runter wenn möglich.
____________________
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 17:57 |
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Stimmt auch wieder, aber dann könnte es sein, dass z.B. eine Gummidichtung
nicht richtig sitzt, einen hohen Druck hält sie nicht aus und bläst bis 0,2
bar ab, dann dichtet sie aber wieder (hatte ich schonmal).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 12.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2011 um 19:36 |
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Hallo habe das gleiche Problem bei COLA KEG!
Diese habe ich gut befüllt gehabt doch leider Dichtete die Große Dichtung
nicht und so habe ich erst nach drei Tagen gemerkt das hier kein Druck
entsteht!
Dann habe Ich 1,5Bar Druck drauf gegeben (Steinigt mich nicht ) mit dem
Kompressor da ich keine CO2 Flasche hatte zu der Zeit!
Der Druck Stieg auch auf 1,8 bar
Letztendlich nach einer Woche (ich weiß) aber nach den Problemen zum Anfang
einfach mal Probieren?
Dann habe ich mit zucker noch einmal nachgewürzt und diesmal mit CO2 auf
1,5 Bar aufgefüllt!
Nach einer Stunde wahren nur noch 1bar drauf (auf alle 4)
Wieder aufgefüllt aber gemerkt sobald ich das Fass bewege singt der
Druck!
Nochmal aufgefüllt aber der druck stieg erst innerhalb der nächsten Woche
an!
Aber auch eine Woche Später kommt nur Kohlensäure armer Schaul aus dem
Hahn!
Nun!
Könnt ihr mir helfen?
Was habe ich falsch gemacht? hätte ich den Druck die ersten Tage immer
aufrecht erhalten sollen?
Temperatur zu Hoch? 18°C?
Zapfhahn ist Schuld?
vielen Dank im voraus!!!
Thomas
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 12.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2011 um 20:04 |
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es Tut mir leit ich glaube ich bin dem Kollegen gerade ins Wort
gefallen!!!
Ich hatte nicht bemerkt das der Treat so neu war!
Entschuldigt bitte!
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Antwort 12 |
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