Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 13:49 |
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Hallo Wissende,
auch ich würde gern ein Weihnachtsbier basierend auf einem Bierkit brauen
und habe die verschiedenen Rezepte hier gelesen. Meine Frage ist aber,
welches Bierkit ihr als Basis für ein Weihnachtsbier empfehlt?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten...
Gruß,
Willi
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2011 um 14:11 |
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Vielen Dank dass Du uns daran erinnerst, dass auf deinen ersten Post noch
niemand geantwortet hat. Vielleicht lag's ja an der sehr offenen
Fragestellung.
Welches Bierkit Du wählst, hängt davon ab, welches Rezept Du nachempfinden
willst. Gib uns ein paar mehr Angaben, und flugs wirst Du auch Antworten
bekommen.
[Editiert am 15.9.2011 um 14:12 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 14:22 |
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Sorry, das meine Frage nicht konkret genug war, aber ich bin Neuling in
diesem Bereich und weiss nicht, welche Infos die Profis brauchen. Aber die
grundlegende Frage für mich ist, soll ich für ein Weihnachtsbier ein Pils
nehmen oder ein Braunbier oder ein Starkbier oder ein Bockbier oder... und
dann die entsprechenden Zutaten wie Zimt, Nelken, Honig, etc. dazu geben.
Gruß,
Willi
PS Ausserdem war es nicht meine Absicht zu drängeln, weil ich keine Antwort
erhalten habe, aber ich habe mir später überlegt, dass es wohl besser wäre
einen eigen Thread aufzumachen...
[Editiert am 15.9.2011 um 14:25 von WilliT]
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2011 um 14:27 |
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Das ist natürlich Geschmackssache. "Weihnachtsbier" hat keine feststehende
Rezeptur. Meines z.B. ist meist ein dunkler Bock mit Honig, aber ohne
Gewürze. Andere stehen auf Zimt und Nelken in einem Festbier. Sehr oft wird
ein Bockbier gewürzt.
Das Schöne am selbst Brauen ist ja, dass jeder so brauen kann, wie es ihm
schmeckt.
Edit:
Ja, kein Problem, wollte nur zeigen, dass und das aufgefallen ist...
[Editiert am 15.9.2011 um 14:28 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 14:39 |
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Danke, Berliner, für die Antwort, ich wollte halt einige Bierarten von
vornherein als Basis ausschliessen können (wobei, Weizenbier hätte ich ja
noch selbst ausschliessen können :-)), um Anfängerfehler zu vermeiden. Ich
habe bislang nur 3 x Bierkits nach Anleitung gebraut mit eigentlich gutem
Ergebnis und möchte mich jetzt ein wenig weiter vorwagen.
Gruß,
Willi
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 14:48 |
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 15:04 |
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 15:19 |
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Wenn Du diese Biere laut Anleitung anrührst wird die Bittere dem Biertyp
entsprechen. Bei einem Kloster oder Braunbier vermutlich so um die 20-25 BE
(Bittereinheiten). Für mich wäre das für ein Weihnachtsbier etwas zuviel,
da ja die anderen Gewürze schön rauskommen sollen. Das ist aber wie schon
erwähnt absolut Geschmackssache.
Außerdem würde ich empfehlen die Gewürze erst nach der Hauptgärung
zuzugeben. Die Gewürze für die gesamte Menge in Zuckerwasser aufkochen,
ziehen lassen, abseihen und mit dieser Flüssigkeit dann aufzuckern zum
Abfüllen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 15:24 |
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Danke flying,
ich glaube. ich werde es mal mit deinem Tipp, dem Grand Crue versuchen. Mal
sehen, was es gibt. Und danke für den Tipp, die Gewürze erst später
zuzugeben.
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 15.9.2011 um 16:29 |
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Hallo René,
ich möchte mich auch mal an ein Weihnachtsbier rantasten und evtl. mit
einem geteilten Sud 2 Varianten ausprobieren. Deine Empfehlungen bezogen
sich zwar auf Bierkits, werden aber sicher auch konventionell was bringen.
Meine Fragen an den Experten für Spezialgeschmäcker:
Warum Zugabe von z. B Glühweingewürz erst nach der Hauptgärung? Bei
Glühwein wird es doch auch heiß genutzt und bringt dadurch das volle Aroma.
Beim Hopfenkochen müßte es einen ähnlichen Effekt geben. Andere Gewürze,
wie Nelken und Zimt würde ich wohl auch 10 Minuten mitkochen.
