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Autor: Betreff: Hefe in Natriumchlorid-Lösung anstellen?
Junior Member
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Beiträge: 40
Registriert: 3.9.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2005 um 14:49  
Hallo Braugemeinde!

Ich habe eine Frage speziell an unsere Hefespezialisten:

Ich habe ca. 20 ml Reinzuchthefe von WYEAST aus dem Alubeutel per Spritze entnommen und in ein ca. 100 ml fassendes mit 0,9%iger Isotonischer Natriumchlorid-Lösung gefülltes Plastikgefäß gegeben, welches ich als "Dauerkultur" nutzen wollte.

Nun möchte ich gerne wissen, ob es möglich ist, eine zuvor vorbereitet Startewürze mit
diesem Gemisch aus Hefe und Natriumchlorid-Lösung zu inkubieren, und damit die Hefe herzuführen? Wenn ja, wieviel ml sollte ich in die Starterwürze geben?
Oder muß man immer zuerst auf Schrägagar überimpfen, die Hefe wachsen lassen, und erst danach der Starterwürze zugeben?

Für Eure Hilfe möchte ich mich jetzt schon bedanken!

Gruß, Rigo


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Senior Member
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lubo
Beiträge: 159
Registriert: 26.5.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2005 um 15:09  
moin
gib unter Suchen "Hefemanagement" ein und Du findest alles.


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Gruß aus dem Norden
lubo
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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meistermelber
Beiträge: 450
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.1.2005 um 18:06  
Lubo hat Recht, das Thema wurde hier schon in epischer Breite diskutiert. Trotzdem noch zwei Anmerkungen:
Zitat:
mit 0,9%iger Isotonischer Natriumchlorid-Lösung gefülltes Plastikgefäß

Hoffentlich hast die Kochsalzlösung nicht aus der sterilen Verpackung genommen. Dann eignet sie sich nicht mehr zur dauerhaften Lagerung, weil sie 100%ig infiziert ist. Kannst sie besser gleich wegwerfen.

In den entsprechenden Threads ist oft von Flaschen mit isotonischer Kochsalzlösung die Rede. Besser sind Beutel, weil sie beim Entnehmen keine Luft einsaugen, um den Unterdruck auszugleichen. Sie werden einfach immer platter. Die Kosten sind identisch.

Gruß

Mel


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I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Junior Member
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Beiträge: 40
Registriert: 3.9.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2005 um 00:13  
Hallo,

ich habe mir Isotonische Natriumchlorid-Lösung in der Apotheke besorgt. Diese befindet sich in einem "Plastikgefäß" welches mit einer Art Gummideckel versehen ist. Aus diesem Gefäß entnahm ich mit einer sterilen Kanüle ca. 20 ml dieser Lösung, und anschließend füllte ich ca. 20 ml Reinzuchthefe in dieses Gefäß ein. Nach ca 2 Wochen wollte ich diese Hefe nun starten.
Ich entnahm also ca. 10 ml dieser Hefelösung per Kanüle und gab diese in eine vorbereitete Starterwürze die sich in einem Erlenmeyerkolben befand und mittels eines Magnetrührers stündlich belüftet wurde. Leider tat sich auch nach 5 Tagen NICHTS!! Warum bloß????

Macht es denn so viel Mühe auf meine Fragen zu antworten?
Scheinbar sind hier viele schon als Braumeister vom Himmel gefallen!
Glückwunsch denen!
Gruß


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Profil anzeigen Antwort 3
Junior Member
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Beiträge: 40
Registriert: 3.9.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2005 um 00:55  
Hallo Sandmann,

ich habe ca 0,5 Liter Starterwürze mit 10° Plato verwendet, diese hatte eine Temperatur von ca. 19 °C. Die WYEAST Hefe war genau 3 Monate über dem Herstellungsdatum. Ich habe die NACI Lösung zunächst im Kühlschrank aufbewahrt, sie aber am Tage der entnahme schon morgens aus dem Kühlschrank entnommen, um sie langsam auf Anstelltemperatur zu bringen.
Ich habe die Hefe aus dem WYEAST Alubeutel den ich zuvor wie auch die Schere mit Alkohol desinfiziert habe,entnommen, und den innenliegenden Würzebeutel zuvor entfernt.
Das ganze steht in einem Erlenmeyerkolben auf einem Magnetrührer bei ca. 20°C.
Ich habe alles vorher genauestens desinfiziert, sogar Reinzuchthefe auf Schrägagar gegeben.
Diese wächst hervorragend...........nur in der Starterwürze tut sich nichts!


