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Autor: Betreff: Gedanken zur Sterilität
Posting Freak
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2011 um 21:27  
Normaler Brauvorgang:
Einmaischen, Würzekochen, Abkühlen, Hefe einbringen, HG...NG...Lecker

Bierkit-Brauvorgang:
Dose öffnen, Inahlt mit kochendem Wasser auflösen, Differenzmenge bis zur gewünschten Biermenge mit normalem Leitungswasser auffüllen, Abkühlen, Hefe einbringen, HG...NG...Lecker.

Was die beiden Verfahren - abgesehen vom Maischen - unterscheidet, ist die Tatsache, daß beim Maischeverfahren und Würzekochen die GESAMTMENGE über einen Zeitraum von 60 bis 90 Minuten wallend gekocht und sterilisiert wird.
Beim Bierkit-Verfahren wird das Extrakt aber lediglich mit kochendem Wasser aufgelöst und danach wird mit kaltem, "unsterilem" Wasser aus der Leitung aufgefüllt.

Nu frage ich mich, ob da nicht eine gewisse Gefahr lauert :question:

Ich habe zwar bei den von mir gebrauten Bierkit-Bieren bislang noch Keines erlebt, welches schlecht geworden wäre, aber ich frage mich, ob die Resultate nicht erheblich mehr von der Qualität des verwendeten Wassers abhängen.
Oder würde Irgendwer garantieren wollen, daß Leitungswasser mikrobiologisch wirklich "sauber" ist und hinsichtlich des Vorhandenseins von mikrobischen Lebens das Niveau der komplett durchgekochten Würze erreicht.

Was meint Ihr dazu ?

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2011 um 22:51  
Ich denke, ein (bereits benutztes) Gärfaß stellt ein größeres Problem dar, als recht keimarmes Kaltwasser aus der wohlüberwachten Leitung.
Zumal wir im Vergleich zu den Schadkeimen eine ungeheure Menge an Hefezellen zugeben, die durch Selektion eine recht hohe Toleranz gegen Alkohol und keimhemmende Hopfenbestandteile haben.

Mir sind indes aber (bedauerlicherweise) bereits Bierkit- und auch hopfengekochte Biere im Keg sauer geworden, wobei die Schädlinge im Keg lauerten, nicht in der Würze.

Keimärmer ist die echt gekochte Würze, aber eine Gärung ist eigentlich immer ein Wettlauf der Keime und unsere Freunde von der Schlauchpilzfraktion haben keine schlechten Karten. :)

Uwe


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Wizzzz
Beiträge: 739
Registriert: 14.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2011 um 17:53  
Moin...

... ich wollte heute Abend das erste Mal nicht Maischen sondern Extrakt nehmen und bin grad etwas verunsichert worden. Ich wollte einfach die gesamte Menge kochen... Irgendwie muß doch auch bei Extrakt der Hopfen gekocht werden, oder? Ich steh grad aufm Schlauch. Sollte das Extrakt nicht mehr gekocht werden, oder wie kommt Trash zu seinem Problem...?

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2011 um 17:59  
Moin J.

Ich rede von fertig gehopften Extrakten.

Ich nehme an, Du redest von ungehopftem Extrakt. Und dann mußt Du natürlich den Extrakt mit dem Hopfen noch richtig kochen.

:)

Und in dem Fall ist Deine Unsicherheit schon erledigt ;)

Im Übrigen hat mich Uwes Antwort bezüglich der Effizienz unserer lieben kleinen Hefearbeiter ebenfalls überzeugt und in meinen Augen ist das Thema angesichts derart versierter Aussagen durch und erledigt.

Danke an Uwe und

Greets Udo


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