Müßte die Dosierung von Honig, Rübenkraut oder braunem Zucker auf die
Kräuter Rücksicht nehmen, damit das Ganze in der Balance bleibt, d.h. mehr
Kräuter > mehr Honig?
Jürgen
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2011 um 16:44 |
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Hi Jürgen,
die Empfehlung bezieht sich auf die Tatsache, dass viele
Kräuter-und-Gewürzaromen während der Hauptgärung ausgetrieben werden.
Bierkits werden ja auch in der Regel nicht gekocht. Beim Maischebrauen
würde ich auch die letzten 10 min einen Teil der Gewürze mitkochen.
Trotzdem würde ich einen kräftigen Gewürz/Zuckersud zum carbonisieren
nehmen, um die Gewürzaromen quasi in der Flasche oder im Keg
einzuschließen...
Die Bierkitempfehlung bezog sich darauf, wie ich mir ein Weihnachtsbier
vorstelle. Amber bis kupferfarben, mild gehopft, süffig- süß, mit
belgischer Hefe und viel weihnachtlichen Gewürzen...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 15.9.2011 um 16:58 |
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Danke René,
so werde ich es machen. Mit dem Hauptrezept werde ich mich (etwas
abgewandelt) an Michaels Bericht halten, den er vor längerer Zeit zum
Weihnachtsbier gegeben hat. Belgische Hefe habe ich z.Zt. leider nicht,
Michael hatte S0- 4 genommen und war zufrieden.
Mein Bier wird sicher nicht perfekt, aber ich bin zuversichtlich, daß sich
das Ausprobieren lohnt.
Jürgen
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 15.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 09:31 |
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Hallo,
ich habe mein Bierkit Grand Cru mittlerweile bekommen und es geht los.
Jedoch bin ich durch so viele Infos zu Weihnachtsbier hier im Forum im
Moment eher ein wenig verunsichert. Meine Fragen:
1) Laut Brauanleitung des Bierkits sollen bei 9 L 500 gr Zucker beigegeben
werden, kann ich den Zucker mit (umgerechnet) 625 gr Honig ersetzen? Denn
wenn ich nach der Zugabe von 500gr Zucker später nochmals 250gr Honig nach
der Hauptgärung zugebe und dann nochmal Zucker oder Speise zur Nachgärung
"explodiert" das Bier ja hinsichtlich des Alkoholgehaltes, oder?
2) Bislang habe ich nur mit Zucker für die Nachgärung gearbeitet, den
Vorschlag eine Speise mit den Gewürzen zu kochen finde ich jedoch nicht
schlecht, zumal mein Gäreimer dann auch nicht die Gewürzgerüche annehmen
würde (ich habe hier mal einen Eintrag bezgl. Minzbier gelesen und da war
das wohl ein kleines Problem hinterher). Also das Bier laut Brauanleitung
brauen und dann 250 gr Honig (oder 150gr Honig und 100 gr Zucker) mit 1 x
Nelke, 1 x Vanille, 1x Zimt mit Wasser aufkochen. Aber in wieviel Wasser
für 9 L? Laut Angabe in der Brauanleitung soll das Grand Cru 8% Alk. haben,
was ja so ungefähr 16% Stammwürze und 2% Restextrakt bedeuten würde. Wären
dann 50ml Speise pro Liter mit den vorherigen Mengenangaben an Zucker
und/oder Honig in Ordnung? Ich habe ein wenig Angst, das sich das Co2 nicht
so toll entwickelt, wie bei meiner bisherigen Zugabe von Zucker.
Vielen Dank für eure Antworten,
Gruß,
Willi
PS Kann mir keiner helfen?
[Editiert am 21.9.2011 um 18:32 von WilliT]
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 71 Registriert: 9.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 11:40 |
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Hallo alle zusammen, bin gerade auf diesen Thread gestoßen, super, gärt
doch gerade besagtes Grand Cru vor sich hin. normal habe ich es genauso
gemacht wie in der Anleitung steht, mit dem Unterschied nach Hauptgärung
abgefüllt und mit Zucker (Zuckerwaage) carbonisiert, hat super geklappt.
Jetzt werde ich den halben Sud abzweigen und mit Glühweingewürz versetzen.
Danke für den Tip. Letzten Winter hatte ich ein Weihnachtsbier nach Rezept
gebraut (nicht hier aus der Datenbank), das Bier schmeckte allenfalls nach
Lakritz und ich hatte 2 Kisten davon rumstehen. Meine Leute stehen nicht so
auf Experimente war gar nicht einfach, das unter die Leute zu bringen.
____________________ Everyone should believe in something! I believe I`ll have another beer...
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Antwort 13 |
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