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Autor: Betreff: Amber Weizen
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Beiträge: 326
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2011 um 23:49  
Ich war soeben wieder mal fleissig am Brauen.
Hauptsächlich ging es um das Dunkle Weizen Doppelbock (anderer Trött) und um ein Tap 5, welche ich parallel gebraut habe.
Von beiden werde ich einen knappen 18 Liter Keg bekommen. Das Tap 5 hat die Stammwürze auf 18.5° und das Dunkle WB hat 22°.

Bei den Böcken habe ich beim Abläutern natürlich nur so lange wie sinnvoll dafür abgezapft. Das "dünne" was danach kommt habe ich von beiden Böcken zusammen gesammelt und werde nochmals einen 18 Liter Keg mit doch noch einer Stammwürze von 12° bekommen.
Da es aus einem hellen und aus einem dunklen Weizen entstanden ist, wird das wohl sowas wie ein Amber Weizen geben.

Da ich so oder so schon in der Experimentierphase war, habe ich dann auch gleich meinen erstmals selbst geernteten Hopfen dafür benutzt. Keine Ahnung wie er genau schmeckt. Als Aromahopfen soll er jedoch taugen, somit habe ich mich mit der Bitterhopfung stark zurückgehalten und vor allem "viel" für letzten 10 Minuten reingeschüttet.

Nun lasse ich die Würze über Nacht abkühlen und frage mich nun, mit welcher Hefe ich morgen anstellen soll.

Zur Auswahl steht:
- Die Schneider Hefe gestrippt (könnte jedoch etwas knapp sein, da ich diese schon für die Böcke brauche)
- Eine Safbrew WB-06 (Dry wheat beer)

und folgende nicht Weizen Hefen:
- Eine Safale US-05
- Eine Safale S-04
- Eine Nottingham

Ich neige dazu eine Weizenhefe zu nehmen und zwar von Schneider, aber nur soviel, dass die Böcke sicher gut kommen. Sollte das Experiment Amber Weizen nicht richtig in Schuss kommen, könnte ich noch immer mit der Trockenhefe WB-06 nachhelfen.

Was meint Ihr? Oder wäre mal noch etwas ganz neues auszuprobieren?

Gruss
Patrick
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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 00:23  
Das liegt ja ganz bei dir. Auf jeden Fall würde ich, wie du ja schon schreibst, für die Böcke sicher genügend Hefe beiseitestellen. Für zwei Sude mit solcher Stammwürze brauchst du ja schon ordentlich viel.

Ich kann dir sagen dass Weizenbiere ohne Weizenhefe (American Wheats) auch sehr gut kommen können. Mir ist mal ein Weizenhefestarter zur Sau gegangen, und dann habe ich zur Not halt mit der US-05 angestellt. Ich selber fand das Bier gut, aber dann auch nicht sooooo speziell, aber bei einer Verkostungsrunde kam das Bier einmal sehr, sehr gut an, insbesondere bei den Mädels. Meine Freundin war einigermassen traurig, sie mochte es sehr und dachte, dieses Bier würde es nie wieder geben, weil es ja aus einem Fehler entstanden sei und es sei doch sicher schwierig, denselben Fehler zweimal zu machen. Nun gut, einen Fehler habe ich zwar gemacht (ungenügender Schutz vor Essigsäurebakterien beim Starter), reproduzierbar ist er (der Fehler und das Bier) aber allemal und ich werde dieses Bier für den nächsten Sommer wahrscheinlich wieder brauen können/dürfen/müssen.

Von dem her: Wenn du ja eh mit deinem Hopfen am experimentieren bist und grosszügig Aromahopfen gegeben hast, stell doch mit der US-05 an, dann kommt der Eigenanbau-Hopfen auch besser durch. Würzige Weizen hast du ja schon zwei.


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Profil anzeigen Antwort 1
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Beiträge: 326
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 12:14  
@pippen
Danke für den Vorschlag. Habe soeben angestellt und bin mal gespannt auf das Resultat.
Profil anzeigen Antwort 2
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2011 um 08:20  
Das Experiment geht definitiv nicht in die Hose.
Es sind nun schon 80% vergoren. (Das Maischprogramm bestand ja fast ausschliesslich aus dem Maltoserast ;) )
Das Jungbier schmeckt auf jeden Fall ganz ordentlich. Ich glaube, das wird ein richtig süffiges Bier.
Ich konnte eine leicht säuerliche Note wie bei einem Wit feststellen. Morgen werde ich wohl das Bier in den Keg umfüllen.
Profil anzeigen Antwort 3
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Beiträge: 326
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2011 um 12:57  
Ich habe geplant, als nächstes mal noch ein Russian Imperial Stout zu brauen.
An die US-05 Profis. Könnte diese Hefe auch dafür geeignet sein?

Wenn ja, müsste ich ja schon fast die Hefe dieses Suds dafür verwenden.
Profil anzeigen Antwort 4
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pippen
Beiträge: 311
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2011 um 13:26  
Schön, dass das Bier gut schmeckt.

Die US-05 ist perfekt geeignet für ein Russian Imperial Stout!


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Profil anzeigen Antwort 5
Senior Member
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Beiträge: 326
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2011 um 20:02  
Heute habe ich nun genug Platz in meiner Kühltruhe geschaffen und das Amber Weizen kühl gestellt.
Ich werde dann über das Geschmackserlebnis berichten.

Das RIS ist übrigens sehr schnell durch mit der Gärung. Sind etwa 7,5 Vol % draus geworden. Nun wird's karbonisiert (amerikanisch) und nächste Woche kühl gestellt.
Werde auch hier zur gegeben Zeit Feedback geben.
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