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Autor: Betreff: eine Frage zu Brauwasser
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 10:12  
Wir haben zu Hause noch einen Hausbrunnen, aus dem wir das Wasser für die Spülmaschine, die Waschmaschine, zur Bewässerung des Gartens und den WC entnehmen. Als Trinkwasser nutzen wir es nicht, da es dann regelmäßig bakterologisch untersucht werden müsste.

Nun bin ich am überlegen ob ich dieses Wasser als Brauwasser verwenden kann. Sämtliche evtl. vorhandenen Keime müssten doch spätestens beim Hopfenkochen das zeitliche Segnen. Gibt es irgendwelche sonstigen gesundheitlichen Bedenken, dieses Wasser zu verwenden?


[Editiert am 26.9.2011 um 10:12 von emjay2812]



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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 10:34  
Bei vielen Brunnen ist das Problem der Nitratgehalt, den solltest Du mal checken.
Zwar nicht gesundheitsgefährlich, aber geschmacklich problematisch könnte auch der Eisengehalt des Wassers sein.


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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 10:39  
Ja, ich würde mich Berliner anschließen - ich würde im Zweifel zu einer Wasseranalyse raten. Bakteriologisch, wie Du schon sagst - keinerlei Bedenken.

Grüße
Sandro


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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 12:22  
Hallo,

ein ähnliches Problem hab ich auch. Hier kommt das Wasser zwar aus der Leitung, aber es ist eben kein Quellwasser sondern stammt aus dem Fluss und wird etwas gechlort.
Die Wasseranalyse sagt:
Ammonium <0,1 mg/l
Gebundenes Chlor 0,1 mg/l
Freies Chlor 0,7 mg/l
Leitwert 1211 µS/cm (gemessen bei 25°C)
pH 7,6 (gemessen bei 25°C)

Über Nitrat bekomm ich keine Werte vom Wasserwerk, müsste ich privat analysieren lassen.
Kann das freie Chlor durch Verwendung von Aktivkohle bzw. durch Entnahme über einen Diffusor soweit verschwinden dass es geschmacklich unbedenklich ist?
Muss ich mir wegen dem Leitwert sorgen machen oder reicht es hier einfach mit mehr Malz zu kompensieren? Die Ausbeute wird mit härterem Wasser ja geringer...

Liebe Grüße aus Spanien
Robert
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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 12:24  
Hallo Emjay
Eine Untersuchung ist in jedem Fall ratsam.
Ein Onkel von mir hat auch einen Brunnen im Haus gehabt und die Stadt wollte im das benutzen des Wassers verbieten.
Aber nach einer umfangreichen Analyse stellte sich sogar herraus das sein Brunnenwasser besser war als das der Stadtwerke.
Rat mal welches Wasser er seit dem genommen hat.

MvG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 13:29  
Die Leitfähigkeit an sich sagt nicht viel über die tatsächliche Ionenzusammensetzung aus. Daher kannst Du auch keine Beziehung zwischen Wasserhärte und Leitfähigkeit ableiten.
Hinsichtlich freies Chlor: am Besten das Brauwasser am Vortag schon in den Kessel geben und offen über Nacht stehen lassen. Das freie Chlor gast dann ganz einfach aus. Mein Brauwasser ist eher moderat gechlort und das klappt prima so. Mit richtig stark gechlortem Wasser habe ich aber auch keine Erfahrung. Effektiver wäre natürlich erhitzen - was aber mit extra Energie verbunden ist.

Viele Grüße
Sandro


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Member
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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 14:25  
Hi,

wegen der Ionenzusammensetzung hab ich komische Angaben von den Wasserwerken... Nicht aus einer offiziellen Analyse sondern durchschnittswerte für die ganze Stadt.
Vielleicht könnt ihr ja mehr damit anfangen, mir kommen sie jedenfalls durcheinander vor:

CaCO3 413 mg/l
2,9 mmol/l (keine Ahnung was, ich nehme an Säurekapazität?)
73,5 °dH (ist das überhaupt möglich?)

Ich glaube ich werde mal eine genauere Analyse beantragen, auch wenn's extra kostet.
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 15:51  
Wo kann man denn das Wasser analysieren lassen und was kostet der Spaß?


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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2011 um 22:09  
Hallo Emjay
Beim Institut Fresenius z.B. oder evtl sogar einfach bei deinen eigenen Stadtwerken. Über die Kosten kann ich dir allerdings garnix sagen. Die haben bestimmt auch mit dem Umpfang der Analyse zu tun.
Aber bestimmt kann dir jemand von den Wasserwerken da schon telefonisch weiterhelfen.
MvG Antonius


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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2011 um 06:31  
Wassertests für Nitrat und Härte gibts im Aquarienhandel. Die sind sicher nicht sehr genau, aber für einen ersten Überblick vll. schon ausreichend. RA lässt sich m.W. damit aber nicht bestimmen.


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Gruß vom Berliner
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