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Profil anzeigen Antwort 4
Junior Member
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Beiträge: 40
Registriert: 3.9.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2005 um 00:59  
hab noch was vergessen,

natürlich habe ich nach diesbezüglichen Posts gesucht und viele gefunden. Aber letztlich konnte ich aus keiner, definitve Lösungen hierfür finden.
Ich hätte sonst sicherlich nicht gefragt.

Gruß


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Profil anzeigen Antwort 5
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2005 um 02:16  
Hi,
wollte nur mal kurz was zum Thema

Zitat:
Macht es denn so viel Mühe auf meine Fragen zu antworten?

loswerden.

Natürlich sollte man sich bevor man eine Frage stellt auch mal die Suchfunktion solcher Foren zu Nutze machen und gucken, ob's da schon was gibt. Auch ist es echt ätzend, wenn man jeden zweiten Tag Fragen liest, wie "wo muss ich mein Thermometer kaufen?" oder "Was brauch ich denn zum Brauen?", da das 100fach behandelt wurde und eigentlich auch vollkommen klar ist.

Aber solche komplizierten Dinge, wie das Brauen an sich, oder Hefemanagement, oder allerlei andere Biologische/Chemische Vorgänge sollte man ruhig immer wieder aufgreifen, denn: Vielleicht hat sich zwischendurch ein weiterer User hier angemeldet, der vielleicht zufällig Brauwesen, Biochemie oder was Ähnliches studiert hat, und der uns alle einen riesen Schritt weiterbringen kann.
Wenn das nach dem Motto "Suchen-drucken-fertich" laufen soll, dann wird es bald ruhig hier und wir haben alle einen Haufen altes Papier auf dem Schreibtisch.

@rzoehler: Und deshalb lass dich nicht unterkriegen, deine Frage nach diesen Hefedingen ist hier absolut richtig und auch angebracht (finde ich jedenfalls).

Grüsse ... Säufer


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...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
Profil anzeigen Antwort 6
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meistermelber
Beiträge: 450
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2005 um 09:50  

Zitat:
Ich entnahm also ca. 10 ml dieser Hefelösung per Kanüle und gab diese in eine vorbereitete Starterwürze

Hast du 10 ml Hefelösung in 500 ml Speise getan? Dann ist hier des Rätsels Lösung, denn du hast die Hefe damit überfordert. Man muss mit der gleichen Menge Speise wie Lösung anfangen, also 10 ml Speise (natürlich nicht im Erlenmeierkolben, der ist viel zu groß). Am nächsten Tag 20 ml zugeben, danach 40 ml usw. Irgendwann steigst du auf den Erlenmeierkolben um. Ab einer praktikablen Menge muss die verbrauchte Würze abgezogen werden, bevor die neue draufkommt.

Alles klar?


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Profil anzeigen Antwort 7
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2005 um 09:54  
moin Leutz,

huch, gerade wollte ich auchwas loswerden, da sehe ich, dass mir jemand zuvor gekommen ist.

hmmm... wenn ihr die Posts von saufer und meistermelber zusammenzieht, kommt das dabei heraus was ich eigentlich sagen wollte
:D
Antwort 8
Junior Member
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Beiträge: 40
Registriert: 3.9.2004
Status: Offline
smilies/thumbup.gif erstellt am: 24.1.2005 um 14:55  
Hallo Jung`s

zunächsteinmal "vielen Dank" für eure rege Teilnahme zur Lösung meines Problems!
Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben........

Ich werde das nächste mal eure Tipps beherzigen, und die Hefe-NACI-Lösung mit weniger Starterwürze und diese mit nur 7% Plato starten!

Beste Grüße,
Rigo


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